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Spannungsfall/Verteilerzuleitung

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 09:09
von flurlavt
Hallo!
Ich habe mit der Forums-Suche viele (fast alle) Beiträge bzg. Spannungsfall gelesen. Meine Problemansätze, wie die Zuleitung zu dimensionieren ist, konnten leider nicht geklärt werden.

Es soll die Zuleitung für eine Unterverteilung ermittelt werden. (Drehstrom Absicherung 16A 3+N, Spannungsfall 2%)
Bei der Querschnittsberechnung bin wie folgt vorgegangen:
A=SQR 3 x100x16x100x1 / (56x2x400) =6mm² (-->Zuleitung= 5x6mm²)

Meine Überlegung (=Problem):
Für Drehstrom ist die Zuleitung ok.
Ich kann aber nach dieser Unterverteilung auch einphasig 16A bei 230V ziehen. (Betonung auf einphasig!)
Berechnung des Spannungsfall:
delta U= 200x16x100x1 / (56x6x230) =4,14%
Das Ergebnis ist mir theoretisch klar, da kleiner Spannung.

Ermittle ich den Querschnitt für 230V kommt 12mm² als Zuleitung heraus!


Und jetzt die Frage:
Wie berechnet ihr die Zuleitung für eine Unterverteilung?
Muss man bei einer Unterverteilung, wo ein Neutralleiter mitgeführt wird generell mit 230V rechnen?


Danke und lg,
Thomas

Stirnrunzel

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 12:39
von 50Hertz
Was ist hier genau gerechnet?
Um welche Größen geht es?

Gruß
50Hertz

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 13:34
von Teletrabi
Wo kommen die beiden 100 her?
Welche Leitungslänge?

Drehstromsysteme sollen ja möäglichst symetrische belastet werden. Gut, geht nich immer, und je näher deren Gesamteistung man an die 16A, die ein gewöhnliche rStromkreis ziehen kannt rankommen, umso unsymetrischer wirds, wenn irgendwo der staubsauger eigneschaltet wird.

Andererseits - der Spannungsfall hat eignetlich keine sicherheitsrelevante Bedeutung, sofern der Schleifenwiderstand eignehalten wird oder ein RCD bei Körperschlüssen abschaltet. (gut, Kurzschlüsse soltlen dann wenigstens noch innerhlab von 5 sek abgeschaltet werden von der Voricherung). Ich würd daher mit Sollzustand = sym. Belastung rechnen. Maximal mit Asymetrie durch einen Abgangskreis. Worst case mit alle nabgangskreisen einer Phase auf vollast, rest leerlaufen ist IMHO arg übertrieben. Dann kannst gleich alles nach Wechselstrom berechnen. Gut, wenn asym. belastung als Normalfall angesehen werden kann und wirklich als Drehstromsystem an den 3% kratzt, soltle man sich das ggf. nochmal mit derm Querschnitt überlegen, udn vielelicht doch eien Nummer höher wählen.

Achja, nicht vergessen, die 3% gelten vom Zähler bis zur Steckdose/festen Verbraucher. Nicht für die Zuleitugn alleine.

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 14:42
von flurlavt
Danke für die Antworten!

Leitungsläge=100m;
A=SQR 3 x100x16x100x1 / (56x2x400) =6mm² (-->Zuleitung= 5x6mm²)
A[mm²]= Wurzel 3 x 100 x Strom[A] x Leitungslänge[m] x cos phi / (Leitfähigkeit x Spannungsfall[%] x Spannung[V])

bezgl. Wert 100: Ohne jetzt großartig über die Formel nachzudenken würde ich behaupten, damit man den Spannungsfall in % einsetzen kann!


@Teletrabi: bzgl. 3%: vollkommen Richtig, ich habe für diese Rechnung 2% angenommen!


Mir geht es primär um das Verständnis welcher Rechenvorgang "richtiger" ist! :-)