Heizung nach Habeck

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Elt-Onkel
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

und gestern neu aus dem Hut gezaubert:

Das Verbot für Pelletsheizungen für Neubauten.

Frage:
Warum hat der KInderbuchautor nicht eine Positivliste vorgelegt ?

Die geht dann so:
Wärmepumpe, sonst nix.

In dem Zusammenhang:
Der grösste Deutsche Heizungsbauer Viessmann hat die Segel gestrichen.
"Man könne nicht den Asiaten Paroli bieten", so die Aussage vom Konzern.
Die Sparte ist für 13 Mrd. Euros in die USA verkauft worden.
"Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist in Deutschland zu groß, und die Umstellzeit zu kurz", sagte der Unternehmenssprecher.
Also die weitere Deindustrialisierung von Deutschland aufgrund der neuen Planwirtschaft vom Habeck.

Wahrscheinlich werden die Asiaten und die Amerikaner super tolle Qualität liefern,
die 30 Jahre ohne Wartung und Reparatur läuft, was ja die Kalkulationsgrundlage vom Habeck ist.
Gute Nacht.

...
IH-Elektriker
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von IH-Elektriker »

tm90 hat geschrieben: Mittwoch 26. April 2023, 10:57
-Heizsysteme, deren Wirkungsgrad unter 115 Prozent liegt, dürfen ab 1. September 2029 nicht mehr auf den Markt gebracht werden. Das betrifft alle Heizsysteme außer Wärmepumpen und Hybrid-Heizungen.

-Ab 2029 dürfen reine Öl-, Gas- und Kohle-Heizungen nicht mehr auf den Markt gebracht werden – auch nicht als Ersatzteile. Einzige Ausnahme: Wenn sie in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einer solarthermischen Anlage (also Hybrid-Heizungen sind) in den Verkehr gebracht werden.

-Neue Heizgeräte müssen jederzeit dem Verbraucher anzeigen, wie effizient das System gerade arbeitet. Diese Daten müssen für mindestens 24 Monate aufbewahrt werden und bei Nachfrage dem Verbraucher zugänglich gemacht werden. Diese Daten sollen ausschließlich dem Endverbraucher zur Verfügung stehen.
Punkt 1 - da müssten doch Brennwertheizungen ebenfalls darunter fallen? Oder einfach eine kleinere Wärmepumpe für das Brauchwasser (welche ja im Sommer durchaus effektiv sein kann) und ansonsten eben eine Gas-Brennwertheizung?

Punkt 2 - bis 2029 sind es noch ein paar Jahre, ist zumindest nicht so überstürzt wie das Habeck-Gesetz ;)

Punkt 3 - mach Sinn und ist im "Endeffekt" nur ein Stück Software und vielleicht ein paar zusätzliche Sensoren.
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Elt-Onkel
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
tm90 hat geschrieben: Mittwoch 26. April 2023, 10:57
-Neue Heizgeräte müssen jederzeit dem Verbraucher anzeigen, wie effizient das System gerade arbeitet.
Diese Daten müssen für mindestens 24 Monate aufbewahrt werden und bei Nachfrage dem Verbraucher zugänglich gemacht werden.
Diese Daten sollen ausschließlich dem Endverbraucher zur Verfügung stehen.
Das sind doch Nebelkerzen, die da geworfen werden.

WElcher Verbraucher rennt denn alle 4 Stunden in den Hausanschlusskeller, und den Momentanverbrauch abzulesen,
oder prüft nacht, was die Waschmaschine nun gestern verbraucht hat.

In 5 Jahren kommt dann ein neues Gesetz, wo all diese Werte der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellt werden müssen.
Und nach weiteren 5 Jahren kommen dann die Sanktionen mit Strafzahlungen, wenn man sich getraut hat,
mittags elektrisch zu kochen.


...
Elo-Ocho
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elo-Ocho »

Moinsen,
Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 2. Mai 2023, 17:49 ...
In 5 Jahren kommt dann ein neues Gesetz, wo all diese Werte der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellt werden müssen.
Und nach weiteren 5 Jahren kommen dann die Sanktionen mit Strafzahlungen, wenn man sich getraut hat,
mittags elektrisch zu kochen.
...
so wird es kommen.

Schließlich hatten wir schon 1.000de Impftote
wurden alle umgevolkt
und zwansislamisiert
dann die großen Blckouts:
08.12.2022
12.12.2022
irgendwann im Januar
und dann letztens, als die AKW endlich abgeschaltet wurden und alle "bürgerlich-konservativen" gleichzeitig den E-Herd und Heizlüfter angemacht haben...

Zum Glück haben der Wendler und Trump wenigstens die Kinder aus den Tunneln gerettet...
Immer wenn ich Langweile habe, dann melde ich mich in einem Eltern-Forum an und Frage, wie weit man den Schimmel im Pausenbrot der Kinder wegschneiden sollte...
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Elt-Onkel
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

den Versprechungen von Politikern glaube ich gar nix.

Beispiel Kapitalertäge - Quellensteuer:
- Erst ohne Begrenzung
- Dann Limit
- Dann 1/2 Limit
- Dann nur noch 1/4
- Jetzt gibt es die volle Quellebsteuer.
Man kann sich dann über die Anlage K das Geld wiederholen, was die Differenz zwischen Quellensteuer und eigenem Steuersatz ist.

