FI in Kellerinstallation

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froebel88
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von froebel88 »

Es geht darum dass du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast (sonst würdest du das hier nicht Fragen). Dann erkläre ich dir die Thematik mit dem Typ F-Fi, und von dir kommt: Stimmt nicht, ich hab gegoogelt, ich weiß es besser.

Was erwartest Du da? Wenn ich als Laie in einem Fachforum was frage, und es kommt eine Antwort die ich nicht nachvollziehen kann, dann hinterfrage ich das höflich und unterstelle nicht Leuten, die sich potentiell schon wesentlich länger und ausführlicher mit der Materie beschäftigen, dass sie keine Ahnung haben..

Manchmal kann man echt nur den Kopf schütteln. Es geht mir dabei auch nicht darum dass jemand an meiner gottgegebenen Weisheit zweifeln könnte. Es ist einfach die ganze Art und Weise. Da muss man sich dann vielleicht auch mal an die eigene Nase fassen, wenn man den Umgang mit einem kritisiert.
steckdoesler
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von steckdoesler »

@froebel,
Es geht darum dass du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast (sonst würdest du das hier nicht Fragen). Dann erkläre ich dir die Thematik mit dem Typ "F"- Fi, und von dir kommt: Stimmt nicht, ich hab gegoogelt, ich weiß es besser.
Über die Aussage keine Ahnung von der Materie lasse ich mich nicht länger aus. Nur so viel: Es ist vermessen ohne einen Menschen zu kennen die Aussage zu treffen "Du hast keine Ahnung". Da behaupte ich mal dass ich das besser weiß.

Wo hast Du mir die Thematik mit dem Typ "F" erklärt und wo habe ich geschrieben "Stimmt nicht, ich hab gegoogelt, ich weiß es besser"?

Die Aussage "sonst würdest Du nicht Fragen" sagt etwas über die Grundhaltung dieses Forum aus. "Jeder der fragt hat keine Ahnung und ist deshalb mit Vorsicht zu genießen". So jedenfalls stellt es sich mir dar.

Meine ursprüngliche Frage ging dahin wie Ihr das Nachrüsten eines FI lösen würdet bei den gegebenen Umständen. Die Thematik Typ "F" wurde von Euch ins Spiel gebracht und mir wurde suggeriert dass der Typ "F" eingebaut werden müsste. Das hat sich inzwischen durch meine Recherche als falsch heraus gestellt. Es ist eine Empfehlung und nicht mehr (siehe verlinkte Seite zu Siemens). Es sei denn Du nennst mir eine VDE in der das muss zum FI Typ "F" drin steht.

Wie geschrieben werde ich hier noch berichten was der Hersteller zum FI sagt, dann könnt Ihr den Beitrag schließen, löschen oder sonst was damit machen. Es ist Euch natürlich frei gestellt das alles gleich zu tun und nicht darauf zu warten was der Hersteller sagt. Natürlich ist es Euch auch frei gestellt den "Troll" zu löschen. Ich werde in diesem Forum sowieso nicht alt.

Nachträglich Danke an Funker für Deinen sachlichen Beitrag!

MfG

SD
froebel88
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von froebel88 »

steckdoesler hat geschrieben: Samstag 23. Mai 2020, 12:00 @froebel,

Über die Aussage keine Ahnung von der Materie lasse ich mich nicht länger aus. Nur so viel: Es ist vermessen ohne einen Menschen zu kennen die Aussage zu treffen "Du hast keine Ahnung". Da behaupte ich mal dass ich das besser weiß.
Richtig. Deshalb hab ich mich ja nach Deinem fachlichen Hintergrund informiert.
Wo hast Du mir die Thematik mit dem Typ "F" erklärt und wo habe ich geschrieben "Stimmt nicht, ich hab gegoogelt, ich weiß es besser"?

Die Aussage "sonst würdest Du nicht Fragen" sagt etwas über die Grundhaltung dieses Forum aus. "Jeder der fragt hat keine Ahnung und ist deshalb mit Vorsicht zu genießen". So jedenfalls stellt es sich mir dar.
So war das definitiv nicht gemeint. Ich komme mir nur veralbert vor, wenn ich meine Freizeit investiere um einen etwas komplizierteren Sachverhalt zu erklären, und dann kommt als Antwort "Ich hab gegoogelt, das ist anders" und dann ist das offensichtlich in dem Kontext verkehrt. Ich finds gut wenn jemand kritisch hinterfragt. Dadurch lerne ich auch etwas. Aber zwischen "kritisch hinterfragen" und "eine aussage in den raum stellen" gibt es einen unterschied.
Meine ursprüngliche Frage ging dahin wie Ihr das Nachrüsten eines FI lösen würdet bei den gegebenen Umständen. Die Thematik Typ "F" wurde von Euch ins Spiel gebracht und mir wurde suggeriert dass der Typ "F" eingebaut werden müsste.
Dir wurde hier gar nichts suggeriert. Es wurde geschrieben dass manche Betriebsmittel einen speziellen FI benötigen und das dann in der Betriebsanleitung steht.
Das hat sich inzwischen durch meine Recherche als falsch heraus gestellt. Es ist eine Empfehlung und nicht mehr (siehe verlinkte Seite zu Siemens). Es sei denn Du nennst mir eine VDE in der das muss zum FI Typ "F" drin steht.
VDE 0664-40
Olaf S-H
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von Olaf S-H »

Moin zusammen (ohne hier namentliche Ansprachen zu treffen),

ich bitte ausdrücklich darum, hier sachlich miteinander umzugehen. Ich möchte nicht mit der großen Keule draufhauen müssen, wenn es in "unschickliches Benehmen" ausartet.

