Lehrzeitverkürzung

Die Forenleitung möchte der Tatsache Rechnung tragen, dass immer mehr Azubis, aber auch Studenten hier nachfragen. Um dem gerecht zu werden wird das Ausbildungsforum unterteilt in das Azubi-Forum und das Studenten-Forum.
Quartz
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Beitrag von Quartz »

Also zur Zeit ist das in Bayern so, da man WÄHREND der Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen kann wegen guten Leistungen und nochmal um ein halbes Jahr wegen einem höheren Schulabschluss (Realschule aufwärts) Die Ersten 3 Jahre sind bei und Blockunterricht, das letzte je ein Tag in der Woche, ca 10 mal.
Das letzte halbe Jahr kann man bedenkenlos Streichen. 1 mal die Woche Schule hilft so gut wie nichts wie ich finde, 1. beschränken sich die Fächer/Lehrer die wirklich informativ sind bzw sich lohnen hinzugehen auf 3-4 Stunden und auserdem ist es nur eine kurze Zeit mit viel Wiederholung. Diese Zeit kann man Zuhause sinnvoller nutzen.
Das lezte Halbjahr vom 3. Lehrjahr würde könnte man auch verkürzen, wird aber happig, da man da die ganzen schwierigeren Sachen wie Antennenberechnung usw lernt.

Über die möglichkeit im 2. Leerjahr einzusteigen bin ich nicht weiter informiert. Das 1. Lehrjahr beinhaltet die Grundsätzlichen Sachen, die man auch von der Realschule bzw Gymi kennt. Es kommen auch etliche Fachliche Sachen, wie das zeichnen von Pläner jeder Art und das Aufbauen von Wechselschaltungen dazu. Das 1. Lehrjahr ist schon umfangreich, aber nicht besonder schwer. Man kann das alles nachlernen im 2. Lehrjahr. Evlt kannst du das 4. Lehrjahr auch noch streichen (im ganzen 2 Jahre) weils eben wirklich nichts bringt.

Ich persönlich(und alle anderen mit Realschule oder Abi) empfand die Berufsschule eigtl. als Spaziergang. Die Prüfung ist allerdings so oder so schwerer als das Schulnivea, was eine Umfangreiche vorbereitung, auch bei top Leistungen in der Schule, notwendig macht. Ich habe 3,5 Jahre gelernt, ich dachte mir ich nehm das halbe Jahr zu besseren Vorbereitung mit, was sich im nachhinein als Fehler herrausstellte.

MFG Andi
Meister_Stefan
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Beitrag von Meister_Stefan »

Hi,

Ich hatte damals in der Ausbildung mit einen zusammen gelernt, der hat nur 2 Jahre gebraucht.
Er hatte einen Realschulabschluss und eine Ausbildung.
Im 1.Lehrjahr war er ein 1/2 Jahr
Im 2.Lehrjahr war er auch 1/2 Jahr
Das 3.Lehrjahr hat er ganz gemacht und ein halbes Jahr die Prüfung vorgezogen.
Die Lehre St er gerade so bestanden und ich habe selber als Azubi gemerkt bei ihn fehlte was an Erfahrung bei manchen Arbeiten.

Kg Meister_Stefan
Jörgi-1911
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Beitrag von Jörgi-1911 »

Zur Zulassung zur Prüfung müssen je nach Bundesland Lehrgänge
nachgewiesen werden. Die Ülo`s sind über die ganze Lehrzeit verteilt.
Fehlt ein Lehrgang und der Arbeitgeber kann nicht nachweisen, das er
den Lehrgangsinhalt nach Interesse der HWK vermittelt, wird das nichts
mit der vorgezogenen Prüfung.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Ihr,

der Ursprungsbeitrag ist über ein Jahr alt.

Gruß

Alois
Jörgi-1911
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Beitrag von Jörgi-1911 »

Alois hat geschrieben:Hallo Ihr,

der Ursprungsbeitrag ist über ein Jahr alt.

Gruß

Alois
Ich habe bis heute jedes Jahr "Frühbeete" dabei.
Der Ball bleibt gefährlich...
Quartz
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Beitrag von Quartz »

naja, das Thema bleibt aber aktuell ;)

Die Kurse können auch früher gemacht werden, dass ist kein Problem. Normalerweise lädt einen die Handwerkskammer rechtzeitig ein. Je nach Handwerkskammer wird das aber manchmal, ob verkürzt oder nicht, vergessen. Man sollte also trotzdem selbst nachhacken.

MFG
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MoaddiB
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Beitrag von MoaddiB »

Mich würde interessieren was das für Kurse sind die Pflicht sind.
Kenne das aus der Industrie nicht!
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo MoaddiB,
Mich würde interessieren was das für Kurse sind die Pflicht sind.
ich gehe davon aus, dass es sich um die überbetriebliche Ausbildung handelt. Diese "überbetriebliche" wird durchgeführt, weil kleine Handwerksbetriebe nicht alles in der Ausbildung abdecken können.

Es gibt im Laufe der Ausbildung mehrere "überbetriebliche".

Gruß

Alois
Quartz
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Beitrag von Quartz »

Es sind um die 5 Kurse (Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung) a 2 Wochen in denen Hauptsächlich Praktische Fertigkeiten vermittelt werden sollen. Angefangen von der Wechselschaltung, über einen Metalgrundkurzs, die Installation von Telefonanlagen bis zum programmieren und anschliesen von EIB un EASY Steuerungen. Das finden im jeweiligen Bildungszentrum der HWK statt (nicht in der berufsschule) Am Ende kriegt jeder der alle Tage da war einen Wisch, den er zur Prüfungsanmeldung mit einreichen muss. Die Kurse sind je nachdem ziemlich Praxisnah, allerdings nervt es etwas das es hauptsächlich um die saubere Leitungsverlegung mit Druckschellen geht...

MFG Andi
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Quartz,

nach meinem Kenntnisstand müssten 10 Überbetriebliche Ausbildungen stattfinden.

Siehe:

http://guenzburg.elektro-handwerk.de/au ... ldung.html

oder hier

http://ueba.elkonet.de/Elektroniker/Ene ... chnik.html

Gruß

Alois
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