Energiesparmaßnahmen

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C_T

Beitrag von C_T »

langer hat geschrieben:Spricht der Durchlauferhitzer bei solch einer geringen Durchflussmenge überhaupt an?
Wenn man die Brause nur am geöffneten Heisswasser betreibt, ja. Mischt man dann mit Kaltwasser kann es sein, dass der Durchlauferhitzer zwischendurch ausschaltet und man, wenn mans nicht am Klicken merkt, plötzlich eine kalte Dusche bekommt.
C_T

Beitrag von C_T »

Max60 hat geschrieben:Deckenleuchte mit 3 Leuchtmitteln

Konventionell, pro Leuchtmittel 35 Watt = 105 Watt.
LED, pro Leuchtmittel 4 Watt = 12 Watt

rentiert sich aber auch erst nach einigen Jahren. Halten die Leuchtmittel so lange durch?

Ich habe, da ich im September eine neue Wohnung bezog, konsequent auf Energiesparbeleuchtung umgerüstet:

Alle Leuchtmittel LED, ausser Bad-Spiegelschrank und Dunstabzug, in welchen noch normale Energiesparleuchtmittel drin sind.

In der Diele werkelten vorher 3 Halogen-LM je 20 Watt, jetzt 4 * LED 2,4 Watt = Ersparnis 50,4 Watt.

Bad: 1 Glühlampe 25 Watt gegen 3 * LED 2,4 Watt, Ersparnis 17,8 Watt

Küche: 3 Glühlampen 60! Watt gegen 3 * LED 3,5 Watt, Ersparnis 169,5 Watt

Wohnzimmer: Früher hatte ich im alten Wohnzimmer Halogen, 4 * 20 und 4* 35 Watt, jetzt im neuen 4 * LED 2,4 Watt..., Ersparnis ist sicher da, mag ich aber nicht berechnen, da unterschiedliche Raumgrößen.

Schlafzimmer: vorher 4 Reflektor-Glühlampen je 40 Watt, jetzt 4 * LED 2,4 Watt = Ersparnis 149,5 Watt.

Ich habe sehr preiswerte LED-Leuchtmittel aus dem Sonderangebot einer Billig-Möbelkette die mit P anfängt und mit o aufhört verwendet, diese laufen nun seit Oktober problemlos und ohne Ausfälle. Mal sehen wie lange?

Ich denke, die Ersparnis ist sicher da, weil man ab und zu mal vergisst, das Licht auszuschalten und nun nicht so viel nutzlos verbraucht wird.

Im Vergleich zu den vorherigen Leuchtmitteln sind die LEDs ( ich habe ein Warmweiss gewählt) viel heller.

Sowas lohnt dann aber nur, wenn man eh neue Leuchten kaufen muss...

Mein Stromzähler langweilt sich aber jetzt schon, hoffe der frisst sich wegen geringerer mechanischer Beanspruchung der bewegten Teile durch verharzen der Schmiermittel fest ;)
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Langer,
Spricht der Durchlauferhitzer bei solch einer geringen Durchflussmenge überhaupt an?
elektronisch geregelte Dh liefern warmes Wasser auch bei sehr niedrigen Durchflussmengen.

Gruß

Alois
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-Claus-
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Beitrag von -Claus- »

Hallo Alois
Ich hätte Dir ja Solartechnik vorgeschlagen, wenn es da nicht diese Betrachtungen gäbe:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 88779.html
Gruß
Claus
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pit-tip
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Beitrag von pit-tip »

Alois hat geschrieben:
....es geht mir vorrangig darum Energie zu sparen. Dass ich dadurch weniger zahlen muss ist ein positiver Nebeneffekt.

......
Alois
Hallo Alois,

zu deiner Antwort kann man heutzutage nur sagen, dass der Strompreis auf Grund von Energieeinsparungen tatsächlich teurer wird. Der Grund liegt darin, dass bei geringerer Abnahme die EEG-Einspeiser ggfs. Überschuss produzieren, werden diese dann gedrosselt bekommen sie per Gesetz trotzdem Geld für die nicht nutzbare Energie und wer bezahlts "DER KUNDE".

