Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
Funker hat geschrieben: ↑Freitag 11. März 2022, 07:45
Danke tm90,
für die Bestätigung mit Angabe von zugänglichen Quellen.
Dann wäre die Ursache gelöst.
Kein Problem
Funker hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. März 2022, 21:18
ich hatte erst gestern wieder in Verteilern einer Schule mehrfach LS Schalter mit der Markierung "R" für Reserve.
Oft findet man auch aufgeschaltet Leitungen oder nicht mehr genutzte Leitungen mit ausgeschalteten LS oder Lastschaltern oder
herausgenommenen Sicherungen.
Habe ich auch öfters. Da klemme ich meist die Phase von der Sicherung ab - natürlich nach Absprache - und schrumpfe diese mit einem Stück Schrumpfschlauch ab. Die Ader lasse ich dann direkt vor der Sicherung hängen (mit Beschriftung, z.B. alt F6), sodass im Fall X die Ader wieder aufgelegt werden kann. Dauert keine 5 Minuten gegenüber jahrelangen Gerichtsverfahren.
tm90 hat geschrieben: ↑Freitag 11. März 2022, 08:08
Habe ich auch öfters. Da klemme ich meist die Phase von der Sicherung ab - natürlich nach Absprache - und schrumpfe diese mit einem Stück Schrumpfschlauch ab. Die Ader lasse ich dann direkt vor der Sicherung hängen (mit Beschriftung, z.B. alt F6), sodass im Fall X die Ader wieder aufgelegt werden kann. Dauert keine 5 Minuten gegenüber jahrelangen Gerichtsverfahren.
Gute Idee.
Ein 'Klebchen' Isolierband würde ja auch schon genügen.
ABER 95% der Elektromonteure machen es nicht.
Im Gegensatz dazu wird bei der Wartung von Batterie-KFZ die gaaanz große
Nummer aufgefahren.
Eine nicht genutzte Leitung gehört entweder ordentlich auf eine (Reserve-)Klemme aufgelegt oder fachgerecht und dauerhaft isoliert. Ob isolierband dauerhaft ist , darüber kann man sich schön streiten.
Ich habe schon viel zu viel Isolierband gesehen welches nach einigen Jahren nicht mehr klebte, dessen Klebeschicht entweder zu Staub zerfallen ist oder wo der Kleber nur noch schleimig-schmierig war und das nicht mehr sauber gehalten hat.
Daher ist für mich eine fachgerechte Isolierung nur mit Schrumpfschlauch herstellbar. Wenn es richtig sicher sein (und vor allem dicht) werden soll mit Innenkleber.
Wobei eigentlich "fachgerecht" bei einer so versteckten Leitung das Abklemmen am Leitungsanfang ist.
Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Samstag 12. März 2022, 14:58
... ABER 95% der Elektromonteure machen es nicht. ...
Moin Elt-Onkel,
die Theorie ist schön und weitreichend. Kommt man dann auch die Baustelle, zeigt sich das wahre Leben. Wer bekommt denn von seiner Firma einen Fachkundeerhalt oder eine Weiterbildung? Wer erstellt Prüfprotokolle? Mus man sich dann wundern?
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
es ist immer das Gleiche.
Der Kunde kann und will die Qualität der Arbeit meistens nicht prüfen.
Also entscheidet er sich für den günstigsten Preis.
Dafür bekommt er jedoch nur minimale Qualität.
Wenn es ihm auffällt, schimpft er auf den Handwerker aber das Geld ist weg.
Beim nächsten Projekt beginnt es wieder von vorne.
E-Jens hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. März 2022, 20:11
... Also entscheidet er sich für den günstigsten Preis. ...
Moin Jens,
ich würde eher sagen, dass er sich für den billigsten Preis entscheidet.
Ist doch wie manchmal hier im Forum: Die Antwort, die die Beibehaltung eines unsicheren Zustandes unterstützt ist die richtigste Antwort, da alle anderen nur Geld verdienen wollen.
Wir können die Welf nicht überall verbessern.
Gruß Olaf
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Trockenbauer, Maler, Stuckateure etc nehmen das manchmal auch nicht so genau. Da fällt eben die Leitung in die Zwischenwand, wird schon niemand mitbekommen. Das der Trockenbau erneuert wurde, ist ja in dem Artikel auch Thema gewesen.
in so einer Situation hat der Laie eine sehr einfache Logik. Es ist ein Kabel, also ist es das Ding des Elektrikers. Auch wenn jemand anderes das Kabel abgeklemmt hat und in die Wand fallen lassen hat. Das wird aber keiner freiwillig zugeben.
Aber als erstes ist der Betreiber der Immobilie "dran". Der wird sich dann schon erinnern, wen er beauftragt hatte.
Olaf S-H hat geschrieben: ↑Sonntag 27. März 2022, 13:30
E-Jens hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. März 2022, 20:11
... Also entscheidet er sich für den günstigsten Preis. ...
[...]
Ist doch wie manchmal hier im Forum: Die Antwort, die die Beibehaltung eines unsicheren Zustandes unterstützt ist die richtigste Antwort, da alle anderen nur Geld verdienen wollen.
[...]
Nur mal neugierdehalber, hättest Du ein paar Links auf solche Forenbeiträge?
da mir keine Schlagwörter hierzu einfallen, musst Du Dich leider selbst auf die Suche machen.
Gruß Olaf
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