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ich würde mal sagen, dass hier keine Kompensation der Blindwiderstände statt findet. Bei einer Kompensationanlage wird die Phasen selbst kompensiert (z.B. Phase L1 induktiv = Kondensatoren werden in Phase L1 hinzugeschaltet).
Wie soll sich den der Kapazitive Aussenleiterblindstrom in L2 mit dem induktiven Aussenleiterblindstrom in L3 aufheben. Die Aussenleiterspannungen an sich sind ja schon 120° Phasenverschoben. Hinzu komt noch die Phasen verschiebung der Aussenleiterströme unter Berücksichtigung der jeweiligen Phasenbelastung.
Für die Berechnung des Stroms im Neutralleiter sieht es anders aus. Der läßt sich am einfachsten grafisch darstellen.
pit-tip hat geschrieben:...ich würde mal sagen, dass hier keine Kompensation der Blindwiderstände statt findet. Bei einer Kompensationanlage wird die Phasen selbst kompensiert (z.B. Phase L1 induktiv = Kondensatoren werden in Phase L1 hinzugeschaltet)....
Da gebe ich dir recht !
Ich habe mir die Fragestellung nocheinmal durchgelesen..
ich hatte gedacht es wurde gefragt: Wie sich das System als ges. verhält.
Es stimmt auch, daß man mit der ( Über- ) Kompensation nicht eine andere Phase mitkompensieren kann.
Der Blindstromzähler ( Ferraris- ) merkt das jedoch nicht..
In diesem Beispiel würde der Blindstromzähler also nichts zählen.
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
ein Ferraris-Blindstromzähler ( mech. mit Drehscheibe ) arbeitet wie ein normaler "Wirkstromzähler" den wir alle Zuhause eingebaut haben.
Beim Blindstromzähler ist nur die Spulenanordnung so gestellt ( 90° ), daß es nur ein Drehmoment gibt wenn der Strom 90° verschoben ist ( nacheilt ).
Wenn man dies mit einen Wirkstromzähler vergleichen möchte ( Aufgabe ), ist es so, als ob Phase 1 ohne Wirkanteil ( nur Blind ), Phase 2 ist ein Generator und Phase 3 eine Last ist.
L1 zeigt kein Drehmoment, L2 Drehmoment "links", L3 Drehmoment "rechts" also Summe= 0
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