Harting Mehrfachsteckvorichtungen

[Elt-Onkel]

Hallo,

inzwischen habe ich mich ein wenig mit Harting Mehrfachsteckvorichtungen beschäftigt.

Alles bezieht sich auf Gehäuse (Han-B), und auf Einsätze (E).

Es existieren zwei verschiedene Typen von Einsätzen:

Eins
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Zwei
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Bei (eins) lassen sich die Crimpkontakte per Schraubendrehe entriegeln.
Für (zwei) braucht man ein Entriegelungserkzeug.

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Der Schutzschieber ist ja ganz nett, aber schwierig zu entriegeln.
Sinnvoller wäre eine Schraubhülle gewesen.

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[Elt-Onkel]

Hallo,

Thema Crimpkontakte.

Wenn man Werke von Kollegen zerlegt, fallen einem wundersame Dinge auf,

Crimpen per Seitenschneider.
Sehr kreativ, aber die Kräfte für das Herausziehen der Adern sind 'variabel'.
Zudem gibt es hinten am Crimpkontakt einen Kragen.
Die Adernisolierung sollte schon dort hineinreichen.
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Beispiel für einen Rollcrimp.
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Da reisst die Litze ehr ab, als dass sie herausrutscht.

Es passen übrings Wieland-Crimpkontakte in Harting Einsätze.

Ilme habe ich noch nicht geprüft.


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[Elt-Onkel]

Hallo,

Thema Gehäuse.

Lt. Aussage von Harting lassen sich zwei Tüllengehäuse nicht miteinander (ver)kuppeln.
Dem ist aber mitnichten so.
Man baue zwei Verriegelungshebel an das zweite Gehäuse.
Dann eine Dichtung dazwischen.
Es eignen sich 2mm Lupolen, oder 2,5mm Gummi.
Die Dichtung hat innen die Geometrie vom Stecker, und aussen etwa 0,5mm Überstand über das Gehäuse.
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Es war ja auch die Frage, ob sich die Verriegelungshebel umbauen lassen.
Die Antwort ist: Ja.
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Harting_B_Bügel_oben.JPG (7.17 KiB) 781 mal betrachtet

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Harting_B_Bügel_unten.JPG (6.84 KiB) 780 mal betrachtet

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[Elt-Onkel]

Hallo,

Thema Fremdfabrikate.

Beispiel eines Wieland-Einsatzes.

Man erkennt die abgebrochenen Flügel.
Ergo: Aus mechanischer Sicht nicht empfehlenswert.
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Vorteil des Wieland-Einsatzes:
Man kann die Crimp-Kontakte per Schraubendreher entriegeln.


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[ThomasR]

Ganz toll

Bei der Seitenschneiderversion sieht man deutlich das „Lötloch“ für eine ordentliche Lötung an der Stelle. Mache ich immer dann wenn ich das passende Crimpwerkzeug nicht habe. Wenn die Zugentlastung weit genug weg ist, spielt das Problem der Verhärtung der Litzen (und Bruchgefahr durch Bewegung) ja keine Rolle.

[Elt-Onkel]

Hallo,

eine Idee fand ich ganz nett.
Man spart sich das Gehäuse, wenn man Harting-Anbaugehäuse auf ein Alu-Quadratrohr schraubt.
Dann am Ende einen Kunststoffstopfen - fettich.
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[Tobi P.]

Moin,

Man spart sich das Gehäuse, wenn man Harting-Anbaugehäuse auf ein Alu-Quadratrohr schraubt.

kommt aus der Veranstaltungstechnik. Da ist es absolut üblich Alu-Rohr in verschiedenen Ausführungen als Gehäuse zu verwenden. Zb in 60x40mm für die klassische Sechser-Bar. Oder auch schon mal als Rundrohr, kann man nämlich Leuchten direkt mit Doughty-Schellen dran befestigen. Da erfordert die Befestigung vom Harting-Anbaugehäuse allerdings etwas Kreativität, Metallbau-Erfahrung und ein AC/DC-WIG


Gruß Tobi (der in einem früheren Leben unzählige solcher Konstruktionen gebaut hat)

[Elt-Onkel]

Hallo,

Moin,

Oder auch schon mal als Rundrohr, kann man nämlich Leuchten direkt mit Doughty-Schellen dran befestigen.
Da erfordert die Befestigung vom Harting-Anbaugehäuse allerdings etwas Kreativität,

Dafür hat der Liebe Gott die U-Profile erfunden.

Ablängen, zwei horizontale Nähte - fettich.


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[Elt-Onkel]

Hallo,

um zwei (Han)Gehäuse zu kuppeln hat Harting ein "Hood" auf den Markt gebracht.

Mit einer Dichtung aus 2mm Lupolen geht es einfacher, und billiger.

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Ich halte das Konstrukt für unbrauchbar, weil es die Kräfte einer Verriegelung nicht aufnehmen kann.
Also ein Notbehelf.

Man fragt sich, warum im Hause Harting niemand eine Formdichtung für das (ver)kuppeln von zwei Gehäusen entwickelt,
und die Firma es auf den Markt bringt.
Im Zeitalter der 3D-Drucker ist ja schnell gemacht.


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[IH-Elektriker]

Es existieren zwei verschiedene Typen von Einsätzen:

Jein. Die Schraubvariante gibt es auch nochmals als Federzugklemmen-Version.....