energieverbrauch einfamilienhaus

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terry_mccann
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Beitrag von terry_mccann »

Nochmal zum Ausgangsthema:

Hab gerade die EwieEinfach-Zählerstandskarte abgeschickt, die Rechnung geht auf. Zur Erinnerung: Wir lagen immer bei 4800 bis 5000 kWh pro Jahr die ersten Jahre, wo wir ins Haus eingezogen sind. Das fand ich auch normal, da mein Bruder mit drei Personen den gleichen Verbrauch hatte.

Nachdem wir nun seit fast dem ganzen Jahr konsequent Energiesparlampen und Steckdosenleisten einsetzen, sieht der Verbrauch nun wie folgt aus:

15.02.2008 13978 kWh laut Schlussrechnung alter Anbieter.
08.02.2009 17444 kWh abgelesen.

Macht also eine Differenz von 3466 kWh , die wir im vergangenen Jahr gebraucht haben....Mission accomplished. Da wir auch ein paar recht kalte Monate hinter uns haben, könnte da also sogar noch etwas gehen, wenn es mildere Winter sind. Die letzten beiden Monate alleine hatten 900 kWh, was ich weiss, da ich seit nem Jahr die Zählerstände monatlich aufschreibe. Das wird von der Umwälzpumpe der Heizung kommen, die ja auf Hochtouren arbeiten musste.

Da wir derzeit einen Abschlag zahlen, der laut Vertrag auf 5160 kWh/Jahr ausgelegt ist, nämlich 84 Euro im Monat, rechne ich mit einer deutlichen Verringerung des Abschlages. Festpreisgarantie haben wir noch bis nächstes Jahr Februar.

Wir werden sehen....werde posten, was rausgekommen ist. Auf jeden Fall war es wohl die richtige Entscheidung, denn der alte Anbieter Aggerenergie hat in der Zeit schon zweimal die Preise angezogen.
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Danke für die Rückmeldung !

:)
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
terry_mccann
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Beitrag von terry_mccann »

Und noch eine Rückmeldung:

Na also, geht doch:

Abrechnung von EwieEinfach ist da: Rückzahlung von 254 Euro, Verringerung des Abschlages um 13 Euro.
Gesamtjahresrechnung für alles waren 530 Euro....ich finde, das ist ein guter Kurs für ein Einfamilienhaus mit 2,5 Personen.

Ich wusste doch, dass sich das bezahlt macht mit den Sparmassnahmen und dem Anbieterwechsel...
ThomasR
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Umwälzpumpen austauschen!

Beitrag von ThomasR »

Seit einiger Zeit wird der Austausch von Heizungsumwälzpumpen staatlich gefördert.

Oft genug ist tatsächlich mehr als eine Pumpe verbaut: meine Anlage hat deren drei! Eine davon ist allerdings die Ladepumpe für den Warmwasserspeicher und läuft nur recht kurz am Tag.

Die anderen beiden sind für Radiator- bzw. Fußbodenkreislauf. Erstere hat 40 Watt Verbrauch, die andere 70 Watt.

Die Steuerung der Heizung schaltet die Pumpen zwar nach einiger Zeit ab, aber zumindest im Winter geschieht das so selten, daß man von einem 24/7 Betrieb sprechen kann.

Neue Pumpen sind nicht mehr als Kurzschlußläufer ausgeführt, sondern als elektronisch kommutierte UND sind entweder geregelt oder in Stufen schaltbar. Allein dadurch sinkt der Verbrauch erheblich, da bei einer elektronischen Pumpe die Leistung wirklich nicht abgerufen wird, die alten Pumpen haben das in den Stufenschaltungen nur "verbraten".

Dazu kommt noch das wesentlich bessere Pumpenrad. Früher waren das einfache "Paddel", die aber nur einen geringen Wirkungsgrad hatten (sehr billig in der Herstellung!). Mittlerweile gibt es Kunststoffe, die sich auch für hohe Temperaturen eignen und damit lassen sich sehr komplexe Laufräder fertigen. Die haben hervorragende Wirkungsgrade.

