Dünne und Dicke E-Tampen

Oberwelle · Beitrag von **Oberwelle** » Dienstag 19. März 2013, 11:59

Moin..

zu schade um die Bilder auf der Festplatte verstauben zu lassen..

[ATTACH]7497[/ATTACH]
20kV Innenraum Kabelendverschluß

[ATTACH]7498[/ATTACH]
20kV NA2XS2Y 150

[ATTACH]7499[/ATTACH]
110kV Kabel .

[ATTACH]7500[/ATTACH]
3 Leiter Mittelspannungskabel ( genaue Nennspannung unbekannt )

[ATTACH]7501[/ATTACH]
Erdseil Luftkabel mit LWL und Cu Leitern

[ATTACH]7502[/ATTACH]
Freileitungsseil Alu / Stahl ( innerste Verseilung Stahl )

OW

Klein-Eli · Beitrag von **Klein-Eli** » Dienstag 19. März 2013, 18:58

Hallo OW,

was Du nicht alles hast!

Mac · Beitrag von **Mac** » Dienstag 19. März 2013, 19:59

Hi Oberwelle,

schöne anschauliche Bilder!

Gruß
Mac

Willi Blasentang

Hallo Oberwelle,

tolle Bilder, Respekt.

Chris · Beitrag von **Chris** » Dienstag 19. März 2013, 23:24

Die unbekannte Nennspannung könnte 3,6/6 kV sein.

waldemar · Beitrag von **waldemar** » Montag 25. März 2013, 16:19

Oberwelle hat geschrieben: [ATTACH]7502[/ATTACH]
Freileitungsseil Alu / Stahl ( innerste Verseilung Stahl )

Warum die unterschiedliche Verdrehung? Verwindungssteifheit?

Willi S · Beitrag von **Willi S** » Montag 25. März 2013, 17:04

waldemar hat geschrieben:Warum die unterschiedliche Verdrehung? Verwindungssteifheit?

Ich denke eher, damit es sich nicht auftüddelt.

Jörgi-1911 · Beitrag von **Jörgi-1911** » Montag 25. März 2013, 19:20

Willi S hat geschrieben:Ich denke eher, damit es sich nicht auftüddelt.

Die Verdrehung nennt sich Schlag. Es gibt einen Kreuzschlag,
einen Gleichschlag, einen S Schlag, einen Z Schlag...
Bei den oberen Bildern handelt es sich um einen S oder Z Schlag.
Z Schlag ist im Uhrezeigersinn S Schlag andersrum.
Das gekreuzte Schlagen in den einzelnen Ebenen verhindert die
Drehung des Seiles. Man kann sich vorstellen, das ein Seil, welches
nur in eine Schlagrichtung geseilt ist, sich bei Zugbelastung entgegen
drehen möchte. Die einzelnen Adern wollen sich ja parallel ausrichten.
Würde man der Ausrichtbewegung stattgeben, würde sich das Seil
verlängern.
Wenn nun in der nächsten Ebene die Schlagrichtung entegengesetzt
ist, wirkt naturgemäß auch die Drehkraft in die andere Richtung.
Da alle Ebenen mit der gleichen Kraft gezogen werden, hebt sich die
Drehkraft auf.

Beispiel aus der Praxis:
Der Teebeutel. Jeder kennt das, man hebt den Teebeutel aus dem
Tee und er fängt sofort an sich zu drehen. Und zwar so lange, bis
sich die "Adern" fast längs ausgerichtet haben. Wäre der Teebeutel
schwerer und zwar so schwer, das der Faden reißt, wären die "Adern"
kurz vorher exakt parallel ausgerichtet.

didy · Beitrag von **didy** » Dienstag 26. März 2013, 00:09

Oberwelle hat geschrieben:Erdseil Luftkabel mit LWL und Cu Leitern

Hm, Erdseil heißt wohl für verlegung in der Erde (aber wieso Seil?) aber Luftkabel? Heißt LUftgefüllte Hohlräume?

Aber ich kann auch noch eine Erklärung dazu bringen wieso LWL und Cu kombiniert ist: Das stammt noch aus der frühzeit der LWL-Kabel. Damit konnte man sich am Spleiskasten irgendwo im nirgendwo mit dem OB-Fernsprecher aufklemmen und mit dem Mann am anderen Ende reden. Im Handyzeitalter spart man sich das Kupfer wohl.

Chris · Beitrag von **Chris** » Dienstag 26. März 2013, 00:50

Luftkabel deshalb, weil es für die Verlegung in der Luft, über Masten uä, gedacht ist.Einigel Kabelarten haben zum Befestigen ein eingelegtes Seil oder Draht.

Lwl und Cu kombiniert ist keinesfalls ein "überbleibsel" von den Anfängen.

Es kann so beides genutzt werden,unabhängig voneinander, zb die LWL Leitung als Zuleitung, und die Drähte zb nur um einfach nur einige Sprechstellen ( Oder Daten uä)zu übertragen, ohne am Lwl rumfrickeln zu müssen(Aufwand).