Warum arbeitet Onkel Müller von der BNA wohl an einem Gesetz über die Abschaltung
von Ladeeinrichtungen für Batterieautos, und für Anschlüsse von Wärmepumpen ?

Na klar, als Beschäftigungstherapie.

...
IH-Elektriker
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von IH-Elektriker »

Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 2. Mai 2023, 17:49
In 5 Jahren kommt dann ein neues Gesetz, wo all diese Werte der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellt werden müssen.
Und nach weiteren 5 Jahren kommen dann die Sanktionen mit Strafzahlungen, wenn man sich getraut hat,
mittags elektrisch zu kochen.
In Berlin arbeitet man bereits an einem neuen "Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze" um zu erfassen wie und mit was und mit welchen Verbräuchen in Deutschland geheizt wird.

Der Hintergedanke ist klar, man möchte sich dadurch Daten besorgen aus welchen man Rückschlüsse ziehen kann. Dumm nur das dieses neue Gesetz just in einer Zeit kommt in welcher die Bürger sowieso verunsichert und auch nicht gerade gut auf die Regierung hinsichtlich dem Thema "Heizen" zu sprechen sind....

Sinnig wäre wenn dann die Wärmepumpen in breiter Front am Start sind das deren Verbräuche erfasst werden. Technisch ja kein Problem, einfach einen entsprechenden Zähler mit direkter Auslesung der Daten nur rein für jede Wärmepumpe und ab mit den Daten in die Cloud....und wer keinen Internetanschluss hat der friert dann eben zukünftig :D
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Elt-Onkel
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

... oder ist über 80 Jahre alt, oder der Holzofen ist die einzige Heizung die er hat.

Oder er baut zu seinen (geschätzten) 24 kW Gasheizung noch einen Biomeiler mit 37 KW hinzu,
so dass er die 65% alternative Energie erreicht.
Dann hat er zwar in der Summe 61 kW, die er nie braucht, aber dem neuen Gesetz ist Genüge getan.

Als Energieberater habe ich in den letzten Wochen schon diverse Biomeiler für gut befunden,
von denen mir die Hauseigentümer Fotos geschickt haben.
Stempel drunter - fettich.


...
tm90
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von tm90 »

Wir haben ein Haus mit 110m2 und einen Fernwärmeanschluss. Auf dem Wärmemengenzähler kann man die aktuelle Heizleistung einsehen. Wenn man alle Heizungen gleichzeitig voll aufdreht - habe ich im Winter getestet - habe ich einen Heizbezug von 8 kWh gehabt. Was sind das für Häuser, die 24kW brauchen? Auch der Wärmetauscher des Warmwasserspeicher braucht nur 3kW. Das läuft aber nicht alles 24/7 unter Volllast.
Elo-Ocho
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elo-Ocho »

Moinsen,
tm90 hat geschrieben: Donnerstag 25. Mai 2023, 12:09 Wir haben ein Haus mit 110m2 und einen Fernwärmeanschluss. Auf dem Wärmemengenzähler kann man die aktuelle Heizleistung einsehen. Wenn man alle Heizungen gleichzeitig voll aufdreht - habe ich im Winter getestet - habe ich einen Heizbezug von 8 kWh gehabt. Was sind das für Häuser, die 24kW brauchen? Auch der Wärmetauscher des Warmwasserspeicher braucht nur 3kW. Das läuft aber nicht alles 24/7 unter Volllast.
die sind doch alle vollkommen überdimensioniert.

Ich habe da ja nicht viel mit zu tun, bekomme aber schon mit, was die Kollegen HLSK so tun.

Momentan sind wir ab einer Schule, da ist seit Jahren einer von zwei Brennern kaputt. Und der eine wird jetzt durch 2 Hzg. ersetzt, die zusammen noch kleiner sind, von 600 kW runter auf gut 200 kW.

Mein Schwager meinte, das beim Heizungstausch seit Jahren die Hälfte der Leistung angenommen, und durch Berechnung bestätigt, wird.

"Früher" war Energie eben kein Kostenfaktor, da ist man auf Nummer Sicher gegangen.

Außerdem ist die nötige Leistung ja auch immer eine Frage der Dämmung...

Ocho
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Elt-Onkel
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Re: Heizung nach Habeck

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

der Buderus-Kessel im Zweifamilienhaus meiner Mutter hat 70 kW.
Wahlweise Koks, oder Öl.
Daneben steht ein Gaskessel von Viessmann mit 24 kW.

Im Winter bei -15 °C reicht der Gaskessel nicht hin.

Deswegen gibt es eine Steuerung, die je nach Aussentemperatur und Störungsfall zwischen beiden Wärmeerzeugern
hin und her schaltet.

Wenn beide Kessel defekt sind, schaltet sich die elektrische Heizung (8 kW) vom WW-Speicher ein.
Das reicht aber nur noch für einen Notbetrieb hin, um das Einfrieren der Wasserleitungen zu vrhindern.
Zusammen mit der Erdwärme vom Fundament bleibt das Haus dann bei 0°C, wenn die Aussentemperatur
nicht unter Minus 10 °C fällt.

...
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