Lastmanagement

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Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Hallo Steffen,

der Kunde oder ein Dritter sollte zuerst mal ermitteln, was ggf. gemessen und geschaltet werden soll, kann. Lastmanangementsysteme gibt es einige. In den meisten fällen scheitert das ganze am Abschalten. War bei uns immer wieder ein Thema. Wenn es um die Frage ging, was wird denn abgeschaltet war die Euphorie meist vorbei.

Jeder relevante Verbraucher muss leistungsmäßig erfasst werden, es muss ein Fernschaltnetz aufgebaut werden. Alleine dies kostet schon richtig Geld. Oft kommt die Idee von einem dieser unsäglichen Berater und es werden riesige Summen genannt (Einsparung). Am Ende der Diskusion bleiben dann nur noch riesige Summen (Investition) übrig.

Um so was aufzubauen musst du Spezialisten einbinden, ist wie schon gesagt sehr komplex. Wir hatten bei uns vor zwei Jahren hier die Diskusion. Ich habe zuerst eine konkrete Wirtschaftlichkeit mit genauen Schaltzenarien verlangt. Danach war das Thema vom Tisch.
Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

Hallo,
das von Steffen verlangte (im Gegensatz zum von Arno vorgestellten) ist kein typisches Lastmanagement. Er möchte ja nur den max Betrag der Leistung verringern um vermutlich die "gekaufte" maximale Leistung der VNB nicht zu überschreiten. Das hätte zu folge für einen neuen Vertrag und somit hohe Kosten.
- Dies würde ich ebenfalls ganz simpel mittels Messgerät und einer Kleinsteuerung realsieren.

Bei einem Lastmanagement versucht man erstrangig den Lastmittelwert zu senken und somit monatliche Stromkosten zu sparen. Dies kann man meiner Meinung nach aber nur mit einem gekauften System die dafür ausgelegt sind.
Bei der Frage, was man überhaupt abschalten kann sollte man sich mal mit einem Hersteller einer solchen Anlage unterhalten. Nicht unbedingt mit einem Energieberater, die oftmals doch weniger technisches Wissen haben.
Überlegt mal selber wieviele Lüfteranlagen, Pumpen, Klimaanlagen, Aufzüge, usw ihr habt die man abschalten kann? Weil erstens schaltet man hierbei nicht nur Verbraucher ab, sondern sperrt diese teilweise nur. Und zweitens schaltet man diese teilweise nur kurzzeitig ab (1min-5min).
Aber Lastmanagement ist trotzalledem eine nicht einfache Sache, die auf der einen Seite sehr viel Geld sparen aber auch sehr viel Insvestitionskosten haben kann.

Gruß
Andi
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Elektronix
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Beitrag von Elektronix »

Hi
Ich habe da was von Wohnungen gelesen.
Lastabwurf bei Heitzgebläsen von Mietern ? Geht garnicht.
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Steffen
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Beitrag von Steffen »

Elektronix hat geschrieben:Hi
Ich habe da was von Wohnungen gelesen.
Lastabwurf bei Heitzgebläsen von Mietern ? Geht garnicht.
speziell geht es hier um Wohncointainer von Saisonarbeiter ich habe eine abschaltung max 3 Minuten je containergruppe also merken die Jungs und Mädels das eigentlich sogut wie gar nicht

Lösung war hier eine S7 300 ( hatte ich noch rumliegen) mit Analogkarte (eingang) und Digatal ausgang

wenn Interesse besteht bin gerne zum erfahrungsaustausch bereit

Grüße Steffen
Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Eisbär hat geschrieben:Hallo,
das von Steffen verlangte (im Gegensatz zum von Arno vorgestellten) ist kein typisches Lastmanagement. Er möchte ja nur den max Betrag der Leistung verringern um vermutlich die "gekaufte" maximale Leistung der VNB nicht zu überschreiten. Das hätte zu folge für einen neuen Vertrag und somit hohe Kosten.
- Dies würde ich ebenfalls ganz simpel mittels Messgerät und einer Kleinsteuerung realsieren.

Gruß
Andi
Hallo Eisbär,

auch bei uns Industriebetrieb geht es hauptsächlich um die Spitzenlastabsenkung weil diese über den leistungspreis sehr teuer ist.
Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

Hallo Arno,
da gebe ich Dir natürlich recht - hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Natürlich ist das vorrangige Ziel die Spitzenlastabsenkung. Durch ein Lastmanagementsystem erhält man eher eine Lastverschiebung (gleicher Gesamtverbrauch - geringere Spitzenlast). Steffen wollte wohl "nur" eine Spitzenlastabschaltung, dafür wäre wohl ein gekauftes System zu teuer.

Gruß
Andi
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