Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
DerMieter hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Juni 2022, 11:06
... keinesfalls verlässlich, aber für grobe Überprüfung sicher hilfreich ...
Moin Mieter,
dies ist schon ein Widerspruch in sich.
Was sagt denn die Bedienungsanleitung zur bestimmungsgemäßen Verwendung? Bei Schwabe habe ich leider nichts gefunden.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Guten Tag Olaf,
tatsächlich etwas ungünstig ausgedrückt :-D
Also laut Website von Schwabe ist die Steckdose in beiden Fällen in Ordnung und sicher (also auch bei Phase/null vertauscht).
Ich hatte mich nur gefragt, ob sich das bei klassisch genullten Steckdosen irgendwie anders verhält - die Sorge wurde mir hier ja bereits etwas genommen!
die Sicherheit einer Steckdose hängt nicht nur von Lämpchen am Prüfstecker ab. Es sind "echte" messtechnische Überprüfungen erforderlich, um hier eine sichere Aussage zu treffen. Daher bin ich bei diesen "laiengerechten Universallösungen" immer sehr skeptisch.
Es hat schon seinen Grund, warum ein Elektriker 3,5 Jahre lernen muss und sich dann weiterqualifizieren sollte, um gewissenhaft prüfen zu können. Dies ist aber ein anderes Thema.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Solange wir keine Regelprüfung in Miet-Wohnhäusern habe und Nachrüstforderungen dort Schall und Rauch sind, wird das auch nicht besser werden.
Meiner Erfahrung nach ist ein Eigentümer eine ETV/Eigentumshaus wesentlich Sicherheit-Affiner als ein Vermieter oder eine Wohnungsverwaltung mit Ihren "Universalhausmeistern"
auch wenn mit diesen Testadaptern grobe Mängel aufgedeckt werden, bleiben zu viele Mängel unentdeckt. Nur mit einer vernünftig durchgeführten Prüfung, kann man sich sicher sein, dass der benötigte Sicherheitsstandard noch vorhanden ist.
es gibt ja viele dieser Steckdosentester, Teilweise auch mit "FI-Test" Taste und Spannungsanzeige (z.B.:https://www.reichelt.de/steckdosenteste ... aAEALw_wcB. Aber das sind keine Messgeräte, und selbst mit einem guten Messgerät kann ein Laie nichts wirklich gültiges zustande bringen. Eifrige Leser dieses Forums stellen fest, das Menschen mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung und Ausbildung und mit Messgeräten noch viele Fragen haben. In der Praxis kann es natürlich sein, dass durch solche Steckdosentester Fehler gefunden werden, sie sind jedoch nicht geeignet einen "Fehlerfrei" Bericht zu generieren. Der "RCD Test" ist natürlich schon gar keine RCD Prüfung, das wird halt gerne übersehen... gilt aber auch für den Duspol und alle anderen Werkzeuge. Letztlich ist ein guter Steckdosentester für den Laien sicherer zu Bedienen als ein DMM für 3 € mit falschem Prüfzertifikat und ohne interne Sicherung. Fazit: Es gibt keine eindeutige Ablehnung.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Theorie geringer als in der Praxis