NH-1 Trenner mit Meßabgang

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froebel88
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von froebel88 »

Tobi P. hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 11:57 Moin,

die Angabe bezieht sich auf den Backupschutz und ist aus dem jeweiligen Datenblatt zu entnehmen.
Der Backupschutz ist aber m.W. nur relevant wenn der Automat die Kurzschlussströme an der Stelle nicht abschalten kann. Pauschal 100A Vorsicherung dürfte also eher nicht stimmen..
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Elt-Onkel
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
Tobi P. hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 11:57
Da gibts einfachere, schnellere und kostengünstigere Lösungen mit Standardteilen.
Und welche wären das ?


...
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Elt-Onkel
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
IH-Elektriker hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 09:18
ego11 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:10
Meßabgänge oder LS dürfen eine Vorsicherung von maximal 100 A haben.
Woher stammt diese (in meinen Augen falsche) Info?
Ich kenne diese Angabe aus den Produktseiten der Fa. Siemens.
Ich füge eine Abbildung aus dem Technischen Anhang der Fa. Hager bei.

Für die von mir angepeilten 10 A LS lese ich da 100 Ampere Vorsicherung.
Von 250 Ampere ist da nicht die Rede.

...

.
Hager_Backupschutz.png
froebel88
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von froebel88 »

Da steht: Wenn Ik > Schaltvermögen des Leistungsschalters. Wenn das der Fall ist, braucht man eine entsprechende Vorsicherung.
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Elt-Onkel
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

also auf der Eingangsseite sitzen 250 Ampere NH-1 Sicherungen.


...
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Tobi P.
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Tobi P. »

Moin,
Elt-Onkel hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 13:40 Und welche wären das ?
ein Neozed-Block, drei kurzschlusssichere Aderendhülsen, etwas NSGAFÖU, drei Ringkabelschuhe passend zum NSGAFÖU und den Anschlussbolzen des Trenners, etwas Schrumpfschlauch zum isolieren der Kabelschuhe. Das ganze wird parallel zum Abgang auf die Anschlussbolzen des Trenners aufgelegt. Oder sofern längere Anschlusslaschen verwendet werden müssen ("Hirschgeweih") mittels Schraube und Gewindebohrung in der Kupferlasche. Alles Standardmaterial das ich innerhalb von 24Std. geliefert bekomme, dazu auf der Baustelle montierbar ohne dass ich mit einer Fräsmaschine die ich auf der Baustelle nicht habe irgendwas zurecht fräsen muss und zudem kann das Neozed-Element auf einer Hutschiene unter einer Berührungsschutzabdeckung geparkt und sicher bedient werden. Und das ganze ist in zig verschiedenen Messspannungsabgriffen für NEAen und artverwandtes Gesocks erprobt :)

Ich bin ja im allgemeinen sehr frickelfreudig und bei uns so'n bisschen der Spezialkonstruktionsanfertigungsproblemlöser - aber das auch nur wenn Standardlösungen nicht greifen und es tatsächlich mal was spezielles sein muss (letztens noch eine mehrfach einstellbare Halterung für eine Temperatursonde an einem Abgaskamin gebaut, dafür ging ein ganzer Arbeitstag mit drehen, fräsen und schweissen drauf). Denn warum kompliziert wenn es auch einfach geht?

Gruß Tobi
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Elt-Onkel
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

ich hatte mal einen Professor in Offshore-Technik, der hat den Satz geprägt:
"Niemals Kräfte in einer Konstruktion spazieren führen".

In Anlehnung daran ist es mir zuwider, Kurzschlußströme per Gummiisolierter Ader im Schaltschrank spazieren zu führen.

Da fand ich es ganz schick, den Fu0punkt einer Neozed-Vorsicherung gleich auf der Cu-Schiene zu platzieren.

Mal im Ernst:
Ein Dreierblock Neozed ist genau so gänging, wie eine 27mm-Leiste Neozed für 5 mm Sammelschienen im 60 mm Rasster.

Abgesehen davon, ist der Platzbedarf in der vorliegenden Konstruktion geringer.
Ein Neozed-Block raubt mir 81mm Baubreite auf der Hutschiene.


...
ego11
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von ego11 »

Das mit den LS-Schaltern ist mir selbstverständlich bekannt, deshalb verwies ich ja schon auf Schmelzsicherungen oder Mototrschutzschalter.

Wo steht jetzt das mit den Messabgängen?
Olaf S-H
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Re: NH-1 Trenner mit Meßabgang

Beitrag von Olaf S-H »

froebel88 hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 12:31 ... Pauschal 100A Vorsicherung dürfte also eher nicht stimmen. ...
Moin zusammen,

diese "Pauschalaussage" kommt aus der zVDE 0100:1973-05, § 31 a.3.2.1
LS-Schaltern nach VDE 0641 müssen zum Schutz
gegen Beschädigung durch Kurzschlußströme, die
höher als ihr Schaltvermögen sind, Schmelzsicherungen
mit höchstens 100 A Nennstrom vorgeschaltet
werden.
Von dieser Bestimmung darf abgewichen werden,
wenn andere vom Hersteller der LS-Schalter hierfü r '
zugelassene Schutzorgane vorgeschaltet sind.
Gruß Olaf
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