Besser wären da Möglichkeiten zu suchen mit den man mit geringen Investitionskosten Energie speichern könnte, in welcher Form auch immer.

Gruß Pit-tip
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo pit-tip,

das gleiche Argument verwenden die Wasserlieferanten. Was soll der Kunde tun? Ohnmächtig den Hahn aufdrehen und sinnlos Strom verheizen? Natürlich beanspruchen auch die Gasversorger das Gleiche. Also Fenster auf und heizen auf Teufel komm raus?

Irgendwie kommt der Verdacht auf, dass etwas faul im Staat ist.

Gruß

Alois

Ps. Meine Verärgerung richtet sich nicht gegen Dich.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Pit-Tip,

zum Thema Energieüberschuß habe ich an anderer Stelle Vorschläge gemacht.

Siehe: http://www.diesteckdose.net/forum/showt ... hp?t=11269

Gruß

Alois
Lötauge35
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Beiträge: 658
Registriert: Samstag 3. März 2007, 08:34

Beitrag von Lötauge35 »

wer nicht Sparen möchte oder nicht Sparen kann, der baut sich eine PV-Anlage aufs Dach.
Besonders sinnvoll wenn tagsüber Strom benötigt wird.
Willi Blasentang

Beitrag von Willi Blasentang »

Hallo Alois,

die Argumente pro / kon je nach Sichtweite sind ja genannt. Für mich gibt es eine einfache Vorgehensweise.

Konkreten Verbrauch ermitteln - alle Kälte- und Wärmeerzeuger stehen ganz oben auf der Liste, Beleuchtung kommt da erst an dritter Stelle.

Umwälzpumpe ist sicher einer der Favoriten:

Hier gibt es mindestens zwei Möglichkeiten. Ich habe in jedem Raum einer Einzelraumregelung, diese meldet voreinstellbar Bedarf an, die Pumpe läuft nur wenn Wärmebedarf vorhanden ist. Dies gilt bei mir für die Heizkörper, als auch für die Fussbodenheizung. Wenn meine Umwälzpumpen defekt sein sollten (jeweils 35W) werden ich sie durch Energieeffiziente austauschen. Ob dies wirtschaftlich darstellbar ist - eher nicht.

Elektrische Wärmeerzeugung ist nach wie vor die teuerste Methode. Das wird sich nach meinem dafürhalten auch nicht ändern. Also muss man nach Alternativen suchen, dies ist natürlich von vielen Faktoren abhängig. Ich kämpfe gerade in einem 3 Familienhaus um den Einbau eines BHKW. Wirtschaftlich sinnvoll, aber die Investition ist mehr als doppelt so hoch. Die Miteigentümer sind für alles zu haben was kein Geld kostet.

In meinem Haushalt gibt es nur noch eine Glühbirne - im Backofen. Der Rest ist schon seit Jahren ESL und seit geraumer Zeit auch LED. Die Strompreiserhöhungen kann man damit nicht kompenzieren.

Den Komfort von Standby Geräten sollte man auch nicht unterschätzen. Ich habe mittels Steckdosenenergiezähler mal meine Audio Fernsehwelt gemessen. 45 Watt Standby (25W Sat Receiver, 15W Fernseher, Rest DVD, Verstärker, Tuner , das mal 24h mal 365 Tage ~ 390 KW mal 25ct entspricht 97,-€.

Bei PC, WLan usw. sieht es auch nicht besser aus.

Am Ende vom Tag bedeutet Energieeinsparen immer auch Komfortverzicht. Hier muss jeder individuell entscheiden.
C_T

Beitrag von C_T »

Alois hat geschrieben: elektronisch geregelte Dh liefern warmes Wasser auch bei sehr niedrigen Durchflussmengen.

