als Rentner versucht man gelegentlich sein erworbenes Fachwissen weiter zu geben. Das ist heutzutage leider nicht mehr so einfach weil man in den üblichen Foren für seine Äußerungen auch gerne angegriffen und verunglimpft wird. Mir ist das aber um so mehr ein Anliegen als da oft Laien an Zählerschränken und Unterverteilungen herumfummeln ohne auch nur den leisesten Hauch von E-Technik Verständnis.

So werden z.B. munter ganze Ketten aus LS und RCD's gebaut weil man meint das erhöhe die Sicherheit. Beim Versuch die Selektivität von Schutzorganen zu erklären wollte ich dann als Beispiel zur Berechnung des Kurzschlußstromes den Netzinnenwiderstand meiner eigenen E-Anlage bestimmen. Da ich mittlerweile keinen Zugang zu Spezialmeßgeräten mehr habe, erfolgte dies durch Messung der anliegenden Spannung an einer beliebigen Steckdose, deren Belastung mit einem Heizlüfter (Strommessung) und Messung des resultierenden Spannungsabfalles (Benning CM11).
Dabei war der berechnete Innenwiderstand für diese Steckdose ca. 0,35 Ohm, also etwa 650A Kurzschlußstrom. An einer Gartensteckdose, gute 30m weiter, waren das etwa 0,95 Ohm.
Ist das eine realistische Messung/Ergebnis?

Dann folgte ein gefilmter Versuch mit einem Kurzschluß an dieser Steckdose mit einem 16A "B" und einem 50A "B" LS in Reihe. Natürlich haben beide ausgelöst. Nur solche gefilmten "Beweise" bringen diese Menschen zum Nachdenken, leider.
