Verteilerklemme mal anders

In dieses Forum gehört alles, was sich mit dem Titel vereinbaren lässt
Benutzeravatar
Elt-Onkel
Null-Leiter
Beiträge: 8027
Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
Kontaktdaten:

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

simsalabim:
.
Pressverbinder.JPG
.


...
ego11
Null-Leiter
Beiträge: 2275
Registriert: Sonntag 12. November 2006, 21:40
Wohnort: Köln

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von ego11 »

Die Stoßverbinder sind bei Dornpressung sehr wohl für feindrähtig zugelassen.
Wir verwenden dazu die EKM 60 ID.
Eine der besten Investitionen der letzten Jahre!
tm90
Null-Leiter
Beiträge: 991
Registriert: Sonntag 20. Februar 2022, 20:03

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von tm90 »

Elt-Onkel hat geschrieben: Samstag 25. Mai 2024, 22:27 Hallo,

simsalabim:
.
Pressverbinder.JPG
.
...
Hast du diesen Verbinder auch verwendet? Laut Tabelle nur für fein und feinst zugelassen.

ego11 hat geschrieben: Samstag 25. Mai 2024, 23:54 Die Stoßverbinder sind bei Dornpressung sehr wohl für feindrähtig zugelassen.
Wir verwenden dazu die EKM 60 ID.
Eine der besten Investitionen der letzten Jahre!
Stimmt, da gebe ich dir Recht. Wurde in dem Fall aber leider nicht genutzt.
Benutzeravatar
Tobi P.
Beiträge: 1933
Registriert: Sonntag 18. November 2007, 13:46
Wohnort: 41516 Grevenbroich

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von Tobi P. »

Elt-Onkel hat geschrieben: Samstag 25. Mai 2024, 19:07 O.K:, man kann Oma Hansen natürlich auch einen neuen Verteilerschrank aufschwatzen.
In Anbetracht der Tatsache dass ich ab nächster Woche davon leben werde dass Leute Verteilerschränke benötigen wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte inocc1 Irgendwann ist so ne Kiste halt voll und wenn dann noch nachgerüstet werden soll muss was größeres her. Oder man ignoriert die DIN EN 61439, kümmert sich weder um geforderte Platzreserve noch die Verlustwärmeberechnung und bastelt halt irgendwas rein um das Konstrukt weiter am Leben zu erhalten.


Gruß Tobi
Benutzeravatar
Tobi P.
Beiträge: 1933
Registriert: Sonntag 18. November 2007, 13:46
Wohnort: 41516 Grevenbroich

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von Tobi P. »

Zum Thema Verbinder: In Verbindung mit einer DIN-Presszange sind Kabelschuhe/Verbinder nach DIN 46235 für alle Leiterklassen inkl. 5+6 zugelassen. Übrigens herstellerunabhängig. Oder man verwendet die bereits genannte Dornpressung.


Gruß Tobi
Benutzeravatar
Elt-Onkel
Null-Leiter
Beiträge: 8027
Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
Kontaktdaten:

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

mit der Dornpressung haben wir im Fahrzeugbau schlechte Erfahrungen gemacht.

Es kam zu Ermüdungsbrüchen von Drähten im Bereich zwischen Pressung und Rohrende.

Deswegen pressen wir nur noch Sechskant.


...
DBY656
Null-Leiter
Beiträge: 981
Registriert: Freitag 28. September 2007, 20:56

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von DBY656 »

Hallo zusammen,

vor einigen Jahren bin ich privat auf das Problem mit den verschiedenen Zulassungen konfrontiert worden als ich ein NYY 6mm² unter Erde zusammenfügern mußte. Meine vorrätig liegenden schweren Stoßverbinder sind für starre Leiter nicht zugelassen. Also war die Beschaffung von passenden leichteren Verbindern nebst Presszange erforderlich.

Mit der Verwendung einer solchen Verbindung in einer Verteilung bin ich der Meinung das es auf den individuellen Fall ankommt. Ist diese deutlich erkennbar und sicher ausgeführt dann ist das in einer alten Verteilung eine vertretbare Lösung. Eine Überlastung der Anfangs gezeigten Pressverbindung ist in einem Haushalt nicht zu erwarten, der Schrumpfschlauch dürfte nicht wegschmelzen.

Gruß Markus
Benutzeravatar
Elt-Onkel
Null-Leiter
Beiträge: 8027
Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
Kontaktdaten:

Re: Verteilerklemme mal anders

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
DBY656 hat geschrieben: Dienstag 28. Mai 2024, 09:23
Eine Überlastung der Anfangs gezeigten Pressverbindung ist in einem Haushalt nicht zu erwarten, der Schrumpfschlauch dürfte nicht wegschmelzen.
Die Adern haben eine PVC-Isolierung.
Also Thermoplast.

Der Schrumpfschlauch ist aus Duroplast.

Der kann also nicht wegschmelzen.

Im Erwärmungsfall würde als erstes die Adernisolierung den Geist aufgeben.
Der Schrumpfschlauch würde sich erst oberhalb 160°C zersetzen.
Das ist weit über den 70 (90)°C der maximalen Gebrauchstemperatur PVC-isolierter Adern und Kabel.


...
Antworten