Stand By - Modus abschaffen

In das Forum gehört alles, was sich mit dem Thema Energiesparen beschäftigt
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marsm

Beitrag von marsm »

Zu den Atollen: Völlig richtig, leider :(
Das Eis, was an den Kappen abschmilzt wird im Vergleich zu der Ausdehnung der Meere durch die zunehmende Wärme eher eine kleinere Rolle spielen.

> Haben wir Europa gerade verkleinert?

Nun, sagen wir Westeuropa. Und ich behaupte mal, dass die Kriege im Nahen Osten sich erledigen würden, wenn die westliche Welt es schafft ihre Ölabhängigkeit zu begrenzen. Die einzigen, die verlieren sind die Waffenhersteller, die im Idealfall immer an beide Seiten liefern.

> Ähm, ja, das heißt also, man darf andere nicht dafür kritisieren. Also haben die keinen Grund was anderes zu machen.Und dann kommt als nächstes "die tun ja auch ncihts, warum soll ich dann anfangen?" - sehr zielführend..


Prinzipiell hast du Recht, aaaber:

1) Ich würde sagen, dass es sogar beinahe zynisch wäre die Menschen in China zu verurteilen, dass sie mit unserem 'Wohlstand' gleichziehen wollen. Warum sollten sie nicht das Recht darauf haben?
2) Wirkt es ironisch, da wir Europäer/Amis von billiger (Geiz ist Geil-Mentalität lässt grüßen) chinesischer Massenware fast genauso abhängig sind wie von billigem Öl. Der Turbokapitalismus mit Tendenz zur Sklaverei den die da treiben entspringt wohl kaum aus den Lehrbüchern des Konfuzius :D
3) Werden die schon früher oder später selbst auf den Dreh kommen, dass sie nicht einmal mehr saubere Luft zum atmen haben (wie einst in Japan) und ganze Städte (zB Shanghai) drohen ins Meer abzusacken.
4) Können wir noch soviel versuchen zu 'kritisieren'. 99% kommt gar nicht erst beim der chinesischen Volk an (Sprachbarriere, Zensur) von dem 1% an wichtigen Ansätzen wird dann auch nur 5% in Umweltschutzgesetze gefasst und sogut wie nie praktisch umgesetzt.

Ich bin der Meinung, dass man zuerst ein Vorbild abgeben sollte und vor allen Dingen dringend Technologien fördern sollte, die man u.a. auch einer kaufkräftigen Masse von ein paar hundert Millionen Chinesen unterjubeln kann. Wenn möglich noch mit einer gleichzeitigen Anhebung von Importzöllen (so wie China und Amerika es aktuell bei vielen Produkten haben, um ihre eigene Industrie zu schützen). Wir Europäer sollten einfach mal zurücklächeln, anstatt Länder wie China für den Weltuntergang verantwortlich zu machen.
Tomy Tom
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Beitrag von Tomy Tom »

Arno hat geschrieben: Also plädierst du dafür, das Licht und die entsprechenden Geräte rund um die Uhr zu betreiben um noch ein paar zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.:confused:
NEIN aber ich plädiere dafür das man auch an diese Arbeitsplätze denket, bevor man Großkotzig (sorry für die Ausdrucksweise) das abschalten der AKWs heraus posaunt.
Arno hat geschrieben: Im Bereich erneuerbare Energien sind wir weltweit führend und es arbeiten schon heute dort deutlich mehr Menschen, Tendenz stark steigend, als im Bereich der konventionellen Energiewirtschaft.
Das mag schon sein, aber glaubst du allen ernstes das die Leute welche in den AKWs arbeiten ALLE auch in diesen Bereichen unterkommen werden um so ihren Arbeitsplatz zu behalten bzw. nicht Beschäftigungslos zu sei ?
Es gibt deutlich mehr Familien die welche nicht mehr flexibel sind weil diese an den Standort gebunden sind (Haus, Familie, Beruf der Partnerin/Ehefrau bzw. des Partners/Ehemannes usw.).

