Brauche bitte Hilfe bei Aufgabe zum Knotenpotentialverfahren

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Vicky_B.

Brauche bitte Hilfe bei Aufgabe zum Knotenpotentialverfahren

Beitrag von Vicky_B. »

Hallo erstmal :)
Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt geht es um die Berechnung eines Netzwerkes mit Hilfe des Knotenpotentialverfahrens.
(Das Netzwerk findet ihr im Anhang)

Zunächst habe ich die Spannungsquellen Uq3 und Uq2 in Ersatzstromquellen umgewandelt. Ist das soweit richtig? (Bild im Anhang)
Und wie geht es jetzt weiter?
Eigentlich wählt man doch erstmal einen Knoten als Bezugspunkt aus und stellt für die anderen Knotengleichungen auf, aber ich hab ja hier nur zwei Knoten oder?

Wahrscheinlich ist die ganze Sache total einfach, aber ich bin in Elektrotechnik leider keine große Leuchte, also verzeiht mir, sollte das eine sehr dumme Frage sein :(

Vielen Dank für eure Hilfe!
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Vicky_B.

Beitrag von Vicky_B. »

oh ich seh grad ich hab I1 nich eingezeichnet sorry!
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_08_15_
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Beitrag von _08_15_ »

Manchmal hilft es die Aufgabe etwas anders zu zeichnen.
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Vicki,

hier

http://www.diesteckdose.net/forum/showp ... ostcount=6

habe ich die Vorgehensweise beschrieben wie die Matrix beim Knotenpotentialverfahren aufgestellt wird.

Bei Deiner Aufgabe ist eine ideale Stromquelle Iq4 eingezeichnet. Diese idealen Quellen müssen beachtet werden.

Schau mal, ob Du mit der Beschreibung unter dem Link klar kommst, ansonsten frag nach.


Gruß

Alois

Ps. Die Spannungsquellen müssen in Stromquellen umgewandelt werden.

Ps Ps. Nach dem ersten Augenschein müsste als Lösung ein Einzeiler heraus kommen, da nur ein Knoten vorhanden ist.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Meine Lösung:

[(1/40R + 1/200R + 1/20R)]*U10 = -1A - 0,5A - 260V/200R

0,08*1/R = 2.8A

Knotenspannung = -2,8A*R/0,08 = -35 V

Gruß

Alois

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_08_15_
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Beitrag von _08_15_ »

Alois hat geschrieben:Meine Lösung:

(1/40R + 1/200R + 1/20R) = -1A - 0,5A - 260V/200R

0,08*1/R = 2.8A

Knotenspannung = 2,8A*R/0,08 = -35 V
Hallo Alois,

fehlt da nicht Uq3 in der Rechnung?
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo 0815,

da 260V/200R isses doch ;-).

Gruß

Alois
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_08_15_
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Beitrag von _08_15_ »

Hallo Alois,

in der Aufgabe sind zwei Spannungs- und zwei Stromquellen gegeben:
Uq2=260V
Uq3=20V
Iq1=1A
Iq4=0,5A
In deiner Lösung habe ich nur drei Quellen erkannt:
-1A - 0,5A - 260V/200R

daher mein Gedanke das da etwas fehlt.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo 0815,

Du hast natürlich recht. Ich habe die eine Quelle übersehen.

](1/40R + 1/200R + 1/20R)]*U10 = -1A - 0,5A - 260V/200R - 20V/20R

[0,08*1/R]*U10 = 3.8A

U10 = -3,8R*A/0,08 = -47,5 V

Ich hoffe der Fehlerteufel ist jetzt erschlagen.

[ATTACH]7222[/ATTACH]

Der Beweis: Theorie und Praxis stimmen überein

Gruß

Alois

Änderungsvermerk: Bild der Simulation eingefügt; Fehler beseitigt
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Vicki,
Zunächst habe ich die Spannungsquellen Uq3 und Uq2 in Ersatzstromquellen umgewandelt. Ist das soweit richtig? (Bild im Anhang)
Das ist richtig. Man kann es aber auch so machen wie ich. Man trägt als Einströmung in die Formel die Quellenspannung geteilt durch Ri ein und hat letztlich das Gleiche getan ohne zuvor umzurechnen, oder umzuzeichnen.

Gruß

Alois
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