Erdschlusssuche
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- Null-Leiter
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Erdschlusssuche
Hallo,
ich hab da ein kleines Problem mit dem Verständnis bei einem Erdschluss. Ich habe eine Bild angehängt in der der Sachverhalt beschrieben ist.
Es handelt sich um ein 10kV Netz, an diesem ist ein Wandler angeschlossen der die Verlagerungsspannung bei einem Erdschluss misst. An diesem Wandler ist sekundär-seitig ein Widerstand mit 10 Ohm angeschlossen. Ebenfalls ist ein Kabelumbauwandler gezeichnet. Meine Frage ist erst einmal, ob meine Schlussfolgerung richtig ist, dass der Kabelumbauwandler bei einem Erdschluss 4,32 A (3 * 1,44 A) primär-seitig messen würde?
ich hab da ein kleines Problem mit dem Verständnis bei einem Erdschluss. Ich habe eine Bild angehängt in der der Sachverhalt beschrieben ist.
Es handelt sich um ein 10kV Netz, an diesem ist ein Wandler angeschlossen der die Verlagerungsspannung bei einem Erdschluss misst. An diesem Wandler ist sekundär-seitig ein Widerstand mit 10 Ohm angeschlossen. Ebenfalls ist ein Kabelumbauwandler gezeichnet. Meine Frage ist erst einmal, ob meine Schlussfolgerung richtig ist, dass der Kabelumbauwandler bei einem Erdschluss 4,32 A (3 * 1,44 A) primär-seitig messen würde?
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- Oberwelle
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Moin..
ich glaube du bringst da einiges durcheinander..
Deiner Zeichnung nach, fließt durch den Spannungswandler 1,44 A.
Das entspricht einer Leistung von 25kVA !!
Einen Trafo kannst du auch nicht gezeichnet haben, da dieser keine e-n Wicklung hat.
Der 10 Ohm Widerstand an der e-n Wicklung ist zum bedämpfen gedacht, dieser ist für die Fehlererfassung nicht wichtig.
Der Umbauwandler misst den Strom der über den Fehler zum Trafos "zurückfließt". Es ist daher wichtig zu wissen, wie der Sternpunkt des Trafos behandelt wird.
Da Umbauwandler bei starr geerdeten Netzten keinen Sinn machen, wirst du warscheinlich ein "gelöschtes" Netz meinen.
Stell mal die ges. Aufgabe ein.
Grüße OW
PS: 500V ist bei Spannungswandler sehr unüblich ( 100V ).
ich glaube du bringst da einiges durcheinander..
Deiner Zeichnung nach, fließt durch den Spannungswandler 1,44 A.
Das entspricht einer Leistung von 25kVA !!
Einen Trafo kannst du auch nicht gezeichnet haben, da dieser keine e-n Wicklung hat.
Der 10 Ohm Widerstand an der e-n Wicklung ist zum bedämpfen gedacht, dieser ist für die Fehlererfassung nicht wichtig.
Der Umbauwandler misst den Strom der über den Fehler zum Trafos "zurückfließt". Es ist daher wichtig zu wissen, wie der Sternpunkt des Trafos behandelt wird.
Da Umbauwandler bei starr geerdeten Netzten keinen Sinn machen, wirst du warscheinlich ein "gelöschtes" Netz meinen.
Stell mal die ges. Aufgabe ein.
Grüße OW
PS: 500V ist bei Spannungswandler sehr unüblich ( 100V ).
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Null-Leiter
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Hallo,
sehr richtig der 10 Ohm Widerstand ist ein wenig gering und wurde nur der Veranschaulichkeit halber benutzt. Auch kann man hier einen 1000 Ohm oder ... einsetzen.
Das Netz ist richtig gezeichnet, wie schon erkannt, handelt es sich um ein Isoliertes oder gelöschtes Netz.
Ebenfalls richtig erkannt wurde, dass es sich um ein Trafo mit e-n-Wicklung (offene Dreieckswicklung) handelt.
Wie dieser für Schutzzwecke verwendet wird und speziell beim Erdschluss, ist hier sehr gut beschrieben.
http://siemens.siprotec.de/download_neu ... 302_de.pdf
Auf S. 208 - 210
Meine Frage bleibt bestehen, würde der Kabelumbauwandler bei einem Erdschluss 4,32 A (3 * 1,44 A) primär-seitig messen?
sehr richtig der 10 Ohm Widerstand ist ein wenig gering und wurde nur der Veranschaulichkeit halber benutzt. Auch kann man hier einen 1000 Ohm oder ... einsetzen.
Das Netz ist richtig gezeichnet, wie schon erkannt, handelt es sich um ein Isoliertes oder gelöschtes Netz.
Ebenfalls richtig erkannt wurde, dass es sich um ein Trafo mit e-n-Wicklung (offene Dreieckswicklung) handelt.