Klar könnten diese Leute auch einen Job annehmen der ZIG Kilometer vom eigentlichen Wohnort entfernt ist, aber hier sollte man auch bedenken das dies in allen Fällen mit MEHRKOSTEN verbunden ist, welche man entweder VORFINANZIEREN muss oder überhaupt NICHT TRAGEN kann.
Bei der heutigen Sparpolitik des Staates kann man aich auch ausrechnen WAS man noch alles absetzen kann und im Endeffekt legt man in dieser Konstellation dann auch noch drauf !
Arno hat geschrieben:....Ich halte ein Tempolimit für durchaus sinnvoll, jedoch nicht mit dem Hintergrund CO² Emmisionen, sondern aus Sicht der Verkehrstoten. Außerdem gibt es ein paar Synergieeffekte. Autos die nicht am Limit gefahren werden halten länger.
Mir hat es erst letztens gereicht als ich in Österreich die knappen 50 KM bis zur grenze mit 100 KM/h auf der Autobahn "getuckert" bin.
Wenn ich mir vorstelle das ich dann bis nach Hause in dieser Geschwindigkeit hätte fahren sollen, hätte ich wohl in Deutschland gleich nochmal eine Übernachtung buchen können.

Ich fahre mein Auto auch nicht am Limit, aber ab und an bei freier Strecke tut es dem Motor durchaus mal gut für ein paar Kilometer wieder richtig gefordert zu werden.

Und das die Autos heute nicht mehr so lange halten wie früher liegt wohl an anderen Punkten wie BILLIGPRODUKTION usw.
Hier kann die Qualität, welche früher einmal bei MADE IN GERMANY einen der besten Qualitätszeugnise war, niemals den Anspruch erreichen.
bettmann hat geschrieben:Bin vor einigen Jahren auch mal so ein Ding gefahren (Actros 3525). Also die neueren LKW haben elektronische Begrenzer. Die machen bei ca. 85 Km/h zu. Berg runter geht's natürlich schneller und was so mancher "Schwarz-Bastler" macht..... Busse dürfen bis 100 Km/h. LKW ohne D-Zulassung sind teilweise nicht begrenzt aber haben Fahrtenschreiber auf dem Alles aufgezeichnet wird. Bei Kontrolle..... Was wenige wissen (beachten), auf Landstraßen dürfen die Brummi's nur 60 Km/h. Gott sei dank hält sich kaum einer dran.
Seltsam ist aber nur das trotzdem ALLE LKWs schneller fahren als die angegebenen 85 KM/h und das sehe ich TÄGLICH auf der Autobahn, egal ob der LKW nun ein ausländisches oder deutsches Nummernschild trägt.
Der Grund ist auch vollkommen klar, denn bei einer Spedition geht es um ZEIT und diese ist nunmal GELD !
marsm hat geschrieben:....Der Turbokapitalismus mit Tendenz zur Sklaverei den die da treiben entspringt wohl kaum aus den Lehrbüchern des Konfuzius :D
Wenn wird schon dabei sind, dann könnte man auch gleich Einstein zietieren der schon damals gesagt hat "Die Menschheit wird erst dann in Frieden und einklang leben, wenn man das GELD abgeschafft hat."
Tschau

Tomy Tom

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Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Hallo Tomy Tom,
Wenn wird schon dabei sind, dann könnte man auch gleich Einstein zietieren der schon damals gesagt hat "Die Menschheit wird erst dann in Frieden und einklang leben, wenn man das GELD abgeschafft hat."
Auch wenn es dann vollkommen OT wird. Das Geld ist nicht das Problem, sondern der Wertzuwachs von Geld ohne Wertschöpfung. Früher nannte man dies Wucher worauf in einigen Ländern die Totesstrafe stand. Hoffähig hat den Zins die Kirche gemacht um die Kreuzzüge zu finanzieren. Soweit zu den Errungenschaften des Abendlandes.
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Technolohdie
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Beitrag von Technolohdie »

Moin Moin...

Ich konnte inzwischen meine Frage klären...

In Hamburg fahren Wasserstoffbusse.
Die benötigte Energie um Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen, wird aus
regenerativer Engergie genommen. Somit sieht die CO2 Bilanz für diese Busse sehr gut aus.
Ich hätte gedacht das es auch nur so ein Schwindel ist, aber das Ganze scheint mit Köpfchen zu sein...

