das mag wohl so sein, ist aber irrelevant. Relevant sind lediglich die Vorgaben der Hersteller mit welchem Werkzeug die Kabelschuhe zu verarbeiten sind. Wenn der Hersteller also sagt dass Werkzeug X mit Presseinsatz Y zu verwenden ist dann ist Werkzeug Z dafür eben nicht zu verwenden. Ist auch bei uns im Unternehmen immer eine lustige Diskussion - wir haben Presswerkzeuge von Klauke, trotzdem werden immer wieder Kabelschuhe von Weitkowitz/Intercable oder anderen Herstellern bestellt die damit schlicht und einfach nicht kompatibel sind. Und ich bekomm dann Anrufe a la "Tobi, der Kabelschuh hält nicht, kannst du mir sagen warum?"
Zum auffüllen/zurechtfeilen: Das kann man ja gern machen. Aber nicht wenn man wirtschaftlich arbeiten will oder eine Montage unter Zeitdruck hat. Oder eine Sachverständigenabnahme bei der seitens des Sachverständigen Übereinstimmungserklärungen des verwendeten Materials gefordert werden. Ich hab da durchaus schon mit Leuten zu tun gehabt die sich jede einzelne Verpressung angeschaut haben. Füll da mal was auf oder feil was weg - da muss der Kabelschuh einfach passen und fertig. Ich bin jetzt (inkl. Ausbildungszeit) seit 2005 im Beruf - und in dieser ganzen langen Zeit hatte ich trotz der Tatsache dass ich bestimmt schon tausende Kabelschuhe verarbeitet habe noch nie den Fall gehabt dass ich irgendwas auffüllen oder zurechtfeilen musste. Könnte vielleicht dran liegen dass ich im Vorfeld im Rahmen der Arbeitsvorbereitung dafür Sorge trage dass Kabelschuhe, Werkzeug und Leiter zusammenpassen - zur Not auch unter Einbeziehung des Herstellersupports wenn bei der Vorbereitung mal Probleme auftauchen und etwas nicht passt.
@Olaf: Sorry, mein Fehler. Sollte heissen "Dürfte ein Stoßverbinder kompatibel zur Serie 18 sein". Artikelnummer dafür habe ich nicht, da müsstest du jetzt mal im Katalog schauen welche Verbinder die Serie 18 als Werkzeugempfehlung haben. Oder alternativ mal mit Klauke telefonieren bzw. denen ein Foto schicken.
Gruß Tobi