Feldkabelbau
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Feldkabelbau
Hallo,
nun habe ich für meinen Feldkabelbau alles wesentliche zusammen.
Am Anfang mal die Übersicht.
Die Bundeswehr hat nur eine Werkzeugtasche mit 8 Teilen.
Das fand ich zu wenig.
A1) Box mit Werkzeug:
. .
Als Aufhängehaken habe ich die Schweizer Ausführung gewählt.
In dem Leinenbeutel befinden sich auch div. Nägel.
Dann ein 12V-Lötkolben mit Netzteil und 12V-Kabel.
Dazu kommt noch ein Umsetzer 24V DC zu 12V DC.
Den braucht man, um die Enden vom Feldkabel zu konfektionieren.
(Das Feldkabel besteht aus drei Stahldrähten mit Kupferlitze drumrum.)
Eine Tasche mit Kleinwerkzeug fand ich ganz sinnvoll.
In der Box befindet sich auch das Gehäuse mit den 3 Klemmstellen für 4 Endgeräte.
A2) Box mit Werkzeug (eingepackt):
. .
B) Anweisung vom Schweizer Zivilschutz:
. .
Im Gegensatz zu Deutschland haben Österreich und die Schweiz noch die Rückfallebene 'Klingeldraht'.
C) Kabelrollen zu je 800 Meter:
. .
D) Telefone:
. .
E) Kabelspulgerät
. .
Zwischen Feldkabelspulgerät und Feldkabeltrommel wird eine Fahrradkette zur Übertragung eingelegt.
Beim Abwickeln trägt man das Gerät auf dem Rücken.
Beim Auftrommeln trägt man das Gerät auf der Brust.
-
Wenn dann der Haus-Übergangskasten fertig ist, wird das Foto hier angefügt.
Dann braucht man keine Löcher mehr bohren, um das Feldkabel bis ins Haus zu legen.
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nun habe ich für meinen Feldkabelbau alles wesentliche zusammen.
Am Anfang mal die Übersicht.
Die Bundeswehr hat nur eine Werkzeugtasche mit 8 Teilen.
Das fand ich zu wenig.
A1) Box mit Werkzeug:
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Als Aufhängehaken habe ich die Schweizer Ausführung gewählt.
In dem Leinenbeutel befinden sich auch div. Nägel.
Dann ein 12V-Lötkolben mit Netzteil und 12V-Kabel.
Dazu kommt noch ein Umsetzer 24V DC zu 12V DC.
Den braucht man, um die Enden vom Feldkabel zu konfektionieren.
(Das Feldkabel besteht aus drei Stahldrähten mit Kupferlitze drumrum.)
Eine Tasche mit Kleinwerkzeug fand ich ganz sinnvoll.
In der Box befindet sich auch das Gehäuse mit den 3 Klemmstellen für 4 Endgeräte.
A2) Box mit Werkzeug (eingepackt):
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B) Anweisung vom Schweizer Zivilschutz:
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Im Gegensatz zu Deutschland haben Österreich und die Schweiz noch die Rückfallebene 'Klingeldraht'.
C) Kabelrollen zu je 800 Meter:
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D) Telefone:
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E) Kabelspulgerät
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Zwischen Feldkabelspulgerät und Feldkabeltrommel wird eine Fahrradkette zur Übertragung eingelegt.
Beim Abwickeln trägt man das Gerät auf dem Rücken.
Beim Auftrommeln trägt man das Gerät auf der Brust.
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Wenn dann der Haus-Übergangskasten fertig ist, wird das Foto hier angefügt.
Dann braucht man keine Löcher mehr bohren, um das Feldkabel bis ins Haus zu legen.
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- Null-Leiter
- Beiträge: 177
- Registriert: Freitag 5. Februar 2016, 07:10
Re: Feldkabelbau
Jetzt stellt sich noch die Frage, wer denn die Gegenstelle sein soll und was es da regelmäßig an dringlicher Kommunikation gibt, für die man nicht einfach die 800m (oder wieviel km Leitung hast gebunkert?) vorbeikommen kann.
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Re: Feldkabelbau
Moin,
derzeit umfasst die Anlage 4 Telefone.
Die Kabelmenge ist ausreichend, um die Ortschaft intern zwischen FW-Gerätehaus und Dorfgemeinschaftshaus zu verbinden.
Dann weiter zum Ort, wo das Rathaus der Gemeinde steht, und zur Zentrale der NEA.
Wie mehrfach beschrieben, betreiben die Österreicher noch ein alaloges Telefonnetz zwischen den Dienststellen.
Die Schweizer halten Feldkabelbautrupps als Backup vor.
Nur die Deutschen meinen, das es irgendwie anders laufen muss.
Naja, ausser bei uns.
...
derzeit umfasst die Anlage 4 Telefone.
Die Kabelmenge ist ausreichend, um die Ortschaft intern zwischen FW-Gerätehaus und Dorfgemeinschaftshaus zu verbinden.
Dann weiter zum Ort, wo das Rathaus der Gemeinde steht, und zur Zentrale der NEA.
Wie mehrfach beschrieben, betreiben die Österreicher noch ein alaloges Telefonnetz zwischen den Dienststellen.
Die Schweizer halten Feldkabelbautrupps als Backup vor.
Nur die Deutschen meinen, das es irgendwie anders laufen muss.
