Grundlast bei Stromerzeugern?

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Markus83
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Beitrag von Markus83 »

Neo2005 hat geschrieben:Aber warum tritt das Problem nur bei großen Agregaten auf?
Das ist jetzt die Frage, ob das wirklich so ist. Ich denke, dass es bei den "kleinen" einmal weniger auffällt, weil sie einfach weniger Betriebsstunden machen und zum anderen laufen die meist sowieso mit mindestens 50% Last, wenn sie länger an sind. Wenn man mal länger Licht mit so nem Aggri macht, hängen da dann meist doch eher 2-4 als nur 1 Scheinwerfer dran. Und bei 1000W pro Scheinwerfer und 4/6,4kW Nennleistung (5/8kVA) ist man da schnell in unproblematischen Lastbereichen. Beim Betrieb von Tauchpumpen sieht es nicht viel anders aus, ne Mast TP 8-1 (800l/1bar) braucht auch ihre 3kW.
Wenn man so nen Krachschläger nicht wirklich braucht, macht man den freiwillig aus. Bei den Großaggris sieht das anders aus, die versorgen ja meist nen größeres Netz, wo man nicht unbedingt den Überblick hat, wer jetzt wirklich Strom braucht.
kabelmafia hat geschrieben:Ganz allgemein sollte auch bedacht werden, daß Lastsprünge von 20 auf 50 % von einem Moppel schwerer geregelt werden können als von 50 auf 80%. Da ist man dann eigentlich beim Thema Netzqualität....
Stimmt, hatte ich weiter oben glaub auch schonmal angesprochen. Konnte ich letzten Sommer sehr schön bei einem 200kVA Stromerzeuger beobachten, wie deutlich stärker der mit nur 30kW (statt 60kW) Grundlast einbricht, wenn die Lichtler mal wieder meinen, es richtig Hell machen zu müssen (und mal eben irgentwas zwischen 30 und 60kW an Licht zuschalten).

mfg. Markus
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