Gruß Michael

P.S.:

Irgendwann kommt ein Gesetz, welches Internetforen mit einer Zusatzabgabe belegt.
Es braucht zu viel CO2, die Beiträge zu lesen und zu schreiben.
Off-Topics werden mit Haft bestraft, da sie die Lesedauer des Forums
erhöhen, was zu lange Computerlaufzeiten zur Folge hat und somit der Umwelt schadet.

PPS: Irgendwie kann ich langsam CO2 nicht mehr hören :(
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Moin,

gestern meine Jahresabrechnung vom VNB bekommen. Anzumerken ist, dass ich meine Hütte komplett mit "Strom" heize und auch Warmwasser damit bereite. Ausserdem werden diverse Nebengebäude versorgt.

Meine zweite "Hütte", die nicht ich bewohne und neueren Baudatums ist, wird mit Erdgas geheizt.

Zu heizende Fläche ist annähernd gleich, in der alten Hütte ist der Ernergieverbrauch gemessen in € etwa 30% geringer.

Schlussfolgerung: Es kommt immer darauf an, wie man Energie einsetzt.

Alleine schon intelligentes Handling mit Energie kann enorme Kosteneinsparungen zur Folge haben.


Grüsse, Zitteraal
Liebe Grüße, Bernd
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didy
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Beitrag von didy »

@Technolohdie:
Wäre trotzdem zu hinterfragen, ob das Einspeisen der Regenerativen Energie (statt Wasserstofferzeugung) ins Stromnetz und Dieselbusse in Summe nicht weniger Energie verbrauchen würde.
Wenn natürlich die Abwärme beim Wasserstofferzeugen genutzt werden kann (Fernwärme o.Ä.) sieht's vermutlich recht gut aus.
Trotzdem hat man natürlich den Vorteil, die Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Und ich vermute, die Wasserstoffbusse sind auch leiser, und evtl. bessere Beschleunigung dank E-Motor?

@Tomy Tom:
Du darfst nicht vergessen, daß bei stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten (LKW 80, langsamere Fahrer 125, schnellere 160, ganz schnelle 200) deutlich häufiger gebremst und wieder beschleunigt werden muß, das kostet auch unnötig Sprit.
Soweit ich weiß, sinkt auch das Stau-Risiko durch gleichmäßigere Geschwindigkeit. Weniger Staus bedeutet weniger Spritverbrauch/Abgase, weniger "Nervenzehren" und SCHNELLERES VORANKOMMEN!
Siehe auch das oben zitierte, daß der Autodurchsatz bei 70 am höchsten ist. (Nein, ich bin nicht für generelles Tempo 70 auf allen Straßen.)

Zu der Sache mit den AKWs:
Mit der Begründung müßte man alle Kraftwerke ewig laufen lassen. Auch wenn ein altes Kohlekraftwerk durch ein neues (besserer Wirkungsgrad, bessere Abgasfilterung) ersetzt wird, wird das nicht immer direkt daneben stehen.
Natürlich ist das für den Individuellen Menschen beschissen, wenn sein Arbeitsplatz verloren geht. Aber volkswirtschaftlich/politisch gesehen ist das besser, was in Summe mehr Arbeitsplätze macht. Und daß Branchen wie Erneuerbare Energien, Energiesparen/-effizienz etc. einen Haufen Arbeitsplätze bereits geschaffen haben und noch schaffen werden, sieht man ja. Oben schrieb doch jemand, die Erneuerbaren Energien hätten schon mehr Arbeitsplätze geschaffen wie die "konventionelle" Energiebranche? Und jetzt vergleich das mal mit dem Anteil, die die Erneuerbaren Energieen an unserer Energieversorgung haben... Da kann es fast nur gut sein, diesen Anteil aufzustocken (wobei konventionelle Kraftwerke natürlich zurückstecken müssen). Und vor allem: Die derzeitige Technologie- und Weltmarktführerschaft in diesem Bereich zu halten, daß diese Arbeitsplätze hierbleiben!