Naja, ausser bei uns.
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- Null-Leiter
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- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2013, 11:18
Re: Feldkabelbau
Da ist Deutschland mit der Digitalisierung mal richtig gut - und dann wird wieder gemeckert!

Wie gut die Kommunikationswege im Katastrophenschutz laufen hat uns ja das Ahrtal gezeigt. Die ersten paar Stunden (Minuten?) war die Kommunikation problemlos möglich bis dann die ersten Glasfaserleitungen weg waren und die Repeater keine Netzanbindung mehr hatten. Oder schlichtweg der Strom weg war bzw. die Notstrombatterien (wenn überhaupt vorhanden) leer....
Bei der Kommunikation per Draht macht tatsächlich ggf. das Vorhalten alternativer Kommunikationswege (Feldtelefon) für Notfälle absolut Sinn, ebenso das eine analoge Rückfallebene für den Digitalfunk besteht.
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Re: Feldkabelbau
Hallo,
man lernt an der Zvilschutzschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler:
- Durchhaltezeit D-Netz / E-Netz: 1 Stunde
- Durchhaltezeit TETRA: 4 Stunden
Danach ist nix - gar nix - das schwarze Loch.
Hurra dem Digitalfunk.
...
man lernt an der Zvilschutzschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler:
- Durchhaltezeit D-Netz / E-Netz: 1 Stunde
- Durchhaltezeit TETRA: 4 Stunden
Danach ist nix - gar nix - das schwarze Loch.
Hurra dem Digitalfunk.
...
- Elektromann
- Null-Leiter
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- Registriert: Mittwoch 15. September 2021, 09:40
- Wohnort: 32351 Stemwede
Re: Feldkabelbau
Hallo ELT-Onkel,
wir hatten die Feldtelefone früher auf Baustellen im Einsatz, bei denen weder Funk noch Mobiltelefon möglich war.
Heutzutage machen wir das anders.
Ich hätte evtl. 2x Feldtelefon (GDR-VA Qualität) abzugeben. Interessiert?
wir hatten die Feldtelefone früher auf Baustellen im Einsatz, bei denen weder Funk noch Mobiltelefon möglich war.
Heutzutage machen wir das anders.
Ich hätte evtl. 2x Feldtelefon (GDR-VA Qualität) abzugeben. Interessiert?
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- Null-Leiter
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- Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 18:38
Re: Feldkabelbau
Hallo,
Durchhaltezeit also nur vom Akku / Nachlademöglichkeit abhängig.
Im Analogfunk nicht anders.
Es gibt im TETRA Funk ja noch den DMO Betriebsmodus, der kommt ohne Zentrale Sendemasten aus.
Durchhaltezeit also nur vom Akku / Nachlademöglichkeit abhängig.
Im Analogfunk nicht anders.
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- Null-Leiter
- Beiträge: 1783
- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2013, 11:18
Re: Feldkabelbau
Problem dabei ist halt das ggf. zentrale Stellen (Leitstelle) nicht mehr direkt erreicht werden können. Die Ausbreitungsbedingungen im 70cm-Band sind je nach Bebauung und Landschaftsstruktur nicht so weitreichend wie der 4m- bzw. 2m-Funk.
Aber ja, natürlich kann man eine Meldekette aufbauen.... Ist halt nur ggf. mühsam und Personalaufwendig. Gehen tut das aber.
- Tobi P.
- Beiträge: 1873
- Registriert: Sonntag 18. November 2007, 13:46
- Wohnort: 41516 Grevenbroich
Re: Feldkabelbau
Moin,
TETRA-Geräte können zur Reichweitenerhöhung übrigens auch im Repeater-Modus betrieben werden. Geht sowohl mit Handfunkgeräten als auch Koffer - o. Fahrzeugfunkgeräten.
Unsere Weitverkehrstrupps können zudem noch Richtfunkstrecken aufbauen und betreiben wobei ich jetzt allerdings gerade nicht weiss wie viele es davon bundesweit eigentlich gibt.
Gruß Tobi
deshalb haben wir im OV dank zwei sehr aktiven Funkamateuren ja DL0DUS als Notfunkprojekt laufen und können mit der verfügbaren Ausstattung tatsächlich alle Amateurfunkbänder abdecken. Als letzte Rückfallebene sozusagen.
TETRA-Geräte können zur Reichweitenerhöhung übrigens auch im Repeater-Modus betrieben werden. Geht sowohl mit Handfunkgeräten als auch Koffer - o. Fahrzeugfunkgeräten.
Unsere Weitverkehrstrupps können zudem noch Richtfunkstrecken aufbauen und betreiben wobei ich jetzt allerdings gerade nicht weiss wie viele es davon bundesweit eigentlich gibt.
Gruß Tobi
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- Null-Leiter
- Beiträge: 457
- Registriert: Donnerstag 15. Mai 2014, 18:34
- Wohnort: Münsterland
Re: Feldkabelbau
So viele Eigenbauten und BW-Material... und dann kommst du mit Feldkabelbau
Standesgemäß wäre ja wohl Autoko90, ein paar RiFu Mux Trupps und Knoten lassen sich bestimmt auftreiben.

Standesgemäß wäre ja wohl Autoko90, ein paar RiFu Mux Trupps und Knoten lassen sich bestimmt auftreiben.
