Eigenversorgung durch Photovoltaikanlage?

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jokari
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Registriert: Samstag 30. April 2016, 05:45

Beitrag von jokari »

Lötauge35 hat geschrieben: Ein Speicherakku bräuchte dann auch nicht so groß sein.
das Hauptproblem der OEM-Stromspeicheranbieter ist, dass die jeweiligen
Batteryeinheiten viel zu klein sind..siehe nedap, bosch, senec ie.s ....

Was will man da mit einer 5kW Batterie groß reissen - zudem noch netz-
paralleler Betrieb.
Lohnen tut sich so ein OEM-Stromspeicher nicht mal zu einem kWh-Preis von
40, 50 oder gar 60 euro Cent pro 1kWh.


Alternativ lohnt sich gerade mal ein 16 x 250 Wp PV-Park ( 3.6 kWp, effkt. , welcher über
einen Batterielader aus Asien, die Staplerbatterie lädt und dann in das
eigene Hausnetz über einen Wendeschütz wieder einspeist... ( als
Insel-Anlage, nach Umschaltung, parallel betrieben zur Haus-Anlage.

Wenn man von den 3800 kWh rund 30% vom Gesamtstrom jährlich einspart,
hat man rund 330 euro im Sparsack. Hält die Anlage....wenn man Glück hat,
rund 15 Jahre....sind die Investitionskosten fast herinnen - aber eher ein Null-
Runden-Geschäft - wenn Wandler/Batterielader oder Blei-Säure-Speicher drauf
gehen ?

Nimmt man dagegen eine überteuerte OEM-Anlage, welche auch noch netz-
parallel werkelt, ...hat man nach 15 Jahren eher ein sauberes Minus-Geschäft
gemacht, auch ohne Wandler-Defekte + Steuerberatungskosten -

So was lohnt sich kaum. Schön rechnen tun sich die Stromspeicher-Verkäufer damit,
wenn in der Gesamtkalkulation die Einspeisevergütung noch mit eingerechnet wird ( excl. Steuerberatung, Wartungskosten, Blitzschutzanlage/Auflagen, Versicherungen, usw. )

Lohnen tut sich nur Selbstbau + anschliessender Entfernung aller Stromfresser. Sobald
man da mit Firmen, OEM-Produkten, Förderungen, Einspeisevergütungen, Steuerberatung herum wurstelt...wird es völlig un-interessant ...
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