Die hat nur leider noch nicht jeder in einer Mietwohnung...
pit-tip hat geschrieben:
... kann man heutzutage nur sagen, dass der Strompreis auf Grund von Energieeinsparungen tatsächlich teurer wird. ...

Besser wären da Möglichkeiten zu suchen mit den man mit geringen Investitionskosten Energie speichern könnte, in welcher Form auch immer.

Gruß Pit-tip

Das Argument kommt mir bekannt vor, ist aber keins. Der Strompreis wird durch das Zocken an den so genannten Strombörsen teurer - und durch das Gewinnbestreben der großen Versorger wie RWE, Vattenfall, usw. An zu großer Personaldecke im Kraftwerk kanns nicht liegen, das wird seit Jahren kontinuierlich abgebaut von den Betreibern.

Und - wenn ich Energie speichere, was auch erst mal Riesenkosten für den Speicher macht, muss ich diese dann auch sinnvoll wieder irgendwohin abgeben können...
Willi Blasentang hat geschrieben:die Argumente pro / kon je nach Sichtweite sind ja genannt. Für mich gibt es eine einfache Vorgehensweise.

Konkreten Verbrauch ermitteln - alle Kälte- und Wärmeerzeuger stehen ganz oben auf der Liste, Beleuchtung kommt da erst an dritter Stelle.

Umwälzpumpe ist sicher einer der Favoriten...

Elektrische Wärmeerzeugung ist nach wie vor die teuerste Methode. ..

In meinem Haushalt gibt es nur noch eine Glühbirne - im Backofen. ...

Den Komfort von Standby Geräten sollte man auch nicht unterschätzen. ...

Am Ende vom Tag bedeutet Energieeinsparen immer auch Komfortverzicht. Hier muss jeder individuell entscheiden.

Hallo Willi Blasentang,

Sicher hast Du Recht. Der Austausch bestehender Gerätschaften gegen Energiesparende kommt eh nur dann in Betracht, wenn etwas kaputt geht.

In einer Mietwohnung hat man da eh nur geringe Chancen und kann sich bestenfalls auf Beleuchtung, Küchengerät, TV/Hifi und elektronische Heizkörperventile konzentrieren.

Elektrische Wärmeerzeugung war schon in den 70ern, als Nachtspeicher total in war, der größte Blödsinn des Jahrhunderts, wenn man sich vorstellt, dass man mit viel Energieaufwand und hohen Verlusten Wasser kocht, aus dem Dampf eine Turbine antreibt und im Generator die hochreine Energieform elektrischen Strom erzeugt, diesen Verlustreich durch die Gegend schickt, um irgendwo in Kleinkleckersdorf den Strom in einem Widerstand zu verbraten, damit es ein wenig warm wird.

Ich weiss noch, wie viele "Witte" - Nachtspeicheröfen bei Küppersbusch gefertigt wurden, wie viele baugleiche Geräte einen "Airelec"-Aufkleber bekamen und nach Frankreich gingen, damit die Franzosen nachts ihren Atomstrom loswerden konnten...

An reinen Strompreiserhöhungen kann man eh nichts machen - ausser den Versorger zu wechseln, und das ist immer noch zu kompliziert, da man den Tarifdschungel nicht durchblicken kann, da zu kompliziert gehalten. Wenn ich mir alleine den Posten Zählermiete ansehe, wird mir übel - dürfte ich einen eigenen Zähler einbauen, könnte ich pro Jahr 30 Euro einsparen - so zahle ich seit Jahren für einen Zähler Miete und habe diesen Zähler bestimmt schon 10 Mal zu Neukosten bezahlt...

Allein die Tatsache, dass mein nun knapp 1 Jahr alter PC bei Nichtbenutzung in Standby-Modus geht und dabei Monitore und Drucker komplett vom Netz trennt, führte bei mir zu knapp 100 Euro jährlicher Ersparnis..., TV/Video/Hifi wird von Hand an schaltbarer Steckdose betrieben...
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