Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
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Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Hallo zusammen,
https://stromkompass.de/elektrospicker/ ... 202019-10/
Informationen mit Vorlage zur Risikobewertung.
Hat jemand ausgefüllte Beispiele oder andere Vorlagen?
Siehe am Ende vom Beitrag den Link zum PDF für die Vorlage
Edit
Ob der Link jetzt geht? Bitte Testen
https://search.abb.com/library/Download ... ion=Launch
https://stromkompass.de/elektrospicker/ ... 202019-10/
Informationen mit Vorlage zur Risikobewertung.
Hat jemand ausgefüllte Beispiele oder andere Vorlagen?
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Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Mit freundlichem Gruß sps
- Wulff
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Google doch mal hier im Forum.
Wurde m.M. hier im Forum seinerzeit erschöpfend bearbeitet.
Wurde m.M. hier im Forum seinerzeit erschöpfend bearbeitet.
- Wulff
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Hallo SPS,
heute bekomme ich den Newsletter vom EP, im freien Fachartikel steht einiges zum Ergenbis der Untersuchung
Mal sehen, wie seitens der Normung auf die Ergebnisse reagiert werden...
Fazit des Artkels: Eigentlich bringt der AFDD nicht nennenswert viel...
Zitat: "...Eine Notwendigkeit AFDDs in Standardgebäuden zu verwenden, ließ sich nach Auswertung der Versuche nicht erkennen...."
https://www.elektropraktiker.de/nc/fach ... cc32d74c94 (eine Woche frei verfügbar)
heute bekomme ich den Newsletter vom EP, im freien Fachartikel steht einiges zum Ergenbis der Untersuchung
Mal sehen, wie seitens der Normung auf die Ergebnisse reagiert werden...
Fazit des Artkels: Eigentlich bringt der AFDD nicht nennenswert viel...
Zitat: "...Eine Notwendigkeit AFDDs in Standardgebäuden zu verwenden, ließ sich nach Auswertung der Versuche nicht erkennen...."
https://www.elektropraktiker.de/nc/fach ... cc32d74c94 (eine Woche frei verfügbar)
- SPS
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
ja, ich habe das ABO
Meine Frage war, wie genau die Risikoanalyse aussehen muss.
Eben der Papierkram ... der nach Norm gefordert ist.
Mit freundlichem Gruß sps
- Elektromann
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Leider für mich nicht zugänglich, gibt es einen alternativen Link?SPS hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 23:31 Hallo,
Ausführlicher gefunden.
https://www.zveh.de/securedl/sdl-eyJ0eX ... _draft.pdf
- SPS
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Direkter Link zur Hauptseite. Hier sind die weiteren PDFs verlinkt.Elektromann hat geschrieben: ↑Montag 11. Juli 2022, 18:08 Leider für mich nicht zugänglich, gibt es einen alternativen Link?
Ich meine diese PDF
https://www.zveh.de/maerkte-themen/tech ... htung.htmlAnwendungsgerechtes Beispiel einer Sicherheits- und Risikobewertung anhand der
Methodik einer FMEA
Mit freundlichem Gruß sps
-
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Moin,
hier ein Leitfaden für Holzrahmenbauweiße
https://www.handwerksblatt.de/themen-sp ... tzschalter
https://www.zdb.de/fileadmin/publikatio ... olzbau.pdf
Da hier meine größten Schnittpunkte sind, habe ich mir das alles mal durchgelesen.
hier ein Leitfaden für Holzrahmenbauweiße
https://www.handwerksblatt.de/themen-sp ... tzschalter
https://www.zdb.de/fileadmin/publikatio ... olzbau.pdf
Da hier meine größten Schnittpunkte sind, habe ich mir das alles mal durchgelesen.
- Elektromann
- Null-Leiter
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Hallo zusammen,
das ist natürlich wirklich ein Thema. Also der ZVEH schlägt als Maßnahme eine FMEA Analyse vor, das ist ein gutes Werkzeug - das mache ich seit mehr als 20 Jahren, nur das erfordert viel Erfahrung, es ist anstrengend und wird bei den meisten Menschen nicht besonders geliebt. Es sit das Werkzeug "wenn es sonst nichts gibt". Auf Wunsch kann ich eine Excel-Datei (per Mail anfordern) zur Verfügung stellen (allgemeine FMEA).
Die Praxishilfen die tm90 gepostet hat orientieren sich am Gefahrenmodell von Herrn Nohl sind also aus der Arbeitssicherheit entlehnt, die sind einfacher werden vermutlich aber nicht immer alle Aspekte berücksichtigen. Risikobewertungen nach EN 12100 hat keiner angefasst, obwohl das oder die EN 62061 vermutlich eine Lösung wäre. Ein anderer Ansatz würde bei dem Problem in der Anlagentechnik / Prozesstechnik gewählt, hier würde die funktionale Sicherheit eine große Rolle spielen (EN 13849-1). Es ist eben immer eine Frage des Blickwinkels. Wesentlich ist, dass eine Risikobetrachtung/Risikobeurteilung gemacht wird. Wer sich gerne mit dem Thema beschäftigen möchte, ein Standardwerk dazu gibt es umsonst:https://www.baua.de/DE/Angebote/Publika ... F2216.html
das ist natürlich wirklich ein Thema. Also der ZVEH schlägt als Maßnahme eine FMEA Analyse vor, das ist ein gutes Werkzeug - das mache ich seit mehr als 20 Jahren, nur das erfordert viel Erfahrung, es ist anstrengend und wird bei den meisten Menschen nicht besonders geliebt. Es sit das Werkzeug "wenn es sonst nichts gibt". Auf Wunsch kann ich eine Excel-Datei (per Mail anfordern) zur Verfügung stellen (allgemeine FMEA).
