Wechselstromkreis
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Beispiele
[quote="bettina512"]Hallo! Toll dass ich Antworten bekomme!!
Ja mein Ansatz ist so:
Um den Strom zu berechnen nehme ich das Ohmsche Gesetz I=U/R und U wird Wurzel(2) = 1,42 Volt (richtig gedacht?) ]
Hallo Bettina,
Deine Lösungsansätze lassen vermuten, dass Du eine Lösung suchst nach
der Methode, die ohne Differenzial- Gleichungen auskommt.
Ein sicherer Umgang mit der Methode setzt voraus, dass Du mit den komplexen Größen sicher umgehen kannst (Zeigerdiagramme, Rechnung).
Hier in diesem Forum findest Du umfangreiches Material zum Thema, z.B:
http://www.diesteckdose.net/forum/showthread.php?t=7613
Mit besten Wünschen
Kabelle
Ja mein Ansatz ist so:
Um den Strom zu berechnen nehme ich das Ohmsche Gesetz I=U/R und U wird Wurzel(2) = 1,42 Volt (richtig gedacht?) ]
Hallo Bettina,
Deine Lösungsansätze lassen vermuten, dass Du eine Lösung suchst nach
der Methode, die ohne Differenzial- Gleichungen auskommt.
Ein sicherer Umgang mit der Methode setzt voraus, dass Du mit den komplexen Größen sicher umgehen kannst (Zeigerdiagramme, Rechnung).
Hier in diesem Forum findest Du umfangreiches Material zum Thema, z.B:
http://www.diesteckdose.net/forum/showthread.php?t=7613
Mit besten Wünschen
Kabelle
Hallo Bettina,
ich würde so vorgehen:
Leitwert R2 berechnen; Leitwert des Blindwiderstandes der Spule berechnen; Leitwerte addieren, Z dieses Ergebnisses bestimmen (Real- und Imaginäranteil), R1 zum Realteil dazu addieren.
Damit hättest Du Zges
I = U/Zges
UZ = I * Z
Um UZ effektiv zu bestimmen teilst Du UZ durch (2*Wurzel (2))
Gruß
Alois
ich würde so vorgehen:
Leitwert R2 berechnen; Leitwert des Blindwiderstandes der Spule berechnen; Leitwerte addieren, Z dieses Ergebnisses bestimmen (Real- und Imaginäranteil), R1 zum Realteil dazu addieren.
Damit hättest Du Zges
I = U/Zges
UZ = I * Z
Um UZ effektiv zu bestimmen teilst Du UZ durch (2*Wurzel (2))
Gruß
Alois
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- Null-Leiter
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- Null-Leiter
- Beiträge: 1153
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Du gehst soweit ich -nur schnell hingeschaut- sehe NICHT von einem Gebilde mit 3 "Bauteilen" aus.
Das macht bei dieser speziellen Aufgabe keinen großen Fehler, weil R2 hier viel größer angegeben ist als die anderen Werte. Ist aber prinzipiell falsch.
Schreib mal, WIE Du lösen sollst. Da gab es garantiert Beispielaufgaben.
Außerdem macht es einen Unterschied beim Lösungsweg, ob Du studierst (und in welchem Semester) oder auf die FOS gehst...
Gruß
Achim
Nebenbei: Die Gesamtspannung (eff. oder auch Spitze) über einem Spannungsteiler ist nur in Ausnahmefällen (Phasengleichheit..) gleich der Summe der Einzelspannungen!!!
Das zu der Annahme
"Die Spannung U2 über den Widerstand R2 ist dann nach Kirchoff = U - R1*I = 0,224 Volt. (ist das soweit okay?)"
Das macht bei dieser speziellen Aufgabe keinen großen Fehler, weil R2 hier viel größer angegeben ist als die anderen Werte. Ist aber prinzipiell falsch.
Schreib mal, WIE Du lösen sollst. Da gab es garantiert Beispielaufgaben.
Außerdem macht es einen Unterschied beim Lösungsweg, ob Du studierst (und in welchem Semester) oder auf die FOS gehst...
Gruß
Achim
Nebenbei: Die Gesamtspannung (eff. oder auch Spitze) über einem Spannungsteiler ist nur in Ausnahmefällen (Phasengleichheit..) gleich der Summe der Einzelspannungen!!!
Das zu der Annahme
"Die Spannung U2 über den Widerstand R2 ist dann nach Kirchoff = U - R1*I = 0,224 Volt. (ist das soweit okay?)"
