Querschnitt des Schutzpotentialausgleichsleiters
- SPS
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Querschnitt des Schutzpotentialausgleichsleiters
Hallo zusammen,
hier ein Beitrag der Fachzeitschrift de
"Querschnitt des Schutzpotentialausgleichsleiters"
http://www.de-online.info/archiv/2008/0 ... ion02.html
Hat nach diesem Beitrag also nichts mehr mit dem Querschnitt der Hauptleitung zu tun, wie es Früher war..
Es reicht in der Regel 6mm2 aus.
Wenn nur ein Staberder mit Anschlußleitung verwendet wird gibt es eine Frage.
Geht der Schutzpotentialausgleichsleiter nur bis zur Haupterdungsschiene oder bis zum Erder?
Ist für die Berechnung des Querschnitts vom Erder zur PA-Schiene also eine andere Norm zuständig? (Die für Erder)
_________________
Mit freundlichem Gruß sps
hier ein Beitrag der Fachzeitschrift de
"Querschnitt des Schutzpotentialausgleichsleiters"
http://www.de-online.info/archiv/2008/0 ... ion02.html
Hat nach diesem Beitrag also nichts mehr mit dem Querschnitt der Hauptleitung zu tun, wie es Früher war..
Es reicht in der Regel 6mm2 aus.
Wenn nur ein Staberder mit Anschlußleitung verwendet wird gibt es eine Frage.
Geht der Schutzpotentialausgleichsleiter nur bis zur Haupterdungsschiene oder bis zum Erder?
Ist für die Berechnung des Querschnitts vom Erder zur PA-Schiene also eine andere Norm zuständig? (Die für Erder)
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Mit freundlichem Gruß sps
Mit freundlichem Gruß sps
- kabelmafia
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Moin,
ich hab den Artikel nur überflogen...
Grundsätzlich muß man zwischen verschiedenen Leitern unterscheiden:
- Erdungsleiter (HPAS bis Erder)
- Schutzleiter (HPAS bis Steckdose)
- Schutzpotentialausgleichsleiter (Hauptoptentialausgleich)
- zus. Schutzpotentialausgleichsleiter
- Funktionspotentialausgleichsleiter
Die Erdungsleiter müssen mind. dem Querschnitt des Schutzleiters entsprechen. (DIN VDE 0100-540:2007-06 542.3.1)
Schutzleiter müssen gem. Tabelle 54.3 der og. Norm entsprechen (mind. 16qmm)
Leider wird in dem Artikel nicht erschöpfend auf die normativen Grundlagen eingegangen.
Zwischenzeitlich ist ja auch schon wieder eine Neuausgabe in Bearbeitung.
ich hab den Artikel nur überflogen...
Grundsätzlich muß man zwischen verschiedenen Leitern unterscheiden:
- Erdungsleiter (HPAS bis Erder)
- Schutzleiter (HPAS bis Steckdose)
- Schutzpotentialausgleichsleiter (Hauptoptentialausgleich)
- zus. Schutzpotentialausgleichsleiter
- Funktionspotentialausgleichsleiter
Die Erdungsleiter müssen mind. dem Querschnitt des Schutzleiters entsprechen. (DIN VDE 0100-540:2007-06 542.3.1)
Schutzleiter müssen gem. Tabelle 54.3 der og. Norm entsprechen (mind. 16qmm)
Leider wird in dem Artikel nicht erschöpfend auf die normativen Grundlagen eingegangen.
Zwischenzeitlich ist ja auch schon wieder eine Neuausgabe in Bearbeitung.
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
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- cyclist
- Beiträge: 2482
- Registriert: Mittwoch 23. November 2005, 21:29
- Wohnort: Ruhrpott, tief im Westen u. OWL
Hallo zusammen!
Dieses Thema interessiert mich auch aktuell (mal wieder). Da es das gleiche Thema ist, mach ich mal keinen neuen Thread auf.
Bei einem Kunden, der gerne alles metallene (!) in den PA einbezogen haben möchte (über eine Gebe wurde es auch für nötig gehalten, eine Halterung für Schaufeln sowie Stapa-Rohrstücke einzeln zu erden...).
Eine andere Firma hatte dann dort u.a. diverse indirekte Bestandteile der E-Anlage eines bestimmten Anlagenteils (u.a. Stapa-Rohre) geerdet, aber dies "nur" mit 6mm² ausgeführt. 6mm² hätte ich in diesem Falle für ausreichend gehalten, die EFK des Kunden halten aber 16mm² hierfür nötig.
Begründung hierfür war / ist, das der PA ja auch Verbindung mit dem äußeren Blitzschutz hätte, es sich somit (bei der Erdung der Stapa-Rohre!) um einen sog. Blitzschutzpotentialausgleich handeln würde. Nach meiner Meinung handelt es sich hier nur um einen zusätzlichen (Schutz-)Potentialausgleich, wonach 6mm² ausreichend sein würde (in den Stapa-Rohren verlaufen primär FM- + Steuerleitungen, bzw. Leitungen mit einem Aderquerschnitt max. 2,5mm².
Klar ist mir auch, das man jede Norm entweder ganz hart oder ganz weich auslegen kann --> hier z.B. 16mm² erforderlich, oder aber kein zus. PA nötig.
Wie würde ihr da argumentieren?
Ach ja, Netzform ist TN-C-S, Industrieanlage / keine Hausinstallation.
Dieses Thema interessiert mich auch aktuell (mal wieder). Da es das gleiche Thema ist, mach ich mal keinen neuen Thread auf.