Nebenbei: Auch wenn ein AKW abgeschaltet wird, werden dort noch viele Jahre viele Angestellte benötigt, bis das Ding komplett rückgebaut ist. Und vor ca. nem Jahr hab ich mal gelesen, daß die Atomindustrie sowieso ein Nachwuchsproblem hat. Von demher ist die Frage, ob da so viele Arbeitslos werden, bzw. zu welchem Teil sich das über (ggf. Vor-)Ruhestand sowieso "von selbst" regelt.

Um nochmal zum Thema Standby zu kommen:
Standby generell verbieten ist so ne Sache. Ich persönlich hab kein Problem, den Fernseher am Gerät einzuschalten, aber die möglichkeit ganz zu nehmen - schwierig.
Wo man jedoch sinnvoll eingreifen kann: Man kann die Standbyschaltung ja durchaus durch etwas sinnvoller bauen, so daß ein Gerät nur ein halbes Watt statt mehrerer benötigt. Hier wäre doch anzusetzen - 90% Einsparung bei 0 Komfortverlust!!!
Das per Gesetz regeln wäre absolut sinnvoll und nichtmal für irgendjemanden für Nachteil - die minimal höheren Einkaufskosten würde man nämlich an Energiekosten locker reinsparen. Über den Markt funktioniert DAS nicht, denn die Energiekosten stehen halt nicht auf dem Preisschild im Geiz-ist-Geil-Markt...
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Technolohdie
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Beitrag von Technolohdie »

didy hat geschrieben:@Technolohdie:
Wäre trotzdem zu hinterfragen, ob das Einspeisen der Regenerativen Energie (statt Wasserstofferzeugung) ins Stromnetz und Dieselbusse in Summe nicht weniger Energie verbrauchen würde.
Wenn natürlich die Abwärme beim Wasserstofferzeugen genutzt werden kann (Fernwärme o.Ä.) sieht's vermutlich recht gut aus.
Trotzdem hat man natürlich den Vorteil, die Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Und ich vermute, die Wasserstoffbusse sind auch leiser, und evtl. bessere Beschleunigung dank E-Motor?
Moin Moin...

Die Brennstoffzelle soll 280kW Leistung bringen.
200 kW für die Fortbewegung (max. 70 km/h) und 80 kW für Klimaanlage usw.
Der gespaltene Sauerstoff wird direkt in die Umwelt abgegeben.
Was mit der Wärme durch die Spaltung geschieht, stand leider nicht da.
Verbrauch ca. 13 kg Wasserstoff auf 100 km, max. 42 kg Wasserstoff bei 350 bar gehen in den Tank.


Gruß Michael
Tomy Tom
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Beitrag von Tomy Tom »

didy hat geschrieben:Soweit ich weiß, sinkt auch das Stau-Risiko durch gleichmäßigere Geschwindigkeit. Weniger Staus bedeutet weniger Spritverbrauch/Abgase, weniger "Nervenzehren" und SCHNELLERES VORANKOMMEN!
Klar doch, das sieht man ja JEDEN TAG wenn man Strecken fahren muss an nenen ALLE NASE LANG eine Baustelle nach der anderen folgt :rolleyes:

Solange es Leute in den Ländern gibt die sich "Straßenplaner" nennen aber nur auf ihrem theoretischen Wissen sich ihre Ärsche breiter sitzen, so lange wird auch hier nichts passieren.
Bisher habe ich noch KEINE Strecke erlebt an der eine Baustelle zuerste einmal abgeschlossen wurde um dann bei der nächsten weiter zu machen.

Das beste Beispiel gab es erst wieder kürzlich auf den Weg in den Ski Urlaub.
Auf dem Hinweg in Bayern eine KOMPLETTSPERRUNG der A8 wegen BAUMFÄLL ARBEITEN, wobei man hier sich dann fragen muss ob es denn nötig ist diese am WOCHENENDE zu machen denn man weiß immerhin das am Wochenende auf dieser Strecke IMMER der meiste Verkehr rollt.
zudem waren die Baumfällarbeiten auch noch so weit von der Autobahn entfernt da hätte selbst die beste Kettenreaktion keinen Baum nur annährend an die Autobahn geworfen.
Hier lange ich mir besonderst dann an die Kopf wenn ich in anderen Ländern sehe das diese weit mehr befahrenere und auch uneinsichtlichere Strecken ebenfalls durch die gleiche Arbeit (Baumfällarbeiten) es nicht benötigen die Strecke KOMPLETT zu sperren.
Hier könnte sich der "deutsche Mischel" durchaus nicht nur IDEEN holen sondern auch mal eine Scheibe davon abschneiden.

