Solarpanels - Keine Feuerwehr mehr?

[e-meister]

es ist doch nur die Art der Zählung verändert, dem Strom bzw. der Leistung ist es egal wie gezählt wird, am Übergabepunkt ändert sich technisch nix.

Upps, da hast Du natürlich recht, stimmt.

Meine Einschätzung lag wohl an der Überlegung, daß man nach neuer Schaltung versucht, möglichst viel vom erzeugten Strom selber zu verbrauchen (wenn man PV-Verrückter ist), da er auch (angeblich?) höher gefördert wird.

Der Nutzer also überhaupt erst den Anreiz hat, seine eigenerzeugte Energie selber zu verbrauchen. Also z.B. eher Mittags duscht (Boiler) oder die Waschmaschine anschmeißt.
(Also eher was für Rentner. Nee, also muß es eigentlich um größere Anlagen gehen, wo z.B. auch gewerblich verbraucht wird. [Keine Ahnung...])

Wolle

[e-meister]

> "Sicher Verlegen" ist nicht immer möglich.

E30...E90-Leitungen sind erfunden, mineralisolierte ebenso, und warum sollte Staparohr nicht gehen?!

Gut: "ist nicht immer wirtschaftlich möglich"

Eher ~100 Öre.
DC-Schalter sind nun keine sooo neue Erfindung, gibt es in jeder Batterie-Beleuchtungsanlage. Unterspannungsauslöser als Anbauteil auch nicht.

Ganz 500 EUR vielleicht nicht, aber nahe dran.

Ein fertiger Feuerwehrschalter kostet den Endkunden ohne Montage doch schon ab 240 EUR...

Da er als einziges im Dachbereich montiert werden muß, ist u.U. ordentlicher Zusatzaufwand nötig. Schon von der Planung her. Dann noch die Beratung/Erklärung...

Wolle

[Teletrabi]

> Ein fertiger Feuerwehrschalter kostet den Endkunden
> ohne Montage doch schon ab 240 EUR...


Und ist nichts anderes als ein normaler DC-Stringschalter mit Unterspannungsauslöser, den es auch als Zubehör zu anderen Trennschalötern für keine 10 Ocken gibt. Schwarzer Knebel statt roter kostet dann nichtmal die Hälfte und gibts in mehr Strombelastbarkeitsstufen als den offiziellen Fw-Schalter.


> Gut: "ist nicht immer wirtschaftlich möglich"

Gut, dann brennt die Bude ggf. halt ab. Wenn der einzige Schutz gegen elektr. Schlag eine thermoplastische Isolation mit einer Grenztemperatur erheblich unter der zu erwartenden Temperatur im Brandbereich ist, ist von dem Aichrheitskonzept mit eintreten des Brandereignises eben nichts mehr übrig. Folglich Hände weg.

> Da er als einziges im Dachbereich montiert werden muß, ist u.U.
> ordentlicher Zusatzaufwand nötig. Schon von der Planung her.

Überspannungsschutz bei größeren Längen zum WR müsste auch mit unters Dach. Ggf. ohnehin Generatoranschlusskasten, um mehrere parallele Strings dort zu verschalten.


> Beratung/Erklärung...
Manche Solarteure scheinen gar nicht verkaufen zu wollen. ÜSS nichtmal optional angeboten, Blitzschutz wird erfragt und dann mit "gut, brauchen wir den glücklicherweise nicht beachten" abgetan. Bei halbwegs passendem Preis wäre das ganze seitens Kunde aus dem persönlichen Umfeld gleich mit beauftragt worden...

[e-meister]

>Und ist nichts anderes als ein normaler DC-Stringschalter mit Unterspannungsauslöser, den es auch als Zubehör zu anderen Trennschalötern für keine 10 Ocken gibt. Schwarzer Knebel statt roter kostet dann nichtmal die Hälfte und gibts in mehr Strombelastbarkeitsstufen als den offiziellen Fw-Schalter.

Für ganze "10 Ocken" gibt's das aber nicht (das ist ja schon alleine der HEK für den Unterspannungsauslöser).
Und was man dann beim Aufbau aus diskreten Betriebsmitteln am Kaufpreis "spart", kommt dann bei Montage wieder dazu. Schon alleine das Setzen eines Kleinverteilers, Verdrahtungsaufwand und der ganze Bestellaufwand (wenn man sie nicht auf Vorrat hat)...

Wolle