Berechnung der Netzimpedanz (ÜN bis Niederspannung)

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dephyyar
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Registriert: Dienstag 24. September 2013, 18:41

Berechnung der Netzimpedanz (ÜN bis Niederspannung)

Beitrag von dephyyar »

Hallo,

ich versuche gerade in dem Skript hier das Beispiel auf S. 28 nachzurechnen:

https://online.tugraz.at/tug_online/LV_ ... plDsNr=504

Aber meine Werte für R und X bei T1 und L1 sind jeweils um den Faktor 2500 zu groß. Und der Wert X_ÜN ist ca. 70.000 zu groß. Das ist jedesmal das Verhältnis der beiden Spannungen am Trafo zueinander im Quadrat. Also müsste ich in meiner Formel Z = U^2/S immer die Niederspannung 400 V nehmen.
Ist vielleicht ganz naheliegend (bin Quereinsteiger), aber kann mir einer erklären, warum das so ist? bei X_ÜN wurde dann anscheinend noch mit 1,1 multipliziert. Ist das dieser Spannungsfaktor c?
Vielen Dank
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Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin..

dann stell doch mal deinen Rechenweg mit Formeln ein..


OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
dephyyar
Null-Leiter
Beiträge: 2
Registriert: Dienstag 24. September 2013, 18:41

Beitrag von dephyyar »

Bei den Trafos berechne ich
u_r = P_k / S_T, damit habe ich u_k, u_r und berechne über Pythagoras u_x
Bei T2 bekomme ich Z_T2 = U_n² / S_T * u_k = 0,4² / 630 * 0,06 = 15,24 mOhm bzw mit u_r und u_x jeweils R_T2 = 3,63 und X_T2 = 14,8 mOhm.
Bei T1 bekomme ich nur die angegebenen Ergerbnisse, wenn ich nicht in die Formel für Z_T1 20 kV sondern 0,4 kV einsetze.
Bei L2 ist die Lösung einfach l * r_L bzw. x_L
Bei L1 gibt l * r_L bzw. x_L einen Wert, der 2.500 mal zu groß ist. Ähnlich T1.
Fürs Übertragungsnetz hätte ich gesagt X_ÜN = Z_ÜN = U_n² / S_k, der wErt kommt aber nur in die Nähe der angegebenen 0,29 mOhm, wenn man wieder 0,4 kV statt 110 kV nimmt. 0,4² / 600 = 0,267 mOhm. Daher meine Frage, ob hier noch mit 1,1 multipliziert werden muss.
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