Lehrzeitverkürzung

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LuckySlevin
Beiträge: 551
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2012, 08:12
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Beitrag von LuckySlevin »

Um mal zur verwirrung zu sorgen:

Bei mir waren es 7 und zur Prüfungsanmeldung musste ich diese nicht vorlegen.

Bei einer ÜBA Wechselschaltung & Co.? Müssen ja tolle Betriebe sein :-)
Quartz
Null-Leiter
Beiträge: 24
Registriert: Mittwoch 23. Februar 2011, 18:30

Beitrag von Quartz »

Stimmt, dann warens bei mir auch 10 ;) Die wurden aber oft zusammengefasst, soll heisen direkt hintereinander, so das ich von weniger ausging...

Der Themeninhalt hängt nicht vom betrieb ab. Wechselschaltung und Co macht jeder... Der eine brauchst der andre weniger... Aber bei uns waren sehr interessante Sachen dabei :rolleyes: Manch einer verwendete Grundsätzlich den PE mit, manch einer hatte bis dato nur Brandmeldekabell verlegt, dementsprechend haben die Klemmdosen ausgesehen, usw usw...

Warscheinlich hat dein Betrieb diese Kursbestätigungen vorgelegt. Geht im Vorfeld mit der Post. Einen Lehrling haben sie bei uns vergessen einzuladen, der hatte dann keine Bestätigung. War ein ziemliches tam tam, er durfte aber antreten. War blos die Zwischenprüfung.
Jörgi-1911
Null-Leiter
Beiträge: 827
Registriert: Mittwoch 25. Januar 2012, 21:31

Beitrag von Jörgi-1911 »

Nicht jeder Betrieb kann alle Grundlagen vermitteln. Wenn in einem Betrieb ein
Lehrling zum Elektroniker für Gebäudetechnik ausgebildet wird und nur Netzwerke
installiert, weil ihm das gut von der Hand geht, hat er am Ende der Lehrzeit ein
Ausbildungsdefizit. Er besitzt nur berufschultechnische Grundlagen von Wechselschaltungen
oder Drehstrommotoren. Das dürfte für die Prüfung nicht reichen. Deshalb bieten
die HWK's Lehrgänge an, wo jeder Lehrling in der Praxis auch jede prüfungsrelevante
Arbeit selber ausführt. Das garantiert einen gewissen Mindeststandard, um eben
die Berufsbezeichnung "Elektrotechniker" oder "Elektriker" tragen zu dürfen.
Es ist in keinem Fall für einen Ausbildungsbetrieb 'armselig' wenn ein Lehrling
zusätzliche Lehrgänge benötigt. Der Ausbildungsbetrieb ist auch kaufmännisch
orientiert. Und sind wir mal ehrlich, jeder Kaufmann setzt seine Arbeitskräfte
gewinnorientiert ein. Auch die Lehrlinge. Wenn ich einen Brocken von Kerl habe,
der zufrieden ist, wenn er den ganzen Tag Durchbrüche macht, dann werde ich ihn
nicht daran hindern. Nur leider bleibt die Ausbildung dabei auf der Strecke.
Und hier sollte die Zusatzausbildung in Form von Lehrgängen ansetzen.
Ich kann hier dem Lehrling gut was zeigen und Interesse wecken. Lernen muß
er dann schon selber.
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