Stern-Dreieck-Tranformation
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Dein Dreieck liegt falsch herum. Die obere Querverbindung ist ja alles ein Potential. Also im Grunde nur eine in die Breite gezogene Spitze des Dreiecks.
ggf. zunächst einmal die Widerstände auch wirklich in Dreiecksform einmalen, dann wird es offensichtlicher, woraus das Dreieck besteht udn was seine Spitzen sind.
€dit:
Deine Werte scheinen dennoch zu passen. Hast die selbst ermittelt oder aus irgendeienr Lösung übernommen?
ggf. zunächst einmal die Widerstände auch wirklich in Dreiecksform einmalen, dann wird es offensichtlicher, woraus das Dreieck besteht udn was seine Spitzen sind.
€dit:
Deine Werte scheinen dennoch zu passen. Hast die selbst ermittelt oder aus irgendeienr Lösung übernommen?
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IStern=U/RGesamt
Istern=20V/23,94
IStern=0,835A
----------------------------
bis hierhin stimmt's
Das jetzt:
IDreieck=IStern*Wurzel3
IDreieck=0,835A*Wurzel3
IDreieck=1,45A
RDreieck=U/IDreieck
RDreieck=20/1,45A
RDreieck=13,79
hat aber mit deiner Aufgabe überhaupt nichts mehr zu tun.
Dort geht es um das berechnen der Leiterströme bei 3~-Drehstromsystemen. Dort gibt es bekanntlich ja auch die Möglichkeit, Verbraucher im Dreieck zwischen die Außenleiter (mit dann 400V zwischen den Leitern/an der jeweiligen Last) oder im Stern mit dann 230V als Strangspannung zu betreiben, Setzt aber alles dann eine dreiphasige, symmetrische Versorgungsspannung voraus. Hat absolut nichts mit der Umformung/Vereinfachung der Widerstandsnetzwerke wie in deiner Aufgabe zu tun.
Istern=20V/23,94
IStern=0,835A
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bis hierhin stimmt's
Das jetzt:
IDreieck=IStern*Wurzel3
IDreieck=0,835A*Wurzel3
IDreieck=1,45A
RDreieck=U/IDreieck
RDreieck=20/1,45A
RDreieck=13,79
hat aber mit deiner Aufgabe überhaupt nichts mehr zu tun.
Dort geht es um das berechnen der Leiterströme bei 3~-Drehstromsystemen. Dort gibt es bekanntlich ja auch die Möglichkeit, Verbraucher im Dreieck zwischen die Außenleiter (mit dann 400V zwischen den Leitern/an der jeweiligen Last) oder im Stern mit dann 230V als Strangspannung zu betreiben, Setzt aber alles dann eine dreiphasige, symmetrische Versorgungsspannung voraus. Hat absolut nichts mit der Umformung/Vereinfachung der Widerstandsnetzwerke wie in deiner Aufgabe zu tun.
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Dann höre halt da auf, wo es noch stimmte.
Damit haste den letztlichen vereinfachten Widerstand und Gesamtstrom der Schaltung berechnet. Viel weiteres kann da nicht mehr kommen...
Der restliche Stern/Dreieck-Kram von Dir heißt zwar ähnlich, ist aber völlig anderes Themengebiet.
Was soll denn da auch plötzlich der Faktor Wurzel drei ins Spiel kommen? Weiß dein zuende vereinfachter Ersatzwiderstand doch nicht, dass er mal ein Dreieck war
Damit haste den letztlichen vereinfachten Widerstand und Gesamtstrom der Schaltung berechnet. Viel weiteres kann da nicht mehr kommen...
Der restliche Stern/Dreieck-Kram von Dir heißt zwar ähnlich, ist aber völlig anderes Themengebiet.
Was soll denn da auch plötzlich der Faktor Wurzel drei ins Spiel kommen? Weiß dein zuende vereinfachter Ersatzwiderstand doch nicht, dass er mal ein Dreieck war
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Moin Black,
bei der Stern-Dreieck-Transformation wird eine Schaltung von der einen in die andere Schaltung "umgerechnet". Es geht hierbei nur darum, dass die Schaltung der Widerstände zwischen 3 Punkten betrachtet wird.
Diese Transformation kann man verwenden, um Verbraucher im Drehstromsystem zu betrachten. Wie müssen die Widerstände verändert werden, damit statt in der Dreieckschaltung in der Sternschaltung die gleiche Leistung umgesetzt wird?
Ganz einfaches Beispiel:
Ich habe 3 Glühlampen 230 V, 0,4348 A. Dies ergibt 100 W je Glühlampe in Sternschaltung (im Dreileitersystem ohne Neutralleiter!!!).
Will ich nun diese 100 W in einer Dreieckschaltung nutzen, so reduziert sich der Strom auf 0,251 A (bei 400 V an der Glühlampe - Dreieckschaltung).
Ich erreiche hierbei die gleiche Helligkeit mit zwei unterschiedlichen Schaltungen. Die Ströme in den "Zuleitungen" der Anschlusspunkte sind bei beiden Schaltungen gleich: I = ISternstrang = 0,4348 A = IDreieckstrang * 1,73 = 0,251 A * 1,73. Dies war der eine Anwendungsfall der Transformation. Dies ist aber nicht Dein Anwendungsfall.
In Deinem Anwendungsfall nutzt man nur die Physik aus. Die Schaltung zwischen den 3 Anschlusspunkten wird geändert. Hierdurch können Schaltungen einfacher berechnet werden. Dies hat allerdings nichts mehr mit dem Faktor 1,73 (Quadratwurzel aus 3) zu tun.
Ich hoffe, Dir nun etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben.
Gruß Olaf
bei der Stern-Dreieck-Transformation wird eine Schaltung von der einen in die andere Schaltung "umgerechnet". Es geht hierbei nur darum, dass die Schaltung der Widerstände zwischen 3 Punkten betrachtet wird.
Diese Transformation kann man verwenden, um Verbraucher im Drehstromsystem zu betrachten. Wie müssen die Widerstände verändert werden, damit statt in der Dreieckschaltung in der Sternschaltung die gleiche Leistung umgesetzt wird?
Ganz einfaches Beispiel:
Ich habe 3 Glühlampen 230 V, 0,4348 A. Dies ergibt 100 W je Glühlampe in Sternschaltung (im Dreileitersystem ohne Neutralleiter!!!).
Will ich nun diese 100 W in einer Dreieckschaltung nutzen, so reduziert sich der Strom auf 0,251 A (bei 400 V an der Glühlampe - Dreieckschaltung).
Ich erreiche hierbei die gleiche Helligkeit mit zwei unterschiedlichen Schaltungen. Die Ströme in den "Zuleitungen" der Anschlusspunkte sind bei beiden Schaltungen gleich: I = ISternstrang = 0,4348 A = IDreieckstrang * 1,73 = 0,251 A * 1,73. Dies war der eine Anwendungsfall der Transformation. Dies ist aber nicht Dein Anwendungsfall.
In Deinem Anwendungsfall nutzt man nur die Physik aus. Die Schaltung zwischen den 3 Anschlusspunkten wird geändert. Hierdurch können Schaltungen einfacher berechnet werden. Dies hat allerdings nichts mehr mit dem Faktor 1,73 (Quadratwurzel aus 3) zu tun.
Ich hoffe, Dir nun etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben.
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Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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