Leitungsberechnung

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ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Mal Frage:

Pro Geräteträger 3 "Strippen" a 3G2,5 ergibt bei 12 Trägern insges 36 Leitungen, die verlegt sind.

Ansatz zur Neutralleiterbelastung ist hier:
Pro Geräteträger haben wir quasi einen Drehstromkreis, der in drei Wechselstromkreise aufgeteilt wird, an dessen Aufteilungspunkt sich die Ströme zum Teil neutralisieren und bei perfekt gleichmässiger Auslastung der "Phasen" komplett aufheben.

->Ermitteln, wie hoch theoretisch in einem Drehstromkreis der Neutralleiterstrom sein kann
-> Dieser Strom mal Anzahl der Geräteträger (Falls im Worst Case die Kiste ungleichmässig belastet wird oder mal eine "Phase" ausfällt) ist der max. Neutralleiterstrom.
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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_08_15_
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Beitrag von _08_15_ »

Bei der Addition der Ströme im N muss man auch die Phasenlage der Ströme berücksichtigen.
Don_Pablo

Beitrag von Don_Pablo »

>Ermitteln, wie hoch theoretisch in einem Drehstromkreis der Neutralleiterstrom sein kann
Wie ermittel ich diesen denn?

Ich kenne es noch so, dass man die Vektoren so lang zeichnet wie die Stromstäke ist. Dann setze ich am Ende des ersten Vektor den zweiten an, in einem Winkel, den ich vorher aus dem cos phi bestimmt habe. Dieses wiederholen und das freie Stück zum Ausgangspunkt ist der Neutralleiterstrom.
Ich habe aber keine Angaben ob der cos phi induktiv oder kapazitiv ist, die Verbraucher sind Netzteile für IT-Anwendungen (Server, Storage, etc.).
Weiß jemand ob diese Art Verbraucher induktiv oder kapazitiv ist? Da es wohl keine Ringkerntrafos, sonder stabilisierte Schaltnetzteile sein werden, gehe ich von kapazitiv aus.

Mein Problem ist eben, ich hatte sonst immer genaue Angaben über die Verbraucher, jetzt muss ich aber den Worst-Case ermitteln, weil nicht feststeht, wieviel und was an welche Phase angeschlossen wird.
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