Zählpfeilsysteme - wie richtig anwenden?

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Marc1989
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Zählpfeilsysteme - wie richtig anwenden?

Beitrag von Marc1989 »

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Bei der Aufgabe ist die Spannung an Quelle und Widerstand R5 in der gleichen Richtung eingezeichnet. Wie soll ich bei der Berechnung drauf kommen, dass der Strom der sich errechnet negativ sein muss?
(Zur Erklärung, der Strom soll mit Überlagerungsverfahren berechnet werden, die Lösung zeigt die Berechnung für den Teil mit der Spg-Quelle)

Bild


Ich habe jetzt schon einiges über Zählpfeilsysteme nachgelesen, aber irgendwie komm ich nicht hinter das grundlegende Verständnis, wie ich erkenne, wenn wie hier die Pfeile von Quelle und Verbraucher in die selbe Richtung zeigen, was dann falsch ist bzw. wie ich es erkenne?

Kann mir das einer bitte nochmal irgendwie verständlich erklären?
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Marc,

willkommen im Forum.

Bitte lade die Bilder auf den Server der Steckddose. Wir möchten nicht, dass der Beitrag irgendwann einmal nichts mehr taugt, weil die Bilder fehlen.

Bilder hochladen geht über das Heftklammer-Symbol im erweiterten Editor.

Gruß

Alois
Marc1989
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Beiträge: 5
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Beitrag von Marc1989 »

So, jetzt ist das Bild hier in eurem Forum hochgeladen, müsste im Anhang sein.
Gruß, Marc

Bild
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Marc,

das Ergebnis 69 A kann nicht stimmen

Gruß

Alois
Marc1989
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Beitrag von Marc1989 »

Richtig, es waren mA, war mein Fehler.
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Marc1989 hat geschrieben:..Bei der Aufgabe ist die Spannung an Quelle und Widerstand R5 in der gleichen Richtung eingezeichnet. Wie soll ich bei der Berechnung drauf kommen, dass der Strom der sich errechnet negativ sein muss?...

Moin Marc,

Bild
QUelle Wikipedia

Der Pfeil zeigt "normalerweise" von der pos. in die neg. Richtung.

In deiner Aufgabe ist der Pfeil um 180° verdreht, also negativ.
Darum muß das Ergebnis negativ sein, oder du drehst den Pfeil ( grün ) um :D

[ATTACH]7373[/ATTACH]

OW
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.
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Oberwelle,
Darum muß das Ergebnis negativ sein, oder du drehst den Pfeil ( grün ) um
Vorsicht! das macht das Ergebnis u.U. falsch.

Üblicherweise zeichnet man die Pfeile in eine Zeichnung ein so, wie man meint wie die Ströme fließen bzw. die Spannungen anstehen.

Dann rechnet man los.

Ist das Ergebnis einer Spannung, oder eines Stromes negativ, dann bedeutet das lediglich dass die Spannung umgekehrt ansteht bzw. der Strom umgekehrt als zuvor gedacht fließt. Ich würde die Pfeile lassen wie sie sind.

Fazit:

Prinzipiell kannst Du die Pfeile zeichnen wie Du willst. Kommt ein positives Ergebnis heraus ist die Richtung der Spannung/des Stromes in Pfeilrichtung, kommt ein negatives Ergebnis heraus, fließt der Strom in die andere Richtung.

Gruß

Alois
Marc1989
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Beiträge: 5
Registriert: Montag 4. Februar 2013, 23:05

Beitrag von Marc1989 »

Alois hat geschrieben:Üblicherweise zeichnet man die Pfeile in eine Zeichnung ein so, wie man meint wie die Ströme fließen bzw. die Spannungen anstehen.

Dann rechnet man los.

Ist das Ergebnis einer Spannung, oder eines Stromes negativ, dann bedeutet das lediglich dass die Spannung umgekehrt ansteht bzw. der Strom umgekehrt als zuvor gedacht fließt. Ich würde die Pfeile lassen wie sie sind.
Aber wie soll ich da auf ein negatives Ergebnis kommen?
Wenn ich das mit dem Überlagerungssatz mache, dann fasse ich alle Widerstände zusammen und mache dann U q / R gesamt.
Und dann bekomme ich den Strom I gesamt = I a in diesem Fall. Aber weder Uq noch R gesamt ist negativ.

Also wo kommt das Minus-Zeichen her?

Ich
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Marc,

Der Strom IAB aus Sicht der Quelle Uq3 fließt entgegengesetzt zur angenommenen Stromrichtung. Deshalb kommt es zu dem Minuszeichen.

Gruß

Alois
Max60
Beiträge: 970
Registriert: Donnerstag 13. August 2009, 12:41

Beitrag von Max60 »

Ist nicht die Summe aller Spannungen in einer Masche gleich 0?

Von daher muss eine Spannung negativ sein.
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