Gruß Olaf
Vorsitzender des Trägervereins - und damit einer der Hausherren
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
steckdoesler
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von steckdoesler »

VDE 0664-40
Ist die Produktnorm.

SD
Olaf S-H
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von Olaf S-H »

Moin zusammen,

VDE 0664-40 ist eine Produktnorm. Sie gibt an, wie der RCD (hier Typen B und F) beschaffen sein muss und nicht wo er zwingend eingestezt werden muss.

Angaben, welcher RCD erforderlich ist, kann man z. B. VDE 0100-530:2018-06, Bild A.1 entnehmen. Typ F ist der kleine Bruder vonm Typ B. Alles, was der Typ F abdeckt, bekomme ich auch mit dem Typ B hin.

Bitte beachten, dass auch die EDV-Geräte einen Typ B benötigen können - insbesondere, wenn PFC betrieben wird.

In der VDE 0140-1 ist angegeben, welche Fehlerströme die Betriebsmittel in abhängigkeit des Betreibsstromes aufweisen dürfen.

Leider ist die Zeit der VDE 0100:1073-05 abgelaufen. Jetzt kann ich nicht mehr stumpf in die Norm gucken und eine Antwort daraus erhalten. Mit- und Nachdenken ist erforderlich. Der Markt an Fehler- und Ableitströmen ist groß geworden. Einfach nur zu sagen, dass der Typ A immer im Haushalt passt, war einmal. Auch dort können wir PFC-Geräte haben. Und wenn ich mir den "Spielplatz" meiner frei rumlaufenden Erbmasse so ansehe, wird es nicht weniger. Wenn ich auf Nummer Sicher gehen will, dann benötigt der Privathaushalt einen Typ B+. Wenn Lieschen Müller ihre dampfbetriebene Basstrommeltuba, den glühlampenbestückten Kronleuchter, den klassischen 4-Platten-Herd mit Backrohr, den zweistüfigen Haartrockner ohne Wellness-Spa-Luftwirbelströmung mit außentemperaturangepasster Wohlfühl-Klimaautomatik, den normalen Tauchsieder und den Viertakt-Rasenmäher nutzt, dann tut es ein Typ AC. Alles andere kann schon eine sportliche Herausforderung für den Installateur bedeuten, zumal der Betreiber immer erst hinterher mit den Datenblättern um die Ecke kommt. :D

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
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E-Jens
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von E-Jens »

Hallo,

Elektrotechnik ist gerade im Bereich der elektrischen Sicherheit ein sehr abstraktes Thema. Darauf wird von Laien sehr oft mit Unverständnis reagiert. Für Laien zählt an erster Stelle die sichtbare Funktion. Jedoch ist es das mangelnde Wissen um die Gefährdungen und daraus folgenden Probleme die zu diesem Unverständnis führen. Das ist nicht so nebenbei zu ändern.

Wenn du in die Elektroanlage im Keller deines Einfamilienhauses einen RCD verbaust, magst du damit eine gute Absicht verfolgen. Eine gute Absicht reicht jedoch nicht aus. Von einer Elektro-Firma wird erwartet, die einwandfreie Funktion der ausgeführten Arbeiten nachzuweisen und entsprechend zu dokumentieren. Damit ist ein Teil der Anlage zu prüfen, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Für Dich gelten die gleichen Gesetze. Wenn nun, ein zu Glück seltener Schaden eingetreten ist, wendet man sich an dich. Eine Aussage: „Der RCD war ja nur eine zusätzliche Schutzpegelerhöhung in ein einer bestehenden Anlage“ wird nicht reichen. Es besteht eher die fachliche Meinung: Wenn ein RCD montiert ist, hat er ohne wenn und aber zu funktionieren.

Ich kann nur davor warnen mit Internet-Wissen an elektrischen Anlagen zu arbeiten.
Gruß Jens
steckdoesler
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von steckdoesler »

@Jens,

ich zitiere mich mal selbst:
* Natürlich wurde danach Rsch und Ri gemessen. Die Werte lagen zwischen 0,2 Ohm und 0,4 Ohm
** Danach - nach Einbau der FI - ergab die Messung der Abschaltzeit eine Zeit von unter 20 ms. Der Strom bei dem abgeschaltet wurde lag bei 19 mA.
Außerdem hätte ich - wäre ich Laie - alles so gelassen wie es war (kein FI, hat ja alles funktioniert). Das widerspricht Deiner Aussage
Für Laien zählt an erster Stelle die sichtbare Funktion
.

SD
Zuletzt geändert von steckdoesler am Samstag 23. Mai 2020, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
froebel88
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von froebel88 »

steckdoesler hat geschrieben: Samstag 23. Mai 2020, 13:27
VDE 0664-40
Ist die Produktnorm.

SD
Fein. Sobald ich Montag wieder im Büro bin schaue ich für dich gerne ins VDE Webportal und suche dir die passende Norm raus. Der Stundensatz liegt bei knapp 100€. Wie gedenkst du zu zahlen?
steckdoesler
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Re: FI in Kellerinstallation

Beitrag von steckdoesler »

@froebel,

nicht nötig, ich habe selbst Zugang zu den einschlägigen VDE-Bestimmungen.

Zwischenzeitlich hat sich auch der Hersteller gemeldet. Es gibt keine Empfehlung für irgendeinen FI. Lediglich beim LS geht man von B, C oder D aus. Dass es auch mit H getan hat habe ich erlebt.

SD

Ps. damit ist meine Ankündigung darüber zu berichten was der Hersteller sagt erledigt. Ihr könnt jetzt machen was Ihr wollt. Gern auch den Benutzeraccount löschen.
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