diesteckdose.net

Hallo,

ich habe ebenfalls die(?) Vitodens 300. Bist du zufrieden mit der Heizung? Bei mir stellt sich öfters mal die SOLL Temperatur um.

Hallo Corioliskraft,

bisher gabs noch keine Probleme. Ich habe noch nicht nachgesehen, aber vielleicht kannst Du ein Software Update machen!?

Gruß

Alois

Hallo Alois,

deine Erfahrungen sind ja ziemlich beeindruckend! Hast du bitte mehr Daten zum "Objekt" (beheizte m², Art des Mauerwerks/Bodenplatte/Keller/Dachstuhl, Anzahl Personen, Raumtemperaturen, Baujahr etc.)

Hallo Thomas,

Zwei Personen, Bj 1930, gestampfter Lehmboden mit dünner Betonschicht später aufgebracht, Backsteinbau, Keller, EG, Erster Stock Kniestock. Wohnbereich 20 Grad bis 21,5 Grad, Schlafbereich ca. 16 Grad, ca. 100 Quadratmeter, freistehend. Wände ab EG 24 cm.

Gruß Alois

Hallo Alois,

dann seid ihr am untersten Ende des Machbaren in so einem Gebäude angelangt, Glückwunsch.

Ich bin ja stolz auf meine 248m² bei durchgängig 23°C innen (Tag und Nacht, jeder Raum). Das ist aber teuer erkauft mit komplettem Passivhausstandard (50cm Wände mit Mineral/Holzwolldämmung, 40cm Glasschaumschotter unter der Bodenplatte, 30cm Polystyrol unter dem Estrich etc.) Allerdings auch nur MAXIMAL 3,4 kW Heizlast, mehr kann die WP nicht liefern

Hallo Thomas,

unser Kreis hat sich auf die Fahne geschrieben eine größere Menge Energie sparen zu wollen.

Dummerweise klappt das beim Stromverbrauch nicht.

Offizielle Aussage warum der Stromverbrauch trotz aller Anstrengungen steigt.

1. Niedrigenergiehäuser wg Belüftung
2. Zunehmende Zahl von Computer in den Schulen

Damit wir uns richtig verstehen. Es geht um Kreiseigene Gebäude.

Wie sieht das bei Deinem Stromverbrauch aus? 248 Quadratmetern wollen belüftet werden.

Welcher arme Menschen muss die 248 Quadratmeter sauber halten?

Gruß Alois

Hallo,

bei den neumodischen Häusern ergibt sich jetzt das Problem,
daß die Bewohner ersticken, wenn der Strom für die Lüftung ausfällt.
(Wie in einem Hähnchenstall.)

Aber es gibt ja jetzt extra Fenster mit Lüftungsschlitzen,
damit das nicht passiert.

Der Patenonkel meiner Tochter hat mal für 12 Monate in so einem 'Lüftungshaus' (EXPO-Siedlung) gewohnt.
Dann ist er wieder ausgezogen.
Die fehlende Möglichkeit ein Fenster zu öffnen, hat ihn (psychisch) krank gemacht.

Wir heizen hier 290 m² Wohnfläche (plus Büro, plus Werkstatt) mit Gas, Holz und Direktstrom.
Wobei der Teil Altbau (200 m² von 1871) nicht unbedingt ein Niedrigenergiehaus ist.
Ich bin immer schon ganz froh, wenn wenigstens die Dichtungen in den Fenstern intakt sind,
und die Kinder die Türen zu Speisekammer und Dachboden nicht offen stehen lassen.
Im Wohnzimmer sinkt die Temperatur aber selten unter 28 °C.

Der Stromverbrauch im Privathaus wird heutzutage übrings maßgeblich von der Belustigungselektronik beeinflusst.


...

Daß man in einem Haus mit kontrollierter Wohnraumlüftung die Fenster nicht öffen kann ist völliger QUATSCH. Selbstverständlich kann man die Fenster öffnen, nur wird damit die erzielbare Einsparung an Wärmeenergie halt geringer. Das muß jeder für sich abwägen und danach handeln. Wer natürlich von Anfang an sagt, er MÜSSE jederzeit die Fenster öffnen (können) braucht nicht Energiesparen anzufangen: das wird nichts!

Selbstverständlich benötigt die mechanische Lüftung selbst ELEKTRISCHE Energie. Einer Einsparung an Heizkosten steht also immer ein Anstieg der Kosten für Strom gegenüber. Genau das kann man aber absolut seriös berechnen und dabei siegt immer die Einsparung an Heizkosten (oder man lüftet trotzdem ständig). Ich kenne den genauen Anteil Energiekosten für die Belüftung meines Hauses nicht, bisher habe ich lediglich mit den Katalogwerten des Anbieters gerechnet. Danach nehmen die Lüfter (einer für Zuluft, einer für Abluft) ZUSAMMEN maximal 100 Watt auf. Da diese aber über einen CO2 Sensor bedarfsgeregelt sind, gehe ich von einem tatsächlichen Jahresverbrauch von 50W x 24 x 365 = 438kWh aus. Das sieht auf meiner Verbrauchsabrechnung auch so aus, werde ich nun aber über einen Zwischenzähler nachprüfen.

Mit steigender Dichtigkeit eines Gebäudes zur Einsparung von Wärmeenergie wird irgendwann eine mechanische Lüftung unausweichlich. Sie rechnet sich aber immer im Vergleich mit diesen Einsparungen. Also kann es durchaus sein, daß ihr einen Anstieg der Stromkosten seht, wenn gleichzeitig die Kosten für Heizung sinken. Es kommt eben auf das Verhältnis an

Allein der "Komfort" meiner Hausautomation liegt derzeit bei einem Grundverbrauch von 10 Watt x 24 x 365 = 88kWh. Dazu noch zentrale Serverplatte, SAT Verteiler, Telefone, Laptopnetzteile etc. Das läppert sich schnell. Ich kann die Zahlen gern mal zusammen stellen.

Ein Haus mit einer zentralen Lüftungsanlage verstaubt bei weitem nicht so schnell wie ein normales Haus, weil "von außen" nichts reinkommt (in der Außenluftzufuhr sind Feinstaubfilter eingebaut). Und intern kann man auch einiges machen. Tatsächlich sind die >100m² Glasfläche ein größeres Problem

Sehr herzlichen Dank für diese sachliche Klarstellung.

Dazu kommt halt noch die Kosten für die Wartung der Lüftungsanlage + Einbau, darf man nicht vergessen.