Faltung für Anfänger und solche, die sich vorkommen wie welche ;)

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Frank11NR
Beiträge: 1080
Registriert: Sonntag 14. März 2004, 21:54

Faltung für Anfänger und solche, die sich vorkommen wie welche ;)

Beitrag von Frank11NR »

Hallo zusammen,
ich bin grad beim Regelungstechnik wiederholen und scheitere im Moment an einer eigentlich völlig trivialen Faltung.

Getreu dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" häng ich einfach mal den Scan an und hoffe, dass mir irgendjemand sagen kann, wo mein Fehler liegt. Die Musterlösung sagt nämlich für diesen Bereich "y(t) = 1/2 t". Von einem Quadrat ist dort keine Rede.

Es muss irgendwo an einer falschen Beschriftung und damit falschen Integralgrenzen hängen. Ich hab aber auch nochmal mein Grundlagenskript rausgekramt, und bei ähnlichen Beispielen sieht das auch alles so aus, wie ich's hier gemacht hab.

Grüße,
Frank
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Elmar
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Beitrag von Elmar »

OK, hab das gerade mal schnell nachgerechnet: Ich komme auch auf
y(t)=1/2t² für 0<=t<T (Soll aber nichts heißen, da ich die Klausur auch noch erst schreiben muß :p ) Vielleicht ist die Musterlösung auch falsch (Tippfehler, Abschreibefehler) ?! Wo soll denn sonst die 1/2 herkommen, wenn nicht durch die Integration von t ? Wenn das Quadrat also doch falsch sein sollte, würde mich unser Denkfehler doch sehr interessieren.

Gruß
Elmar
Frank11NR
Beiträge: 1080
Registriert: Sonntag 14. März 2004, 21:54

Beitrag von Frank11NR »

Hallo Elmar,
da hätt ich grad erst mit dem Aufarbeiten angefangen und schon nen Fehler in der Musterlösung gefunden? Das baut auf :D

Ich kann auch echt machen, was ich will, ich kommer immer aufs Quadrat. Mal schaun, ob das ggf. noch jemand verifizieren kann, dann können wir uns gegenseitig virtuell auf die Schulter klopfen ;)

Grüße,
Frank
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50Hertz
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Beitrag von 50Hertz »

Da staun ich nicht schlecht.

Auf der Skizze ist eine Fläche schraffiert?
Vor dem Integral sehe ich y als Funktion von t. y ist keine Fläche.
Warum wird hier mit einem Integral ein y-Wert errechnet?

Wie ich neulich schon mal sagte: Die Probleme liegen häufig in den Grundlagen.
Es handelt sich nicht um ein regelungstechnisches Problem. Die Höhe eines rechtwinkligen Dreiecks oder seine Fläche sollte ein E-Student natürlich im Schlaf berechnen können.

Gruß
50Hertz

der es liebt, wenn man Notizen lesen kann.
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Hallo,

Hatte versucht zu kopieren geht jedoch nicht aus PDF.

Ich denke es ist hier erklärt http://nts.uni-duisburg.de/downloads/co ... om1_v3.pdf

wobei es etwas allgemeiner gehalten ist.

Gruß
jf27el
der sich über solche Themen freut, da es bei ihm das Nachlesen triggert.
Frank11NR
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Beitrag von Frank11NR »

Hallo Ihr Beiden.
Erstmal danke.

@jf27el: Das war dann doch nochmal verständlicher, als in meinen Skripten und bestärkt mich darin, dass der Fehler tatsächlich in der Musterlösung steckt. Die konkrete Aufgabe hat sich aber inzwischen eh erledigt, nach einem Blick in ein paar Musterklausuren und das neue Skript durfte ich feststellen, dass die heutigen Prüfungen mit "meiner" Vorlesung vor 2 Jahren nix mehr zu tun haben, und Faltung nichtmal mehr am Rande auftaucht. Geschadte hat's trotzdem nix, das mal wieder gesehen zu haben, man wird doch sehr unsicher, wenn man sich ne Zeit lang nur dem Zweitfach gewidmet hat.

@50Hertz:
Wenn ich als eine Integrationsgrenzen eine Variable wähle, wie hier geschehen, krieg ich wieder eine Funktion raus anstatt einer konkreten Fläche. Die Schraffierung diente nur als Orientierung, welchen Teil ich bei der Faltung denn gerade "durchschiebe", weil mir falten so ganz ohne Anschauung doch recht schwer fällt, vielleicht wär's deutlicher geworden, wenn ich noch einen Richtungspfeil für die gespiegelte Funktion eingetragen hätte.

Grüße,
Frank
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