Auf dem Rükweg, ebenfalls am Wochenende, im Baden Würrtemberg eine Sperrung des rechten Fahrstreifens kurz NACH und auch wieder VOR einer Baustelle um die Leitplanken entsprechend zu erneuern.

Wenn ich so etwas sehe frage ich mich dann doch WARUM man dann noch ein Tempolimit einführen will, denn dieses wird ja ech schon von den "Planern" selbst eingeführt.

Ich frage hier nochmals FÜR WAS ein Tempolimit auf autobahnen gut sein soll wenn:
  • LKWs wiederum die Fahrbahn blockiren weil diese einen anderen LKW überholen ?
  • Es PKW Faher gibt die meinen einen LKW mit 5-10 KM/h mehr überholen zu müssen.
  • Es PKW Faher gibt, welche den MITTLEREN oder den LINKEN Fahrstreifen blockieren, obwohl auf dem RECHTEN Fahrstreifen alles frei ist. (Hier frage ich mich ob diese Leute vom RECHTSFAHRGEBOT schon einmal etwas gehört haben).
  • Es durch BAUSTELLEN und entsprechende "Planungsstellen" genug Strecken gibt die über JAHRE und auch über KILOMETER hinweg entsprechend mit Geschwindigkeitslimits bepflaster sind.
Ich höre nicht nur hier das immer wieder über die RASER geredet wird, aber was ist mit den SCHLEICHERN, welche durch ihre Fahrweise nicht nur den Verkehrsfluss behindern sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen ?
didy hat geschrieben: Zu der Sache mit den AKWs:
Mit der Begründung müßte man alle Kraftwerke ewig laufen lassen. Auch wenn ein altes Kohlekraftwerk durch ein neues (besserer Wirkungsgrad, bessere Abgasfilterung) ersetzt wird, wird das nicht immer direkt daneben stehen.
Natürlich ist das für den Individuellen Menschen beschissen, wenn sein Arbeitsplatz verloren geht. Aber volkswirtschaftlich/politisch gesehen ist das besser, was in Summe mehr Arbeitsplätze macht.
Die SUMME in allen Ehren, aber WIE die Politiker rechnen und denken sollte man ja so langsam aber sicher bemerkt haben. ]
Und daß Branchen wie Erneuerbare Energien, Energiesparen/-effizienz etc. einen Haufen Arbeitsplätze bereits geschaffen haben und noch schaffen werden, sieht man ja. Oben schrieb doch jemand, die Erneuerbaren Energien hätten schon mehr Arbeitsplätze geschaffen wie die "konventionelle" Energiebranche? Und jetzt vergleich das mal mit dem Anteil, die die Erneuerbaren Energieen an unserer Energieversorgung haben... Da kann es fast nur gut sein, diesen Anteil aufzustocken (wobei konventionelle Kraftwerke natürlich zurückstecken müssen). Und vor allem: Die derzeitige Technologie- und Weltmarktführerschaft in diesem Bereich zu halten, daß diese Arbeitsplätze hierbleiben![/QUOTE]
Hier stellt sich mir doch auch die Frage WARUM man erst dann die AKWs abschaltet wenn man das Land dann mit alternativen Energien auch dann zu 100% versorgen kann.

Soweit ich weiß kann sich unser Land noch nicht aus entsprechenden alternativen energien selbst versorgen.
gleichzeitig schaltet man die AKWs ab und kauft dann den benötigten Strom von den Nachbarnländern wir Frankreich, welche ihren Strom wiederum durch AKWs erzeugen.

Entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber so etwas ist doch GEISTIGER DÜNNPFIFF³ denn nur weil man dann als Land sagen kann WIR erzeugen KEINEN STROM AUS ATOMKRAFT weil man KEINE AKWs hat ist man dann noch dafür verantwortlich das es AKWs gibt welche den Strom für uns erzeugen müssen.

Hier verstehe ich den Gedankengang nicht ganz und dies ist mir irgendwie unklar, aber vielleicht muss man ja hier wie ein Politiker denken die ja eh nur in 4 Jahreszyklen denken und sich einen SCHEISSDRECK darum kümmern was diese einmal gesagt und/oder getan haben.
Tschau

Tomy Tom

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bettmann
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Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 22:46
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von bettmann »

"Soweit ich weiß, sinkt auch das Stau-Risiko durch gleichmäßigere Geschwindigkeit."

Guten Morgen,
wenn ich die Beiträge lese, könnten Einige von euch auch als Berater arbeiten. Das liest sich teilweise wie "Hohe Politik" und "Sonntags-Talk-Runde". Schön wäre es, wenn Verantwortliche und/oder Entscheider DAS auch lesen würden und es verarbeiten und umsetzen würden. Wunschdenken....:( .
Zum o.g. Zitat. Ich kann das nur bestätigen. Bei LKW-Fahrten durch's Bundesgebiet (600-800 Km) kommt man bei gleichmäßigen 85 Km/h auch an und auf dem Fahrtenschreiberblatt ist eine schöne gerade Linie (gleichbleibende Geschwindigkeit). Deswegen auch viel PS, damit bei Steigungen kein Geschw.-Verlust auftritt. Ich bin kein Befürworter der minutenlangen Überholmanöver und menschenvernichtenden Preis- und Zeittreiberei der Speditionen / Industrie. Auch ich fahre gerne mal, wenn es die Straße zulässt, 180 oder mehr. In den Momenten denke ich nicht an die Umwelt......
Mit jeder Antwort hier, könnte man ein neues Thema anfangen aber warscheinlich nicht auf dieser Seite.
Ein schönes Wochenende
bettmann
crutchy the clown

Beitrag von crutchy the clown »

Im Jahre 1842 zeigte der Heilbronner Arzt Julius Robert Mayer, daß die von Menschen aufgenommene Nahrung in technische Energie umgerechnet werden kann und dieser gleichwertig ist.

Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt ungeahnte Einsparmöglichkeiten unserer so kostbaren Energie.

Betrachten wir also einmal unseren Umweltminister Sigmar Gabriel. Seine stattliche Erscheinung läßt erahnen, daß er pro Tag mit Sicherheit mindestens 1000 Kilokalorien zu viel zu sich nimmt.

Wenden wir nun die Erkenntnisse von Dr. Mayer an, so können wir die überflüssige Energieaufnahme unseres Umweltministers mit dem Faktor 4,2 in Joule umrechnen, und dies nach dem MKSA-System in Wattsekunden. Es ergeben sich 4200 Kilowattsekunden und umgerechnet entsteht der unglaubliche Betrag von 1,2 Kilowattstunden pro Tag.

Doch unser Umweltminister ist nicht alleine. Mindestens 20 Millionen Bundesbürger tun ihm es gleich. Multiplizieren wir den errechneten Betrag mit ihrer Anzahl und rechnen dies auf das gesamte Jahr hoch, so ergibt sich ein Betrag von 8,8 Milliarden Kilowattstunden nutzlos verschwendeter Energie. Dies übertrifft bei weitem die Standby-Verluste aller heutigen Elektrogeräte.

Während der Standby-Betrieb noch eine nützliche Aufgabe erfüllt, führt die Energieverschwendung unserer Mitbürger nur zu noch weiteren Problemen. Ein Mensch macht mit den aufgenommenen Kalorien nämlich nichts anderes als eine Öko-Kuh, die, will man den neuesten Forschungsergebnissen glauben, weitaus gefährlichere Treibhausgase ausstößt als ein leistungsstarker Mittelklassewagen: Unser lieber Freund, Kollege, Mitbürger wandelt sie um in klimaschädliches Methan, das er in unbeobachteten Momenten möglichst leise wieder von sich gibt.
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