Fritzbox und Telefonanlage

Markus83
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Beitrag von Markus83 »

Floriani hat geschrieben:Hab leider keine Oma mehr :-( also der Grund zieht nicht. Außerdem brauchts dafür ein einzelnes schnurgebundenes Telefon ohne 230V-Anschluß.
Jain, Hausnotruf benötigt, wenn er bei Stromausfall funktionieren soll, einen Analogen Anschluss. Das Hausnotrufgerät wird dann zwischen Telefonanschluss und dem "normalen" Telefon oder der Analogen TK-Anlage geschaltet. Im Notruf-Fall kann das Hausnotrufgerät die normale Sprachverbindung unterbrechen und den Notruf absetzen.
Floriani hat geschrieben:Über die Fritzbox geht mittlerweile auch der Notruf und bei Stromausfall gibts genug Handys (auch für Omas und auch Opas :-)
Also soweit ich weis, findet man die Vermittlungsstelle bei Stromausfall anhand der dicken, schwarzen Rußwolken.
Bei einer Handy-Basisstation wäre ich mir da nicht so sicher. Da fängt die USV an zu piepen und deren Akkus dürften leer sein, lange bevor der Rußschleuder der Diesel ausgeht.

Gruß Markus
Floriani
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Beitrag von Floriani »

Markus83 hat geschrieben:Jain, Hausnotruf benötigt, wenn er bei Stromausfall funktionieren soll, einen Analogen Anschluss. Das Hausnotrufgerät wird dann zwischen Telefonanschluss und dem "normalen" Telefon oder der Analogen TK-Anlage geschaltet. Im Notruf-Fall kann das Hausnotrufgerät die normale Sprachverbindung unterbrechen und den Notruf absetzen.



Also soweit ich weis, findet man die Vermittlungsstelle bei Stromausfall anhand der dicken, schwarzen Rußwolken.
Bei einer Handy-Basisstation wäre ich mir da nicht so sicher. Da fängt die USV an zu piepen und deren Akkus dürften leer sein, lange bevor der Rußschleuder der Diesel ausgeht.

Gruß Markus

Wer verwendet im privaten Bereich noch ein Hausnotrufgerät?

Seit wann benötigt ein Handy eine Basisstation? Du meinst ein DECT-Telefon (schnurloses Festnetztelefon). Da geht bei Netzausfall nix mehr das stimmt. Handys benötigen nur irgendein funktionierendes Mobilfunknetz und etwas Alkkukapazität, dann geht auch der Notruf.
Was ist das Lied der Elektriker?
Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Wenn man seine FritzBox gegen Stromausfall sichern will, so geht das dank der 12V-DC Eingangsspannung ja sehr leicht mit hilfe eines Blei-Gel Akkus und einem geregeltem Netzteil mit 13,2V DC.
Das ist die dauerladespannung eines PB-Gel Akkus und der "Fritte" auch noch recht.
Dann kann an der Fritte auch bei Stromausfall noch ein Analog-Kabel-Telefon betrieben werden.
Selbst die Schnurlostelefon-basis könnte einem egal sein, da moderne FritzBoxen ein DECT-Modul eingebaut haben. Handgerät mit der DECT-Basis der Fritte koppeln und die "Originale" Basis nur noch als Ladestation benutzen, schon ist auch das problem beseitigt.

Ich benutze es in dieser form, da wir einen Unify-anschluss haben und es funzt perfekt. Klar altert der Akku, aber wenn man da einen aus der Alarmanlagen-technik nimmt, hält der trotz allem seine 5-10 Jahre (Temperatur und Zyklenabhängig)
MFG
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Tobi P.
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Beitrag von Tobi P. »

Floriani hat geschrieben:Seit wann benötigt ein Handy eine Basisstation?.
Seit immer würde ich mal sagen. Markus meint nicht die Basisstation im Sinne einer Telefon-Basisstation sondern das Dingen mit dem hohen Mast und den vielen Antennen dran.



Gruß Tobi

PS: Ich setze auf Analogfunk - der funktioniert immer und die Repeaterstation kann ich bei Bedarf auch selbst aufbauen :D
Markus83
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Beitrag von Markus83 »

Floriani hat geschrieben:Wer verwendet im privaten Bereich noch ein Hausnotrufgerät?
Zum Beispiel die da.
Floriani hat geschrieben:Seit wann benötigt ein Handy eine Basisstation? Du meinst ein DECT-Telefon (schnurloses Festnetztelefon). Da geht bei Netzausfall nix mehr das stimmt. Handys benötigen nur irgendein funktionierendes Mobilfunknetz und etwas Alkkukapazität, dann geht auch der Notruf.
Seit wann hat eine DECT-Basisstation eine USV? Ich meine, wie Tobi schon richtig schrieb, die Basisstation einer Mobilfunkzelle. Und selbige benötigt, wenn die Pufferkapazität der USV überschritten ist ein funktionierendes Stromnetz um zu funktionieren.
Im Münsterland war es 2005 ein Lottospiel, ob man noch "irgendein" funktionierendes Mobilfunknetz in Reichweite hatte. Das zum Netzbetreiber des eigenen Handys passende Netz war es nur selten.

Gruß Markus
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Floriani,
Floriani hat geschrieben:Wer verwendet im privaten Bereich noch ein Hausnotrufgerät?
laut http://de.wikipedia.org/wiki/Hausnotruf 2006 ungefähr 350000 Haushalte. Da unsere Gesellschaft altert sind es inzwischen bestimmt etliche Nutzer mehr.

Gruß

Alois
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin zusammen,

derzeit ist es ein Telekom-ISDN-Anschluss mit einer Agfeo AS40. Die Telefonanlage soll auch beim neuen Netzbetreiber funktionieren.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
chris_hh
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Beitrag von chris_hh »

Moin Olaf,

für eine AS40 gibt es aber eine Steckkarte für ein analoges Amt.
Mit der Fritzbox dazwischen wird es sicherlich gewisse Komforteinbußen geben.

Soll das Konstrukt privat oder gewerblich genutz werden?

Grüße
chris
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

chris_hh hat geschrieben:... Soll das Konstrukt privat oder gewerblich genutz werden? ...
Moin Chris,

die Nutzung ist privat, gewerblich und politisch.

Die AS40 hat ja schon einen ISDN-Eingang. Dieser soll auch weiterhin für die 4 Rufnummern genutzt werden.

Gruß Olaf
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Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin zusammen,

hier nun die Antwort des Anbieters auf die Frage, welcher Typ verwendet wird und ob die AS40 auch weiterhin funktioniert.

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...
In Ihrem Tarif ist die Fritz!Box 7390 enthalten.

Technisch können Sie die Anlage per S05-Bus an die Fritz!Box anschließen, ob sie jedoch miteinander kompatibel sind muss vor Ort ausprobiert werden.

Leider gibt uns auch der Hersteller der Fritz!Box dazu keine Auskünfte.
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Gruß Olaf
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