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- Null-Leiter
- Beiträge: 7
- Registriert: Donnerstag 3. Oktober 2013, 08:38
Hallo!
ich studiere nicht, sondern möchte mir nur etwas neues beibringen. Aber ich hatte einmal E-technik angefangen. Es gibt also keine spezielle Vorgabe nach der ich das lösen muss. Mit Diffenzialgleichungen werde ich nicht umgehen können. Mit komplexen Zahlen vielleicht.
Ich dachte wenn der erste Widerstand keine Phasenverschiebung erzeugt, dann berechne ich eben nur die beiden parallelen Bauteile und dann den Widerstand davor, daher habe ich den wie einen Gleichstromwiderstand angesehen.
z= R1 + (L||R2). Dann ist die Summe der Spannungen = 2/Wurzel(2)V. Ich müsste also I berechnen und dann die Spannungen über die Bauteile berechnen.
Alois: Hmmm dann sind meine Werte nicht ganz richtig. Ich muss also einen Fehler haben. Aber eine tolle Darstellung!
einen netten Abend wünscht euch Tina
ich studiere nicht, sondern möchte mir nur etwas neues beibringen. Aber ich hatte einmal E-technik angefangen. Es gibt also keine spezielle Vorgabe nach der ich das lösen muss. Mit Diffenzialgleichungen werde ich nicht umgehen können. Mit komplexen Zahlen vielleicht.
Ich dachte wenn der erste Widerstand keine Phasenverschiebung erzeugt, dann berechne ich eben nur die beiden parallelen Bauteile und dann den Widerstand davor, daher habe ich den wie einen Gleichstromwiderstand angesehen.
z= R1 + (L||R2). Dann ist die Summe der Spannungen = 2/Wurzel(2)V. Ich müsste also I berechnen und dann die Spannungen über die Bauteile berechnen.
Alois: Hmmm dann sind meine Werte nicht ganz richtig. Ich muss also einen Fehler haben. Aber eine tolle Darstellung!
einen netten Abend wünscht euch Tina
Hallo Bettina,
Deine Werte stimmen vermutlich nicht, weil Du eventuell nicht komplex rechnest.
Der Ansatz ist richtig
Diese Art Aufgaben löst man am Besten unter Zuhilfenahme von Zeigerdiagrammen.
Die Darstellung macht Multisim. Das gibts für Studenten recht günstig (ca. 20 Euro).
Gruß
Alois
Deine Werte stimmen vermutlich nicht, weil Du eventuell nicht komplex rechnest.
Der Ansatz ist richtig
Auch richtig vom AnsatzBettina hat geschrieben:z= R1 + (L||R2)
I * (L||R2) ist dann die gesuchte Spannung!Bettina hat geschrieben:Ich müsste also I berechnen und dann die Spannungen über die Bauteile berechnen.
Diese Art Aufgaben löst man am Besten unter Zuhilfenahme von Zeigerdiagrammen.
Die Darstellung macht Multisim. Das gibts für Studenten recht günstig (ca. 20 Euro).
Gruß
Alois
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- Null-Leiter
- Beiträge: 1153
- Registriert: Freitag 3. August 2007, 21:53
Wenn Du nur aus Spaß rechnest, hast Du eine schlechte Aufgabe erwischt: Falsche Rechnung und Rundungsfehler sind kaum zu unterscheiden. Das verleitet zur Annahme "war ja fast richtig"...
Nimm erst mal einen Teiler RL, damit Du siehst, dass die Summe der Teilspannungen (eff oder peak) NICHT gleich der Gesamtspannung ist.
(praktisch nachprüfbar: 230V Hochlastrelais. Dessen Z kann man in etwa aus der Stromaufnahme berechnen und grob als XL betrachten. Als R tuts zB eine Aquarienheizung mit 50W.
Beide in Reihe an 230V legen, die Teilspannungen messen, wundern und nachrechnen).
Wenn Du das geschafft hast, nimm in deiner Aufgabe R2 als 1kOhm an. Damit werden Verschiebungen besser sichtbar. Zur Kontrolle: es sollten dann so 250mVeff rauskommen.
Gruß
Nimm erst mal einen Teiler RL, damit Du siehst, dass die Summe der Teilspannungen (eff oder peak) NICHT gleich der Gesamtspannung ist.
(praktisch nachprüfbar: 230V Hochlastrelais. Dessen Z kann man in etwa aus der Stromaufnahme berechnen und grob als XL betrachten. Als R tuts zB eine Aquarienheizung mit 50W.
Beide in Reihe an 230V legen, die Teilspannungen messen, wundern und nachrechnen).
Wenn Du das geschafft hast, nimm in deiner Aufgabe R2 als 1kOhm an. Damit werden Verschiebungen besser sichtbar. Zur Kontrolle: es sollten dann so 250mVeff rauskommen.
Gruß