Bei einem Kunden, der gerne alles metallene (!) in den PA einbezogen haben möchte (über eine Gebe wurde es auch für nötig gehalten, eine Halterung für Schaufeln sowie Stapa-Rohrstücke einzeln zu erden...).
Eine andere Firma hatte dann dort u.a. diverse indirekte Bestandteile der E-Anlage eines bestimmten Anlagenteils (u.a. Stapa-Rohre) geerdet, aber dies "nur" mit 6mm² ausgeführt. 6mm² hätte ich in diesem Falle für ausreichend gehalten, die EFK des Kunden halten aber 16mm² hierfür nötig.
Begründung hierfür war / ist, das der PA ja auch Verbindung mit dem äußeren Blitzschutz hätte, es sich somit (bei der Erdung der Stapa-Rohre!) um einen sog. Blitzschutzpotentialausgleich handeln würde. Nach meiner Meinung handelt es sich hier nur um einen zusätzlichen (Schutz-)Potentialausgleich, wonach 6mm² ausreichend sein würde (in den Stapa-Rohren verlaufen primär FM- + Steuerleitungen, bzw. Leitungen mit einem Aderquerschnitt max. 2,5mm².
Klar ist mir auch, das man jede Norm entweder ganz hart oder ganz weich auslegen kann --> hier z.B. 16mm² erforderlich, oder aber kein zus. PA nötig.
Wie würde ihr da argumentieren?
Ach ja, Netzform ist TN-C-S, Industrieanlage / keine Hausinstallation.
Vorsichtshalber: Dieser Beitrag stellt keine, in diesem Forum nicht zulässige, Rechtsberatung dar.
Ciao + Gruss
Markus
Ciao + Gruss
Markus
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 998
- Registriert: Samstag 18. Juni 2005, 21:04
- Wohnort: Dortmund
- Kontaktdaten:
Hi cyclist!
Liegt denn das Stappa rohr auf dem Dach bzw. ist es auf dem Dach in der nähe des Blitschutzes verlegt?
Falls ja, lies dir mal DIN VDE 0185 durch. Dort müsste nach meinem Schulwissen stehen das alle leitfähigen teile die sich auf dem Dach befinden mit in den Blitzschutz aufgenommen werden müssen.
Gruß
Neo
Liegt denn das Stappa rohr auf dem Dach bzw. ist es auf dem Dach in der nähe des Blitschutzes verlegt?
Falls ja, lies dir mal DIN VDE 0185 durch. Dort müsste nach meinem Schulwissen stehen das alle leitfähigen teile die sich auf dem Dach befinden mit in den Blitzschutz aufgenommen werden müssen.
Gruß
Neo
- cyclist
- Beiträge: 2482
- Registriert: Mittwoch 23. November 2005, 21:29
- Wohnort: Ruhrpott, tief im Westen u. OWL
Hi Neo!
Nee, das mit dem Dach vergiss mal...
Das Dach ist mehrere Meter in der Senkrechten entfernt von dem Objekt, auch gibt es in dem Gebäude keine Blitzschutzableiterleitungen. Also 0185 kommt da nicht zum Zuge.
Nee, das mit dem Dach vergiss mal...
Das Dach ist mehrere Meter in der Senkrechten entfernt von dem Objekt, auch gibt es in dem Gebäude keine Blitzschutzableiterleitungen. Also 0185 kommt da nicht zum Zuge.
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Ciao + Gruss
Markus
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Markus
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- Null-Leiter
- Beiträge: 3698
- Registriert: Dienstag 10. Februar 2004, 21:00
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> Wie würde ihr da argumentieren?
Blitzstromausbreitung über die jeweilige Leitung zu erwarten? ja => 16²; nein => 6mm²
> Liegt denn das Stappa rohr auf dem Dach bzw. ist es auf dem Dach in der
> nähe des Blitschutzes verlegt?
> Falls ja, lies dir mal DIN VDE 0185 durch. Dort müsste nach meinem
> Schulwissen stehen das alle leitfähigen teile die sich auf dem Dach
> befinden mit in den Blitzschutz aufgenommen werden müssen.
Aktuelles Blitzvoodoo setzt auf isolierte Anordnung von Ableitungen ggü. zu schützenden Teilen in deren Schutzbereich (Blitzkugel- oder Schutzwinkelmethode).
Blitzstromausbreitung über die jeweilige Leitung zu erwarten? ja => 16²; nein => 6mm²
> Liegt denn das Stappa rohr auf dem Dach bzw. ist es auf dem Dach in der
> nähe des Blitschutzes verlegt?
> Falls ja, lies dir mal DIN VDE 0185 durch. Dort müsste nach meinem
> Schulwissen stehen das alle leitfähigen teile die sich auf dem Dach
> befinden mit in den Blitzschutz aufgenommen werden müssen.
Aktuelles Blitzvoodoo setzt auf isolierte Anordnung von Ableitungen ggü. zu schützenden Teilen in deren Schutzbereich (Blitzkugel- oder Schutzwinkelmethode).
- cyclist
- Beiträge: 2482
- Registriert: Mittwoch 23. November 2005, 21:29
- Wohnort: Ruhrpott, tief im Westen u. OWL
Hallo Teletrabi!
Ich würde demnach ja 6mm²als ausreichend ansehen.
Tja, genau um diese Frage geht es mir...Blitzstromausbreitung über die jeweilige Leitung zu erwarten? ja => 16²; nein => 6mm²
Ich würde demnach ja 6mm²als ausreichend ansehen.
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Ciao + Gruss
Markus
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