@geistern:
Wenn dann würde ich ebenfalls einen extra Schacht oder einen kleinen Raum vor der Wanddurchführung bevorzugen.
Vorteile sind, bessere Zugänglichkeit, bessere Revision möglich, bei Problemen ist mehr Handlungsraum vorhanden, bei defekter Verbindung der Leitungen also besser austauschbar, das Medium tritt dann nicht im Haus aus, sondern außerhalb!.
Da die Erdkollektoren verschiedene Kreise haben gehen wir wie folgt vor:
Die einzelnen Kreise werden nach vorher ermittelten Größenangaben in die Erde eingegraben, sodass eine sichere Tiefe gewährleistet ist, um 1. keine Gefährdung der Rohre von oben zu befürchten, 2. die Rohre außerhalb von Frostgefahr sind und 3. die Rohre optimalerweise direkt im Grundwasser liegen.
Die einzelnen Stränge (Kunststoffrohre) werden dann in einem kleinen aber gut zugänglichen Raum eingeführt und zusammen verbunden. Man kann sich das wie ein Verteiler von Vor- und Rücklauf vorstellen. Die jeweiligen Vor- und Rückläufe werden dann zusammengeführt und mittels Übergang auf Kupferrohr oder C-Stahl (letzteres ist billiger) (je nach Länge größer dimensioniert) in das Haus eingeführt.
Wir bauen auch in jeden Strang auch noch eine Absperreinrichtung ein, Somit kann bei einer Beschädigung die Leckage mittels Absperrventil abgesperrt werden und im Notfalls weiterhin das Haus beheizt werden bis die Beschädigung behoben ist.
Dort wird dann der Erdkollektor direkt an unsere Wärmepumpe angeschlossen.
Wir verbauen ausschließlich Produkte von Vies*mann!
Keine Seriöse Firma baut dem Kunden der eine Wärmepumpe hat oder haben möchte Heizkörper in jeden Raum!
Die Räume werden alle mit FBH ausgestattet um diese mittels Niedertemperatur zu erwärmen. Einzig und allein die Handtuchheizkörper im Bad werden ebenfalls installiert. Diese werden dann auch nur mit Niedertemperatur angefahren.
Dies hat den Grund, dass der Verdichter der WP mehr verdichten muss um höhere Temperaturen produzieren zu können und aus demselben Grund entsprechend mehr Energie benötigt.
Wir haben die Philosophie, dass wir die WP mittlerweile Tag und Nacht (je nachdem ob eine VNB-Sperre vorhanden ist) mit tieferer Temperatur also im schnitt mit 33°C laufen lassen,
anstatt dem Tag/Nacht Betrieb wobei der Tag höhere Temperaturen benötigt und in der Nacht wird mit reduziertem Betrieb gefahren.
Sprich lieber mit konstanter niedriger Temperatur, dafür länger als kürzer und mit höheren Temperaturen.
Dies kommt natürlich dem Gesamtkonzept einer WP zu gute.
Lötauge35 hat geschrieben:ein Blick auf den Wärmemengenzähler und den Stromzähler giebt Auskunft ob eine Wärmepumpe gut und effektiv arbeitet.
Dies sagt die Jahresarbeitszahl ebenfalls aus. Diese sollte über 4 seien.
Negativer Punkt bei WP´s ist, dass der Kunde an den Grundversorger gebunden ist. Er kann also seinen Stromtarif nicht wechseln, was sich bei Preiserhöhungen natürlich nicht so gut auswirkt.