Knotenpotenzialanalyse mit gesteuerter Quelle

Die Forenleitung möchte der Tatsache Rechnung tragen, dass immer mehr Azubis, aber auch Studenten hier nachfragen. Um dem gerecht zu werden wird das Ausbildungsforum unterteilt in das Azubi-Forum und das Studenten-Forum
Antworten
Knieto
Null-Leiter
Beiträge: 3
Registriert: Montag 3. Februar 2014, 14:31

Knotenpotenzialanalyse mit gesteuerter Quelle

Beitrag von Knieto »

Hallo zusammen,

ich bin neu, war allerdings schon länger ein Leser in diesem Forum. Ich habe gesehen, es werden hier ziemlich schnell Fragen beantwortet und dies veranlasste mich u.a. mich hier anzumelden.
Ich bin Student und habe ein paar Frage zum Thema Netzwerkanalyse.

In dieser Frage, geht es um eine Altklausur zu der ich leider keine Lösung habe.

Ich habe 2 Mögliche Lösungen, ich hoffe wenigstens eine davon ist richtig:

Als erstes habe ich die allg. Matrix ausgerechnet welche ich noch mit 3 Spalten und 3 Zeilen hatte. Dann habe ich aber die Spannung U_10 wegfallen lassen, da diese ja der gegebenen Spannung von U1=10V entspricht.
Und ich denke grade bei diesem Schritt habe ich ein paar Fehler...Aber ich kann meine Lösungen halt nicht kontrollieren, denn gesteuerte Quellen mit einem Schaltungssimulationsprogramm(PSpice der MultiSim) sind mir nicht bekannt...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, am Donnertag ist bereits die Klausur...:-/


Danke,
Dateianhänge
Bildschirmfoto 2014-02-04 um 14.10.02.png
Bildschirmfoto 2014-02-04 um 14.10.02.png (217.69 KiB) 4946 mal betrachtet
Benutzeravatar
Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin..

wie kann man die Quelle hUs verstehen ?

Wird die Quelle mit der Spannung Us ( über R1 ) geregelt ?

Also sind beide "Spannungen" immer gleich groß ?


OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Knieto
Null-Leiter
Beiträge: 3
Registriert: Montag 3. Februar 2014, 14:31

Beitrag von Knieto »

Ja das ist eine gute Frage, das ist lediglich eine gesteuerte Quelle. h = 100milli Siemens. Dementsprechend soll dann nachher der Strom raus kommen.

Ich sehe die Aufgabe leider auch nur so wie du. Ich kann da auch nur Sachen hinein interpretieren.

Dem zu Folge würde ich dir da Recht geben, und sagen, dass die beiden Spannung immer gleich groß sind.
Natürlich ist aber die Spannung an der Stromquelle noch von dem Vorfaktor abhängig.


Ich denke umso länger ich mir die Schaltung anschaue, dass ich einen Fehler habe, und das Potenzial Phi 1 nicht gleich der Spannung U1 setzen darf oder? Dementsprechend habe ich wieder eine 3x3 Matrix....
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Ihr,

ich sehe hier keine gesteuerte Stromquelle.

Gruß

Alois
Knieto
Null-Leiter
Beiträge: 3
Registriert: Montag 3. Februar 2014, 14:31

Beitrag von Knieto »

Ok, dann liege ich Anschein komplett falsch...

Aber wie löst man diese Aufgabe sonst???
Oder als was bezeichnet man die Stromquelle sonst?
Gut sie hat einen festen Faktor. Soll es also bedeuten, dass dies nur eine weitere Unbekannte in der Schaltung ist?

Danke

Gruß
Knieto
Benutzeravatar
Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin..

wenn die Stromquelle nicht gesteuert ist, dann liegt der 100mS Leitwert parallel zur Stromquelle.

Also ein 10 Ohm Widerstand.

Dann solltest du die Aufgabe zum Beispiel mit der Überlagerungsmethode berechnen können.

Zur Matrix kann ich dir nix sagen..


OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Oberwelle,
wenn die Stromquelle nicht gesteuert ist, dann liegt der 100mS Leitwert parallel zur Stromquelle.
so sehe ich das auch!

@Knieto;

Zum Knotenpotentialverfahren gibt es feste Regeln wie man die Matrix aufstellt. Dazu solltest Du die Suche nach Knotenpotential oder Knotenspannungsanalyse verwenden. Oder gleich hier nachsehen.

Gelöste Aufgaben finden sich u.a. hier:

Du hast im Übrigen zwei Matrizen geliefert. Das ist eigentlich nicht möglich, wenn der Bezugspunkt (Phi 0) der Gleiche ist.

Gruß

Alois
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Knieto,

die Einströmung I1 ergibt sich m.E. aus dieser Schaltung. Die Stromquelle hat einen R1 unendlich, ergo sieht die Spannungsquelle diese Schaltung (ggf noch einen R = 10 Ohm parallel zu R3, da dies der Ri der Stromquelle ist. )

[ATTACH]8331[/ATTACH]

Einen Knotenpunkt I (Phi 1) gibt es nicht, weil der Punkt über die Spannungsquelle mit Ri = 0 Ohm auf dem Potential Phi 0 liegt.

Gruß

Alois
Dateianhänge
Einstroemung.jpg
Einstroemung.jpg (5.84 KiB) 4922 mal betrachtet
Antworten