Die Praxishilfen die tm90 gepostet hat orientieren sich am Gefahrenmodell von Herrn Nohl sind also aus der Arbeitssicherheit entlehnt, die sind einfacher werden vermutlich aber nicht immer alle Aspekte berücksichtigen. Risikobewertungen nach EN 12100 hat keiner angefasst, obwohl das oder die EN 62061 vermutlich eine Lösung wäre. Ein anderer Ansatz würde bei dem Problem in der Anlagentechnik / Prozesstechnik gewählt, hier würde die funktionale Sicherheit eine große Rolle spielen (EN 13849-1). Es ist eben immer eine Frage des Blickwinkels. Wesentlich ist, dass eine Risikobetrachtung/Risikobeurteilung gemacht wird. Wer sich gerne mit dem Thema beschäftigen möchte, ein Standardwerk dazu gibt es umsonst:https://www.baua.de/DE/Angebote/Publika ... F2216.html
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Theorie geringer als in der Praxis
- Wulff
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Re: Risikobewertung nach DIN VDE 0100-420: 2019-10 Brandschutzschalter
Hallo Elektromann,
du hast in vielen Punkten recht. Es ist in der Tat so, dass die Risikobewertung -mit allen rechtlichen Folgen- schon umfangreich und verantwortungsvoll durchgeführt werden muß.
Ich weiß noch aus der Diskussion im ZVEH, als diese Risikobewertung eingeführt werden sollte, dass es eigenlich im Interesse des ZVEH war, diese Riskobewertung nicht auf den Schultern des Eli abzuladen, sondern den Planern aufzulasten, somit die Planerhaftung (!) beim Planer oder Bauherren liegt (uns bleibt schließlich bei einer externen Planung immer noch das Instrument einer Bedenkenanmeldung).
Leider nahmen dann die Entwicklungen einen anderen Lauf und der ZDB hatte diese Leitlinie mit dem Logo des ZVEH etwas unglücklich für uns Elis in dder jetzigen Form rausgebracht.
Das ist nun so, wir müssen damit leben.
Wie gehen wir selber als Fachbetrieb damit um:
Wir schreiben unsere Planungen bzw Angebot so, dass die AFDD im Zweifelsfalle bei den entsprechenden Randbedingungenn (Holzbau, Kita-Schlafraum etc.) einfach mit drin sind. Das schließt dann die Unwägbarkeit einer fehlerhaften Risikoanalyse weitestgehend aus.
Natürlich ist es uns auch bewusst, dass dadurch u. U. Mehrkosten produziert werden, die -vielleicht- bei einer vollständigen Risikoanlayse geringer wären. Final kommt dann immer der Satz mit rein im Sinne, dass ggf durch eine "umfassende vom Bauherren zu erstellende Risikoanalyse " der AFDD entfallen kann.
Jedoch ist kaum ein Bauherr in der Lage selber eine Risikoanalyse durchzuführen, geschweige denn enthalten heutige Brandschutzkonzepte im Sonderbau (Kita!) evtl. etwas vom AFDD.
Daher gehen wir zu eigenen Absicherung lieber diesen Weg, um uns selber abzusichern. Schließlich wird das Schutzziel auch mit einem AFDD nicht unterfüllt, sondern erfüllt -vielleicht ein klein wenig übererfüllt, aber lieber so als anders...
du hast in vielen Punkten recht. Es ist in der Tat so, dass die Risikobewertung -mit allen rechtlichen Folgen- schon umfangreich und verantwortungsvoll durchgeführt werden muß.
Ich weiß noch aus der Diskussion im ZVEH, als diese Risikobewertung eingeführt werden sollte, dass es eigenlich im Interesse des ZVEH war, diese Riskobewertung nicht auf den Schultern des Eli abzuladen, sondern den Planern aufzulasten, somit die Planerhaftung (!) beim Planer oder Bauherren liegt (uns bleibt schließlich bei einer externen Planung immer noch das Instrument einer Bedenkenanmeldung).
Leider nahmen dann die Entwicklungen einen anderen Lauf und der ZDB hatte diese Leitlinie mit dem Logo des ZVEH etwas unglücklich für uns Elis in dder jetzigen Form rausgebracht.
Das ist nun so, wir müssen damit leben.
Wie gehen wir selber als Fachbetrieb damit um:
Wir schreiben unsere Planungen bzw Angebot so, dass die AFDD im Zweifelsfalle bei den entsprechenden Randbedingungenn (Holzbau, Kita-Schlafraum etc.) einfach mit drin sind. Das schließt dann die Unwägbarkeit einer fehlerhaften Risikoanalyse weitestgehend aus.
Natürlich ist es uns auch bewusst, dass dadurch u. U. Mehrkosten produziert werden, die -vielleicht- bei einer vollständigen Risikoanlayse geringer wären. Final kommt dann immer der Satz mit rein im Sinne, dass ggf durch eine "umfassende vom Bauherren zu erstellende Risikoanalyse " der AFDD entfallen kann.
Jedoch ist kaum ein Bauherr in der Lage selber eine Risikoanalyse durchzuführen, geschweige denn enthalten heutige Brandschutzkonzepte im Sonderbau (Kita!) evtl. etwas vom AFDD.
Daher gehen wir zu eigenen Absicherung lieber diesen Weg, um uns selber abzusichern. Schließlich wird das Schutzziel auch mit einem AFDD nicht unterfüllt, sondern erfüllt -vielleicht ein klein wenig übererfüllt, aber lieber so als anders...