Wie dieser für Schutzzwecke verwendet wird und speziell beim Erdschluss, ist hier sehr gut beschrieben.
http://siemens.siprotec.de/download_neu ... 302_de.pdf
Auf S. 208 - 210
Meine Frage bleibt bestehen, würde der Kabelumbauwandler bei einem Erdschluss 4,32 A (3 * 1,44 A) primär-seitig messen?
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- Null-Leiter
- Beiträge: 16
- Registriert: Samstag 3. März 2012, 09:51
Hallo, ein Zeigerdiagramm habe ich bereits gemacht, aber ich benötige nur eine Bestätigung der Rechnung. Richtig / Falsch.
Die Frage die ich eigentlich stellen wollte kommt dann noch
Ich stelle diese Zeigerdiagramme nicht online, da es sich für mich, um einen komplexen Vorgang handelt.
Ich möchte die Lösung, des Lösenden nicht beeinflussen(Zwei unabhängige gebildete gleiche Meinungen/Lösungen sind meistens Richtig).
Die Frage die ich eigentlich stellen wollte kommt dann noch
Ich stelle diese Zeigerdiagramme nicht online, da es sich für mich, um einen komplexen Vorgang handelt.
Ich möchte die Lösung, des Lösenden nicht beeinflussen(Zwei unabhängige gebildete gleiche Meinungen/Lösungen sind meistens Richtig).
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Sorry,
mit Maschinenschutz habe ich leider nichts am Hut
Eingezeichnet hast du den Fehler vor dem Umbauwandler.
Die Spannung am "Trafo" ist auf L1 0V, die anderen Phasen entsprechend x1,73.
Ist der "Trafo" am Stern geerdet ? Dann müßte der Strom in der Phase L1 doch auf fast null Ampere gehen ?
Die "fehlenden" 1,44 A fließen jetzt über die Erde ( was der Umbauwandler dann auch misst ).
Allerdings ist die Schleife über Trafo L1 auch am Stromfluß beteidigt, der Strom würde sich aufteilen..
Ich verstehe nicht, warum der Trafo im Stern geerdet ist, der Erdschlußstrom ist so ein "reiner" Laststrom, soll da nicht der Kapazitive Anteil mit gemessen werden ? Soll so der "Reststrom" erhöht werden ?
Wie gesagt, kenne mich mit Generator-Schutz nicht aus...
Grüße OW
mit Maschinenschutz habe ich leider nichts am Hut
Eingezeichnet hast du den Fehler vor dem Umbauwandler.
Die Spannung am "Trafo" ist auf L1 0V, die anderen Phasen entsprechend x1,73.
Ist der "Trafo" am Stern geerdet ? Dann müßte der Strom in der Phase L1 doch auf fast null Ampere gehen ?
Die "fehlenden" 1,44 A fließen jetzt über die Erde ( was der Umbauwandler dann auch misst ).
Allerdings ist die Schleife über Trafo L1 auch am Stromfluß beteidigt, der Strom würde sich aufteilen..
Ich verstehe nicht, warum der Trafo im Stern geerdet ist, der Erdschlußstrom ist so ein "reiner" Laststrom, soll da nicht der Kapazitive Anteil mit gemessen werden ? Soll so der "Reststrom" erhöht werden ?
Wie gesagt, kenne mich mit Generator-Schutz nicht aus...
Grüße OW
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Null-Leiter
- Beiträge: 16
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Hm,
es handelt sich dabei um einen eingeprägten Erdschlussstrom? Sieh auch hierfür den eingestellten Literatur-Link.
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand ist dieser nicht Phasenverschoben.
Hallo Oberwelle
Ja richtig die Schaltung wird verwendet, um den Erdstrom zu erhöhen und so eine Richtungsentscheidung im Schutz zu ermöglichen.
es handelt sich dabei um einen eingeprägten Erdschlussstrom? Sieh auch hierfür den eingestellten Literatur-Link.
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand ist dieser nicht Phasenverschoben.
Hallo Oberwelle
Ja richtig die Schaltung wird verwendet, um den Erdstrom zu erhöhen und so eine Richtungsentscheidung im Schutz zu ermöglichen.
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin..
Was ist mit der Stromangabe an L1 ??
Wenn sich die "anderen" Phasen noch beteidigen sollten siehe den Hinweis von Alois !
OW
Dann "tippe" ich auf die 1,44 A und hoffe, daß der Strom durch die Phase L1 am Trafo nicht ins Gewicht fällt..Simulant hat geschrieben:...Ja richtig die Schaltung wird verwendet, um den Erdstrom zu erhöhen und so eine Richtungsentscheidung im Schutz zu ermöglichen.
Was ist mit der Stromangabe an L1 ??
Wenn sich die "anderen" Phasen noch beteidigen sollten siehe den Hinweis von Alois !
OW
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