Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
Die Forenleitung möchte der Tatsache Rechnung tragen, dass immer mehr Azubis, aber auch Studenten hier nachfragen. Um dem gerecht zu werden wird das Ausbildungsforum unterteilt in das Azubi-Forum und das Studenten-Forum.
Naja das wiederrum wird solangsam (hat mein Lehrer zumindest gesagt) ja nicht mehr so engstirnig gesehen.
An manche Universitäteten kannst du auch mit Fach-Abitur.
Laut ihm zumindest.
Hab mich damit nicht beschäftigt.
Abi
Abitur berechtigt zum Hochschul- bzw. Universtätsstudium
Häufig werden Schwerpunkte angegeben wir naturwissenschaftliches-, sprachliches-, humanistisches Gym.
Allgemeines Abitur auch im Fachgymnasium bzw. beruflichem Gymnasium
Fachgebundenes Abitur
Mit diesem Abitur dürfen nicht alle Studienrichtungen als Erststudium aufgenommen werden.
Ich glaube die BOS in Niederachsen verleiht ein solches Abitur.
Fachabitur
Ungeschützte Bezeichnung, die gerne mal von Fachoberschülern verwendet wird. Die Bezeichnung Fachabitur ist in Niedersachsen nicht verboten.
Lightyear hat geschrieben:Ja, allerdings...
Vereinfacht:
Mit FOS-Abschluß ("Fach-Abitur") darfst Du an FHs studieren, mit Gym-Abschluß ("Abitur") auch an Universitäten.
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) kann auch an einem Berufskollegg erworben werden.
Oder an Gesamtschulen.
Ob diese "Abis" mit dem gymnasialen Abschluß vergleichbar sind, weiß ich nicht.
Aber, es gibt doch nur noch das "Zentralabitur", demnach ist jede "allgemeine Hochschulreife" gleich, egal an welchem Institut erworben.
Vorsicht, im Bildungssektor gibt es wirklich ein heilloses Durcheinander, weil alles, auch die Schulformen, Ländersache ist.
Ich hab nu auch nicht alle möglichen Formen im Kopf, aber es gibt zum Beispiel in RLP keine öffentlichen Berufskollegs, und in BaWü führt es "nur" zur Fachhochschulreife und einem "Assistentenberuf". Bei uns wäre das wohl mit der Berufsfachschule vergleichbar...
dafür gibt es unser Berufsvorbereitungsjahr bspw. in BaWü nicht.
Auch die Fachschulen/Fachoberschulen usw. unterscheiden sich in Bedeutung, Abschluss und Selbstkosten in den einzelnen Bundesländern.
Insofern sind - außer bei den "klassischen" allgemeinbildenden Schulen - alle angaben ziemlich "wertlos", wenn man das Bundesland nicht kennt.
kabelmaus hat geschrieben:
Aber, es gibt doch nur noch das "Zentralabitur", demnach ist jede "allgemeine Hochschulreife" gleich, egal an welchem Institut erworben.
Frank12NR hat leider Recht, es ist ein heilloses durcheinander.
Unser Fachgym heißt seit zwei Jahren Berufliches Gym. Dazu folgende Abi-Aussage (Niedersachsen):
Aktuelles:
In den Fächern Deutsch und Englisch nimmt das Berufliche Gymnasium am länderübergreifenden Abitur im Jahr 2014, in Mathematik im Jahr 2015 teil (Ministerbrief vom 22.Mai 2012).
Mein Sohn hat sein Abi an einem Gymnasium gemacht, also "klassische" Fächer (Mathe, Physik, Geschichte und Englisch)
Meine Tochter macht ihr Abitur an einem Berufskollegg inklusive einer Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin. GTA
Ihre Abifächer werden sein:
Gestaltungstechnik
Mathe
Englisch
Religion oder Ethik
Meiner Meinung nach kann es gar kein "Zentralabi" geben, da in verschiedenen Schulformen unterschiedliche Schwerpunkte vorhanden sind.
Gleiche Aufgaben in gleichen Abifächern gibt es bereits. Ob es die auch Schulform übergreifend gibt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
wenn jemand das Abitur gemacht hat, dann wird es in allen Bundesländern als gleich anerkannt. Gleiches gilt für andere Abschlüsse.
Wobei es Länder gibt die von sich behaupten dass "Ihr" Abi das "gehaltvollere" ist (ich habe Zweifel).
Letztlich kommt es darauf an was die Abiturienten daraus machen.
Anekdote am Rande:
Ich hatte mal das Glück Prüfer für eine bundesweite Weiterqualifizierung zu sein. Es fiel auf, dass die "Prüflinge" aus einem Bundesland besser abschnitten als aus den anderen. Das scheint die obige Aussage zu bestätigen.
Es fiel aber auch auf, dass die "Prüflinge" aus dem einen Bundesland auf Fragen wortwörtliche Antworten lieferten - also auswendig gelernt hatten -.
Ich habe mich dann immer gefragt was wohl besser ist? Antworten selbst formulieren, oder Antworten auswendig lernen. Ich habe mich für ersteres entschieden, da derjenige, der etwas mit eigenen Worten formulieren kann meist verstanden hat wovon er redet.