VoIP-Mindestvorraussetzungen

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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

mir hat man erzählt,
daß bei Telekom das Internet häufig ausfällt.

Deswegen müsse man zu htp wechseln.

Außerdem wäre die Datenübertragung schneller,
und in der Summe alles billiger.



...
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lektro
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Beitrag von lektro »

Ich bin bei der Telekom, und das schon seit immer. Netzausfall hatte ich sehr selten, und wenn funktionierte der Service gut. Wirklich. Preislich, na ja, aber bei der TK ist man immer noch beim Besitzer der "Leitungen". Habe da von anderen schon schreckliche Sachen gehört. Aber es gibt da sicherlich sone und solche.
MfG Johannes
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Strippe-HH
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Beitrag von Strippe-HH »

Da gebe ich den Vorschreiber recht
Telekom ist zwar teurer, aber wenn Probleme da sind werden sie auch schnell beseitigt.
Wie oft hörte ich es bei Nutzern anderer Anbieter, zb. nach Umzug Wochenlang kein Festnetz und kein Internet weil die Telekom mit Leitungsmonopol erst einmal ihre eigenen Kunden bedient und der Rest sitzt in der Warteschleife.
Wenn es Analog irgendwann auch nicht mehr geben wird, dann kann ich wohl meine alte Reihenanlage auch in die Tonne treten und mir was für meine 4 Telefone neu anschaffen.
Immer das Beste draus machen
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Klein-Eli
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Beitrag von Klein-Eli »

Ein Arbeitskollege ist vor längerer Zeit zur Telekom gewechselt und hatte damals 8 Wochen kein Telefon und Internet. Alles Super :D
Schöne Grüße
Klein-Eli dd1
ChuckS
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Beitrag von ChuckS »

Abend,

wir haben seit knapp 2 Jahren durch einen Tarifwechsel 2 VoIP-Anschlüsse.
Ausgefallen ist noch nichts, außer einmal ca. 4 Tage wegen eines Kabelbruchs im Dorf.

An der Sprachqualität ist ebenfalls nichts auszusetzen.
- Gruß Flo
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NZ-Tafel
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Beitrag von NZ-Tafel »

Strippe-HH hat geschrieben:Wenn es Analog irgendwann auch nicht mehr geben wird, dann kann ich wohl meine alte Reihenanlage auch in die Tonne treten und mir was für meine 4 Telefone neu anschaffen.
Diverse Router, darunter auch die Fritz!Box von AVM bieten einen S0 ISDN-Anschluss, dort kannst du deine ISDN Telefone oder deine ISDN-Telefonanlage weiterbetreiben.

Ebenfalls bietet Sie 2 Analoge POTS Anschlüsse.
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Wulff
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Registriert: Freitag 2. Mai 2014, 17:34

Beitrag von Wulff »

Bei mir wird o2 den privaten Anschluss am Dienstag auf IP umstellen.

Auf dem Papier ist alles gaanz easy, man muss praktisch nix machen, außer den neuen Rouer einzustöpseln und ein wenig zu konfigurieren. Ein Techniker braucht nicht zu kommen...

Nagut, werde ich schon hinbekommen, son paar Drähte umklemmen ( ISDN ist natürlich des verdrahtet) geht wohl schon noch.

Was ich mir bei meinen beiden alten Herrschaften mit Ende 70 nicht vorstellen kann. Wenn die mal umgeswitcht werden, wüsste ich nicht, wie das ein nicht telefonaffiner Mensch hinbekommen sollte.

Selbst die Telekom hat schon mal den drei Awado versucht, zu Leibe zu rücken, dann aber nach zwei erfolglosen Arbeitsstunde abgebrochen und gesagt, ist ein Problem in den Kundeneigenen Endgeräten, bearbeiten wir nicht.

Habe dann die erste Awado mal getauscht, dann ging alles.

Wie dann solche Anlagen mit 3 Festverdrahteten Anschlüssen in Haushalten ohne PC umgestöpselt wrden sollen, zeige man mir mal.

Ach ja, Mann kann ja die O2-Hotline anrufen. Dumm nur, wenn man kein Telefon mehr hat und auch nicht im Besitz eines Mobiltelefons ist (ja, es gibt noch Haushalte ohne Handy ...)

Zum Glück wohnt die Nachbarschft nicht weit weg....
bo_93
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2015, 16:11

Beitrag von bo_93 »

Hallo zusammen,
Dinge an die man bei der VoIP-Umstellung denken sollte:
- keinen Hausnotruf?
- Alarmanlage/GMA über VoIP?
- EC-Cash VoIP-fähig?
- hab ich einen VoIP fähigen Router /
- will ich ein/e ISDN-Telefonanlage/Telefon weiternutzen? (Router mit S0-Bus)
- muss ich evtl. die Verkabelung anpassen?

Ansonsten wie schon gesagt wurde, ist die Telekom meiner Meinung nach noch der einzige Provider, der ISDN und analoge Anschlüsse anbietet - andere mir bekannten Provider nutzen schon sehr lange VoIP.

