Schleifenimpedanzmessung

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Max60
Beiträge: 970
Registriert: Donnerstag 13. August 2009, 12:41

Beitrag von Max60 »

Hi,
kabelmafia hat geschrieben: Nee, die Eigenunsicherheit muss < 15 % sein und wird gerne mit 5 oder 8 % angegeben.
Ich meinte eigentlich die Messunsicherheit von Strom- und Spannungsmessgeräten. Weil was anderes macht der Installationstester nach meinem verständnis ja auch nicht. Messung von U0, U_Last und I_Last mittels größerem Prüfwiderstand und dann Hochrechnung um I_k bzw eben Rschl zu erhalten. Aber wahrscheinlich steckt da noch etwas mehr dahinter..

Beispiel Benning MM3 (Multimeter)

Bei Spannungsmessung bis 600V: +/- 1,3% vom Messwert + 5 Digits
Bei Strommessung bis 200 mA: +- 1% vom Messwert + 2 Digits

Das ist aber nur die Genauigkeit unter Referenzbedingungen.
Zusätzlich dazu kommen die Einflussfaktoren, wie Batteriespannung des Prüfgerätes ( etwa 5%), Leistungsfaktor des Netzes, Stabilität der Netzspannung, Oberwellenbelastung und Umgebungstemperatur.

Beispiel:
Referenzbedingung: 23°C +/- 3°K
Betriebsbereich: +5°C bis +35°C
Ok, danke für die Erklärung!
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Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin..
Max60 hat geschrieben:..
Ich meinte eigentlich die Messunsicherheit von Strom- und Spannungsmessgeräten. Weil was anderes macht der Installationstester nach meinem verständnis ja auch nicht. ..!
in der Wechselspannung ist der Phasenversatz der beiden Werte sehr wichtig um Genauigkeit zu erzielen..
Und dann "reagieren" die Netze auf nicht saubere sinusförmige Prüf-Ströme auch noch sehr eigenwillig.

Alles in einem, nicht einfach genaue Werte zu bekommen..


OW
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