Ich habe also meine beiden Pumpen ausgetauscht und werde nach ersten Messungen bereits nach ca. zwei Jahren die Anschaffungskosten durch die Einsparung eingespielt haben.

Allerdings nur durch Eigenleistung und günstigen Einkauf.

Da die Pumpen in unseren Anwendungsfällen genormt sind, geht das in JEDER Heizungsanlage, auch an einer Gastherme, bei der man die Pumpe von außen gar nicht sieht.

Die neuen Pumpen haben nun einen Verbrauch von ca. 6 bzw. 10 Watt die Anschaffungskosten lagen bei € 125 pro Stück.
Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Hallo ThomasR,

hast du hier konkrete Empfehlungen, bin auch gerade am überlegen meine Pumpen zu erneuern, da sie teilweise sehr laut sind und nach dem Sommer blockieren.
ThomasR
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Beitrag von ThomasR »

Hallo Arno,

ich bin nur nach dem Preis gegangen und habe mir beim pumpendiscounter zwei IMP Pumpen gekauft (NMT25/40 und 25/60). Die sind nicht nur elektronisch kommutiert sondern auch noch geregelt. Auch die Laing Pumpen sind interessant, jetzt gibt es die auch geregelt.

Allerdings sollte man nicht geräuschempfindlich sein: die elektronsiche Kommutation erzeugt zumindest bei den NMT Pumpen unangenehme Pfeifgeräusche. Im Keller ist mir das noch egal, aber in einer Wohnung wäre das unakzeptabel!
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Taliesin
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Beitrag von Taliesin »

Hallo

Ich habe mir gerade 3 Grundfos Alpha2 Pumpen besorgt und werde sie demnächst einbauen.
Bei Nachfrage kann ich ja mal die Erfahrungen schreiben.
Meinen Energiemonitor habe ich jetzt auf den Heizungs-Stromzähler geklemmt, um das mal zu dokumentieren :-)

Gruß
Tali
ich bin subjektiv
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Gernot
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Beitrag von Gernot »

Hallo,

bei mir läuft seit 1,5 Jahren eine Wilo Stratos Eco problemlos und (nahezu) geräuschlos. Vorher lief eine 3-Stufen-Pumpe, da passierte es manchmal, daß Heizkörperventile rauschten, wenn mehrere Heizkörper abgedreht waren. Das gibt's jetzt nicht mehr. :)
Also nicht nur bessere Wirtschaftlichkeit, sondern auch höherer Komfort.
Viele Grüße
Gernot
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elektroman
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Beitrag von elektroman »

Hallo,
ich habe meine alte Umwälzpumpe vor gut einem Jahr gegen eine Grundfos Alpha2 getauscht.
Die alte Pumpe machte Lärm und hatte eine ca. Leistung von 70 W.
Die Alpha Pro hört man (fast) nicht und im Display wird die aktuelle Leistungsaufnahme angezeigt,
nach dem Selbstlernprozeß schwankt die Leistungsaufnahme im Automatikbetrieb zwischen 3 und 5 Watt.
Wenn man das auf mindestens 200 Heiztage hochrechnet hat sich so eine Investition sehr schnell gelohnt.

Gruß elektroman


@Arno : hier ein Link zu einem Test von 09/2007
http://www.wilo.nl/cps/rde/xbcr/nl-nl/W ... innaar.pdf

Edit: Bezeichnung der Pumpe geändert
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ [Benjamin Britten]
terry_mccann
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Beitrag von terry_mccann »

Könnte man so etwas denn auch in eine Gastherme (in meinem Fall: Buderus GB132-16 ) einbauen? Soweit ich weiss, ist hier die Pumpe doch fest in die Therme ingeriert , oder? Ist das trotzdem Standardbauform?
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