Abschussprüfung Teil 2 Elektroniker Betriebstechnik

Die Forenleitung möchte der Tatsache Rechnung tragen, dass immer mehr Azubis, aber auch Studenten hier nachfragen. Um dem gerecht zu werden wird das Ausbildungsforum unterteilt in das Azubi-Forum und das Studenten-Forum.
Antworten
Sternschütz
Null-Leiter
Beiträge: 18
Registriert: Freitag 30. September 2011, 13:25

Abschussprüfung Teil 2 Elektroniker Betriebstechnik

Beitrag von Sternschütz »

Hallo,

im Rahmen der Vorbereitung der Abschlussprüfung Teil 2 des Elektronikers Betriebstechnik sind allgemeine Fragen aufgetaucht.

Für den theoretischen Prüfungsteil sind Formel- und Tabellenbücher zugelassen. Gibt es eine Beschränkung in der Anzahl?

Im praktischen Teil muß die geänderte Anlage in Betrieb genommen werden. Gibt es für den Prüfling die Möglichkeit die Anlage unter Spannung zu setzen um eine Fehlersuche (z.B. mit Hilfe der Onlinefunktion der Programmiersoftware) duchzuführen?

Für Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. dank1
zebra-ma
Beiträge: 620
Registriert: Montag 25. Juni 2007, 06:46
Wohnort: Dinslaken
Kontaktdaten:

Beitrag von zebra-ma »

Moin,

ist zwar schon eine Weile her:

Wir durften diverse Tabellenbücher nutzen, aber nur eines auf dem Tisch liegen haben.

Die Spannung durfte erst nach den erforderlichen Messungen und Protokollierungen eingeschaltet werden. Ein Kollege konnte und durfte nicht einschalten, da dieses zu einem sofortigen Kurzschluss geführt hätte.

Es hängt alles in allem von der Aufsicht ab.

Gruß
Benutzeravatar
MoaddiB
Beiträge: 303
Registriert: Mittwoch 27. Juni 2012, 23:00
Wohnort: Langerwehe
Kontaktdaten:

Beitrag von MoaddiB »

Hallo Sternschütz,
wir nutzen bis zu 3 Tabellenbücher (Metall, Elektro und Mechatronik),
und soweit ich mich an die Einladung erinnern konnte waren auch
Formelsammlungen gestattet.

Wieviele hast du vor zu nutzen? Ich stelle es mir unpraktisch vor
mit mehreren gleichwertigen zu arbeiten, da man am besten mit dem
Buch umgeht, mit dem man immer gearbeitet hat und es gewohnt ist.

Zur Inbetriebnahme weiß ich von den EBT-Kollegen,
dass sobald die Sicherheit durch Prüfung gewährleistet ist,
Fehler durch messen gesucht werden können.
Ich denke das lässt sich auch auf die Fehlersuche mit dem PG ausdehnen,
ist aber wie zebra-ma erwähnte stark vom Prüfer und Ausschuss abhängig.
Benutzeravatar
_08_15_
Null-Leiter
Beiträge: 826
Registriert: Samstag 24. Februar 2007, 15:43
Wohnort: Münsterland

Beitrag von _08_15_ »

Hallo Sternschütz,
Sternschütz hat geschrieben:Für den theoretischen Prüfungsteil sind Formel- und Tabellenbücher zugelassen. Gibt es eine Beschränkung in der Anzahl?
Frage doch mal euren Berufsschullehrer, der sollte das wissen.
Warscheinlich ist der auch im Prüfungsausschuss und bei der theoretischen Prüfung anwesend.

Da ist dann auch noch welcher Taschenrechner zulässig ist.
Ich habe schon mal etwas von netzunabhängigen Taschenrechnern ohne Programmiermöglichkeit und ohne Möglichkeit zur Verbindung mit anderen Geräten gelesen.
Sternschütz hat geschrieben:Im praktischen Teil muß die geänderte Anlage in Betrieb genommen werden. Gibt es für den Prüfling die Möglichkeit die Anlage unter Spannung zu setzen um eine Fehlersuche (z.B. mit Hilfe der Onlinefunktion der Programmiersoftware) duchzuführen?
Wenn die Anlage unter Spannung steht wird sicher immer ein Prüfer bei dir sein. Auch die Vorgehensweise bei einer Fehlersuche kann vom Prüfer bewertet werden.
E_F

Beitrag von E_F »

Ich mach Gebäudetechnik ..

Taschenrechner und Formelsammlung dürfen/durfften wir immer nehmen dafür gabs auf keinen Fall Spannung !
Benutzeravatar
_08_15_
Null-Leiter
Beiträge: 826
Registriert: Samstag 24. Februar 2007, 15:43
Wohnort: Münsterland

Beitrag von _08_15_ »

E_F hat geschrieben:Ich mach Gebäudetechnik ..

Taschenrechner und Formelsammlung dürfen/durfften wir immer nehmen dafür gabs auf keinen Fall Spannung !
Wir an dem Prüfungsstück keine Funktionskontrolle/Probelauf gemacht:confused:
Frank12NR
Null-Leiter
Beiträge: 321
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 22:55

Beitrag von Frank12NR »

_08_15_ hat geschrieben: Auch die Vorgehensweise bei einer Fehlersuche kann vom Prüfer bewertet werden.
So sollte es m.E. auch sein, eine planvolle Fehlersuche gehört definitiv dazu. Leider scheint das aber im Ermessen der Prüfer zu liegen. Ich selbst bin nicht im Prüfungsausschuss, aber ein dort tätiger Kollege hat erzählt, dass letztes mal die Prüflinge keine Gelegenheit zur Fehlersuche bekamen. Es galt "Beim zuschalten der Spannung muss die Schaltung funktionieren"

Bei einem Azubi, der bei mir zu den Guten zählte, und auf dessen Bestehen ich gewettet hätte, führte das wegen einer Fehlverdrahtung zum sofortigen Verlust von um die 50% der Punkte in der praktischen Prüfung und zum Durchfallen :(

Gruß,
Frank
Antworten