Australien will Glühlampen verbieten

In das Forum gehört alles, was sich mit dem Thema Energiesparen beschäftigt
freecy

Rere

Beitrag von freecy »

Hallo Oberwelle

Du hast völlig recht.

Und auch mit China als Dreckschleuder hast du recht,

WOHER kommen eigentlich die Sparlampen zBsp der IKEA aus China ;-)

Wir werden in ein paar Jahren sehen wohin das führt, eventuell ins schlecht oder doch ins Gute?

Beides möglich jenachdem wie Grossriesen wie EON, ...... damit umgehen.

Gutes Bsp. war letzthin die Roche, die haben für 1,5Mio Solarzellen aufs Dach gestellt, um weniger CO2 Strafe zu zahlen, gut so, weiter so, und genau da muss mann "Firma" ansetzten, es muss einfach mal denen die Geld haben und einen sehr grossen Stromverbrauch haben klar gemacht werden, dass SIE was machen müssen.
Detlef42
Null-Leiter
Beiträge: 51
Registriert: Mittwoch 23. August 2006, 00:23

Beitrag von Detlef42 »

Wenn eine Glühlampe doch 80% der Arbeit in Wärme umsetzt, so ist diese doch generell nicht verloren. Ist es nicht auch so, dass z.B. Kaufhäuser einen Grossteil der Heizenergie mit deren Glühlampen "erzeugen" lässt. In meinem PC-Zimmer habe ich in mildem Winter kaum die Heizung in Betrieb. Die Zimmertemperatur beträgt geöhnlich lediglich 18 grad. Für ruhige, sitzende Tätigkeit zu kalt. Da empfinde ich die 40 Watt (Glüh)Schreibtischlampe, die den ganzen Tisch zusätzlich temperiert als angenehm, abgesehen vom ruhigen Licht etc. Hatte auch mal ne Entladungsleuchte . . . der ganze Arbeitsplatz fühlte sich klamm an.

Bin auch der Ansicht, dass hier eine Portion Volksverblendung angeleiert wird. Da gab es doch im TV eine Expertenanalyse, dass der Ölpreis nur zu einem verschwindend geringen Anteil auf Spekulation zurückzuführen sei . . .
Ein Idiot, der das glaubt.

Gruß

Detlef
Benutzeravatar
Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Detlef42 hat geschrieben:Wenn eine Glühlampe doch 80% der Arbeit in Wärme umsetzt, so ist diese doch generell nicht verloren. Ist es nicht auch so, dass z.B. Kaufhäuser einen Grossteil der Heizenergie mit deren Glühlampen "erzeugen" lässt. ...
Moin Detlef,

sehe ich im Winter auch so, zudem dann die Leuchten auch am meisten gebraucht werden.
Bei Kaufhäusern etc. muß dann aber auch im Sommer die ev. zusätzliche Klimaanlagen Leistung dazurechnen :(

:)
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Benutzeravatar
Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

@ freecy,

hast du bestimmt überlesen :)

Welches Programm / bzw. Geräte nutzt du für die Darstellung ( sieht gut aus ) ?

Bild
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Hallo Tonliner,
Tonliner hat geschrieben: Man hat festgestellt, da jedes Jahr durch unsachgemäße Entsorgung von Privathaushalten 600 kg Quecksilber in die Umwelt gelangen.

Kohlekraft ist eine relativ saubere Energie, ohne die es nicht geht in Deutschland.
Wenn beides abgeschafft wird, werden halt an der Deutschen Grenze im Ausland neue Atommeiler gebaut. Ist halt so.

Aber das ist ein anderes Thema!
Ich glaube hier liegt ein Denkfehler vor, Kohle die mehrere Millionen jahre im Erdreich gebunden ist, setzt, alle Bestandteile die bei der Verbrennung frei werden, zusätzlich frei und diese wird dann nicht durch nachwachsen wieder gebunden.
Hier muss man sich überlegen was man haben möchte Atomenergie?? oder Kohleenergie??, was anderes gibt es derzeit nicht in der Größenordnung. Beides abzuschaffen ist schlichtweg unmöglich.
Zum einen sind die Uranvorkommen überschaubar und bzgl. Entsorgung sehr problematisch, wie auch der Betrieb der Anlagen. Beides zu manifestieren ist aber auch keine Lösung und ob es denn so ist, wird vordergründig von Lobbyisten so dargestellt.

Wir sind ein rohstoffarmes Land und betreiben eine energieintensive Hochtechnologie. Also wenn das so bleiben soll, müssen wir Alternativen entwickeln. Eine hat man kürzlich erst entdeckt. 70% der erzeugten Energie kommt nie an.8o
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Arno,
Arno hat geschrieben:Wir sind ein rohstoffarmes Land und betreiben eine energieintensive Hochtechnologie. Also wenn das so bleiben soll, müssen wir Alternativen entwickeln. Eine hat man kürzlich erst entdeckt. 70% der erzeugten Energie kommt nie an
Das dumme ist, dass man so einfache Dinge wie "Schalter aus" beim Verlassen eines Raumes (der dann leer ist) nicht in die Köpfe bekommt. Ich bin sicher, dass die o.a. 70 % damit um einige Prozentpunkte reduziert würden.

