Betrieb mehrerer (6) innerbetrieblicher Ladesäulen für Mitarbeiterfahrzeuge. Der Parkplatz ist nur für Betriebsangehörige zugänglich. Wir haben die Anschlüsse (je 22kW) von einem alten "Marktverteiler" abgenommen, der in der Nähe steht (hinter einem Zaun, nur für E-Fachkräfte zugänglich). Dieser ist mit 240A versorgt/abgesichert. Allerdings kann dieser Verteiler nur mit maximal 4 Modulen a 2 x 32A CEE ausgerüstet werden (erster Verstoß: kein fester Anschluß

Nun soll weiter ausgebaut werden. Elektrisch würde folgendes funktionieren:
Zufügen eines weiteren (also des vierten) 2 x 32A CEE Modules mit RCD/LS. Aufteilung jedes dieser Ausgänge auf drei (insgesamt also 6) Zuleitungen (wir verwenden NSSHöu 5x6, weil die Leitungen oberirdisch verlegt sind) für je eine KEBA P30c mit Einstellung in der KEBA auf einphasig 16A (das ist laut KEBA definitiv zulässig). Damit würden an diesen beiden CEE 32A Anschlüssen weitere 6 Ladepunkte speziell für "Langsamlader" gebaut werden können ohne irgendetwas zu überlasten. Man könnte auch LS 16A und CEE 16A verwenden, wäre aber im Ergebnis egal. Tatsächlich schaltet die KEBA bei interner Einstellung "16A" rechtzeitig (thermisch) ab. Kurzschlußschutz wäre bei LS immer gegeben, egal ob 32 oder 16A LS.
Leider sagt die 0100-722 aber sinngemäß: "Für jeden Ladepunkt ist eine eigene Absicherung etc. vorzusehen". Ein neuer Schrank würde mit Erdarbeiten ca. € 10.000 kosten....
Was meint ihr? Kann die vEFK mit einer GB o.ä. die Nichtanwendung der 722 hier vertreten?