Kosten Mittelspannungsanschluß

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Chris
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Beitrag von Chris »

Wenn die Station den Anforderungen von Eon entspricht,is doch alles klar.

Die sind ja auch mehr oder weniger "Standard".

Was dann später ist,mit Wartung usw, das kann sich ja dann klären.

Zumal eon eh nen Schliesszylinder von sich einbaut;-)
"Natur und ihr Gesetz sah man im Dunkel nicht, Gott sprach ,es werde Tesla, und überall ward Licht"
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

So, nun habe ich weitere Details erkundet.

Die 'große Station' hat die Abmessungen 6,60 m x 3,30 m x 3,60 m (L/B/H),
und wiegt 45 to.

Leider erlauben die Brücken in Deutschland nur eine Transporthöhe
von 4,00 m. Das könnte ganz schön eng werden.

Transformatoren an sich sind augenscheinlich gar nicht so teuer.
Ein Gebrauchter 630 kVA, 20 kV - 400 V, Dyn5, kostet aktuell 4.500,- EUR.

Na, mal sehen wo das alles noch hinführt.

...
Wienstrom

Beitrag von Wienstrom »

http://www.driescher-wegberg.de unter Produkte-->Stationen-->Kompaktstationen-->Kunststoffgehäuse und dann Download . Dort gibts fertige Kompaktstationen inklusive Mittelspannungsschaltanlage . Mit mittelspannungsseitiger Messung oder auch niederspannungsseitig . Ganz nach Wunsch . Oder wenn das EVU eine luftisolierte Schaltanlage vorschreibt gibts auf http://www.driescher.de auch luftisolierte Kompaktschaltanlagen die man sich in eine Kompaktstation einbauen lassen kann (siehe Foto) Kommt auf jeden Fall günstiger als eine begehbare Betonstation und wiegt weniger und braucht weniger Platz .
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

nun hat mir wieder jemand einen Trafo angeboten.

Offensichtlich ein Universalding 10/20 kV + Schaltstation für den mobilen Einsatz,
160 kVA, Oberspannung mit 6 Stufen, Schaltgruppe Yz5.



Frage:

Taugt der Trafo was ?

...


P.S. Bild kommt noch - war leider 24 Pixel zu groß

EDIT: Bild bearbeitet.... Gruss Chris ;-)
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Mac
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Beitrag von Mac »

Hallo Elt-Onkel,

ich bin ein Trafo-Fachmann, aber ich hätte bedenken einen PCB-haltigen Trafo zu kaufen. Auch wenn er weniger als 50ppm hat. Bei einer späteren Entsorgung kann das bestimmt teuer werden!
Weißt Du wie gut der Trafo gewartet wurde? In welchem Zustand ist das Öl? Sind da irgendwelche Stoffe (Ablagerungen?) im Öl? Immerhin ist der Trafo ja schon 37 Jahre alt.
@all: Wie lange können Trafo überhaupt betrieben werden? (Außer solange bis sie kaputt sind! ;) )

Gruß
Mac
Elekjet

Beitrag von Elekjet »

Hallo Eltonkel,

mit dem PCB muss ich mal nachschauen. Das Schild sagt allerdings zuerst mal gar nichts, gibt es ein Prüfzeugnis und wie MAC schon sagte Wassergehalt des Öls ist auch wichtig.

@ Mac ,ein gut gepflegter Trafo wird hundert Jahre alt, wenn er nicht überbelastet wird, was soll kaputt gehen.
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Moin,

> @ Mac ,ein gut gepflegter Trafo wird hundert Jahre alt, wenn er nicht
> überbelastet wird, was soll kaputt gehen.

Och, da gibt's schon ein paar Gemeinheiten. Wasser (über die Druckausgleichsbelüftung) in Öl und darüber auch im Pressspan und/oder Papier. Fasern des Isoliermatierals, welche lokale Feldstärkespitzen und dann Teilentladungen hervorrufen. Diese Entladungen in Folge von Wasser/Faserbrücken/mechanischer Hohlraumbildung hinterlassen wiederum Zersetzungsprodukte im Öl. Okay, das Öl kann man wechseln, notfalls mehrfach und Papier und Holzeinlagen aufwändig trocknen. Ablagerungne von Fasern und Zersetzungsprodukten, mechanische Ablösungen und damit Feldinhomogenitäten in Isolierungen sowie lokale thermische Schädigungen im Isoliermaterial wird man damit nicht wieder rückgängig machen können. 40 Jahre dürfte in etwa eine gehobene Lebenserwartung sein, auf die man so projektiert. Was nicht heißen muss, dass er danach hinüber ist, aber würd ich mir schon genauer anschauen, auch hinsichtlich Feuchtigkeitsgehalt von Öl bzw. Isolierung. Kann man AFAIK ggf. über Wicklungskapazitäten analysieren.
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Chris
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Beitrag von Chris »

Ergänzung zur Teletrabi:

Man weiss auch nicht ob der Trafo geschont wurde oder ständig unter Vollast lief.

Und das wirkt sich natürlich auf die Wicklung und das Isoliermedium aus.Das Material wird dadurch nicht jünger...



Ich habe mal irgentwo gelesen das bei den VNBs die Verteiltrafos alle 30 Jahre gewechselt werden, oder zumindest bei einigen...
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

es war eine mobile Station, die über Abgreifklemmen an Mittelspannungsfreileitungen
hin und wieder angeklemmt wurde.
Die Station stammt aus Beständen der eon-Avacon.
Die ganze Abgreifklemmenmimik und -Kabel sind auch noch vorhanden.
Die 'Schaltstation' besteht allerdings nur aus dem Schalter und den Sicherungshaltern.

...
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Elt-Onkel hat geschrieben:..
Offensichtlich ein Universalding 10/20 kV + Schaltstation für den mobilen Einsatz,
160 kVA, Oberspannung mit 6 Stufen, Schaltgruppe Yz5.

...
Moin Elt-Onkel,

es sind 3 Stufen für eine Spannungsebene, die Schaltgruppen YZ ist nicht unbedingt üblich für Ortsnetztrafos ( DY ist üblich ). Das VNB fragen wo du den anschließen möchtest, ob das io ist.

Zum PCB ist ja auch schon geschrieben worden.

:rolleyes:
.
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