Ich selbst habe seit 3 Jahren einen VoIP-Anschluss und mit der richtigen Hardware bisher keine Probleme gehabt - nutzen eine FritzBox - anfänglich noch mit ISDN-Anlage dahinter.
DSL 3000RAM und DSL 5000RAM

Klar kann auch mal etwas ausfallen, aber das kann auch genau so gut bei ISDN oder einem analogen Anschluss passieren, da kann genau so gut mal ein Port defekt sein, oder ein Kabelfehler vorliegen.


Negativbeispiele gibt es natürlich auch immer.

Wenn andere Anbieter nicht gerade ein eigens Netz haben wird am Ende halt auch Infrastruktur der Telekom genutzt und wenn sie ein eigenes Netz haben wird halt i.d.R. auch VoIP genutzt.

Für ältere Leute ist das ganze natürlich nicht so einfach, viele haben nur einen Analog-Anschluss und nutzen kein Internet - müssen es aber natürlich mitbezahlen. Schwierig wird es auch, wenn kein Computer oder andere Mobile-Endgeräte vorhanden sind um die ganze Sache einzurichten und viele bekommen das auch nicht alleine hin. Hab mal vor 3 Jahren mit einer 70-Jährigen Dame am Telefon via Tablet den ganzen Spaß eingerichtet :D
Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele die im hohen Alter trotzdem halbwegs fit sind im Umgang mit dem Computer - hab ich bei jüngeren schon schlimmeres erlebt.


Oft wird auch von vielen angeführt, dass mit VoIP ja nicht mehr telefoniert werden kann, wenn der Strom weg ist -
aber wieviele haben:
ein notstromfähiges ISDN Telefon und es dann auch wirklich direkt im NTBA eingesteckt?
ein schnurgebundenes Analogtelfon?

ps.:habe bei der Telekom gelernt
geloescht

Beitrag von geloescht »

Moin,
Hausnotruf funktioniert, wird ganz normal an einen der FON-anschlüsse des Routers eingesteckt, das Gerät hat einen eingebauten Akku. Es gibt aber auch IP-basierte, diese werden dann an einem LAN-Port angeschlossen
Wegen dem Problem/Gefahr des ausfalls der Netzversorgung habe ich die FritzBox an einem Spannungsregler 12V 3A hängen, dieser wiederum hängt an einem Wartungsfreien 24V-Akku (2x12V 7Ah in reihe) mit dauerladegerät.
Die Sicherheit meiner Lebensgefährtin geht vor Stromverbrauch!!
Inzwischen seit 6,5 Jahren alles auf IP-telefonie, inkl. Fax in einem Multifunktionsgerät und 2 x DECT-Telefon (beide an der FB angemeldet), ein Schnurgebundenes Analog-telefon ist vorhanden, aber nicht angeschlossen.
Zur weiteren absicherung der Telefonie ist in der FB ein UMTS-Stick eingesteckt, über diesen werden im Falle des totalen Internetausfalls alle Telefonate geführt.
Es gibt viele möglichkeiten auch einen Router bei Stromausfall weiter zu betreiben, es gibt auch wandler, die eine DC-Spannung hochwandeln können, falls man nicht mit Festspannungsregler und höherer Spannung arbeiten will.

Das einrichten der FB ist natürlich ohne PC sehr schwer, aber im zweifelsfall macht das auch ein zu bezahlender Techniker. Wenn ein PC im hause ist, zumindest bei 1&1 dann kinderleicht. Die liefern einen "Start-Code" diesen tippt man ein und wenige Minuten später kann man Telefonieren und auch Internet ist funktionsfähig. Es klingeln dann alle Telefone bei jeder vom Anbieter zugewiesener Rufnummer und alle nutzen die 1. Rufnummer für ausgehende Telefonate, aber es läuft alles.
bo_93
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2015, 16:11

Beitrag von bo_93 »

Moin zusammen,
um die Telefonie via Dect-Telefon z.B. an der FritzBox abzusichern reicht i.d.R. eine kleine USV für die FritzBox.
Zum Thema Hausnotruf und warum auf IP umgestellt wird:
http://blog.telekom.com/2015/02/16/haus ... mstellung/

Für die Einrichtung kann man bei bedarf einen Techniker bestellen, der dann im Rahmen eines Installationspaketes alles einrichtet (für entsprechendes Geld).

Die Ersteinrichtung bei der Telekom geht, wenn ein Speedport vorhanden ist i.d.R. recht einfach - autoconfig.telekom.de aufrufen (Router muss in Werkszustand sein) und auf der folgenden Seite die Zugangsdaten eingeben.

Danach mit dem selben Ergebnis wie es Schwachstromer für 1&1 schreibt:
Internetzugang funktioniert, Telefone klingeln auf allen Nummern - die ausgehende Rufnummer wird automatisch ausgewählt.




Gruß
Bo_93
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