Gruß


Alois
ohoyer
Null-Leiter
Beiträge: 3426
Registriert: Mittwoch 27. Dezember 2006, 13:10
Wohnort: Koblenz

Beitrag von ohoyer »

Alois hat geschrieben:Hallo Arno,



Das dumme ist, dass man so einfache Dinge wie "Schalter aus" beim Verlassen eines Raumes (der dann leer ist) nicht in die Köpfe bekommt. Ich bin sicher, dass die o.a. 70 % damit um einige Prozentpunkte reduziert würden.

Gruß


Alois
Nun, entweder ist Energie heute dann doch noch zu billig (wenn ich daran denke, wie gerade meine Oma sehr penibel sowas getan hat), oder die Leute von heute (=der so oft beschworene Mündige Bürger) hat denn doch weniger Plan von dem, wo er mündig sein soll, oder ist einfach merkbefreit- pardon: hat den Kopf voll anderer Dinge, an die er auch noch denken soll, wir sind hier ja in deutschland voller Vorschriften...

Ja, ich bin gerade bei solchen Themen nach meiner Zeit im Einzelhandel, wo ich durchaus so einige Erlebnisse hatte, denn doch gerade da eher Berufspessimist.
Tonliner
Null-Leiter
Beiträge: 74
Registriert: Dienstag 22. April 2008, 14:53
Wohnort: Peine

Beitrag von Tonliner »

Hallo Arno
Arno hat geschrieben: Zum einen sind die Uranvorkommen überschaubar und bzgl. Entsorgung sehr problematisch, wie auch der Betrieb der Anlagen. Beides zu manifestieren ist aber auch keine Lösung und ob es denn so ist, wird vordergründig von Lobbyisten so dargestellt.
Ich glaube mal, wir beide und die nächsten 5 Generationen werden es wohl nicht mehr erleben, das die Uranvorkommen aus gehen. Behaupte ich ersteinmal ohne es zu wissen. Lasse mich eines besseren belehren!
Atomenergie ist und bleibt die günstigste Energiequelle die wir momentan haben.
Gut, die entsorgung ist ein wenig schwierig aber es gibt ja die Thesen, das es in Zukunft möglich ist, dem Atommüll wieder Energie zuzuführen, so das es unbedenklich ist. OK, davon sind wir weit entfernt. Siehe Asse 2 :D
Wir sind ein rohstoffarmes Land und betreiben eine energieintensive Hochtechnologie. Also wenn das so bleiben soll, müssen wir Alternativen entwickeln. Eine hat man kürzlich erst entdeckt. 70% der erzeugten Energie kommt nie an.8o
Ich bin davon überzeugt, das wir die ganzen Kumpel im Ruhrgebiet nicht nach Hause schicken sollten, weil die Gruben bald wieder geöffnet werden. Kohle aus dem Ausland ist in den letzten 3 Jahren im Einkauf 300-400% teurer geworden, so das es sich bald wieder lohnt deutsche Zechen aufzuschließen, weil es sich finanziell wieder rechnet.
Und schon sind wir wieder ein Rohstoffreiches Land!

Da nur nebenbei, bei dieser Preissteigerung sollte jedem klar werden, warum der Strompreis steigt. Und die Zahlen sind richtige Zahlen, kann jeder nachlesen.

Welche anderen möglichkeiten der Energieerzeugung haben wir den noch, die in den nächsten 20 Jahren ausreichend produziert??

Windenergie?? Tolle Masten in der Landschaft, Vögel werden beeinflußt.
Brennstoffzelle?? Noch nicht ausgereift und schon gar nicht in der Größe
Kohlekraft?? Umweltverschmutzer
Atomkraft?? auch Umwelt
Gaskraft?? auch bald alle, sagt man
Wellenkraftwerke??
Gezeitenkraftwerke?? sollen beide die Lebensräume von Meereslebewesen beeinträchtigen!

Es wird immer was geben, was gegen das eine oder das andere spricht, solange müssen wir aber mit dem vorhandenen gut funktionioerendem Leben. Kohle, Gas, Atom und mit abstrichen Wind, weil bis wir aus Wasser Strom produzieren dauert es wohl noch eine Weile.

Zum Schluß, hätte ich ja fast vergessen. Was bei der Kohleverbrennung wieder "freigesetzt" wird ist ja sowieso da. Dadurch wird es ja nicht mehr und nicht weniger, bloß dann evtl. in einer anderen Form. Und da hast du unrecht, einiges wird durch wiedernachwachsen auch wieder gebunden. Siehe Kohlendioxid, sehe ich jetzt ersteinmal so.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Tonliner,
Tonliner hat geschrieben:Atomenergie ist und bleibt die günstigste Energiequelle die wir momentan haben.
diese Aussage stimmt nur, wenn man völlig ausser acht lässt, dass in diese Technologie Milliarden Steuern geflossen sind. Diese Milliarden in andere Technologien gesteckt würde auch alternative Energien billig vorkommen lassen.

Gruß

Alois
Benutzeravatar
Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Tonliner hat geschrieben:...
Zum Schluß, hätte ich ja fast vergessen. Was bei der Kohleverbrennung wieder "freigesetzt" wird ist ja sowieso da. Dadurch wird es ja nicht mehr und nicht weniger, bloß dann evtl. in einer anderen Form. Und da hast du unrecht, einiges wird durch wiedernachwachsen auch wieder gebunden. Siehe Kohlendioxid, sehe ich jetzt ersteinmal so.
Was in Millionen von Jahren "eingelagert" würde, soll in mehreren Jahren ( 200 ? ) freigesetzt werden, ohne Auswirkungen ?! 8o

:rolleyes:
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Antworten