Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
froebel88 hat geschrieben: ↑Sonntag 15. September 2019, 12:19
Werden normgerechte Not-Aus-Schaltungen denn üblicherweise so realisiert? Immerhin muss im "Not-Aus-Falle" (d.h. auch bei "ausversehen betätigt") dann jedesmal jemand zur UV laufen und dort wieder einschalten.
Ich kenne das so das die einzelnen Arbeitsplätze bzw. Versuchsstände jeweils einen eigenen RCD verbaut haben um bei Auslösung des RCD nicht den kompletten Raum bzw. alle Versuchsstände/Arbeitsplätze stromlos zu schalten.
Wenn die einzelnen Not-Aus-Taster jetz auf die jeweiligen RCD wirken sollte sich das ganze so realisieren lassen das eine sichere Abschaltung möglich ist und bei der Betätigung eines jeden Not-Aus der komplette Raum bzw. alle Arbeitsplätze stromlos geschaltet werden.
Wenn es hier nicht nur um einen rein theoretischen Ansatz geht würde ich mal bei den Herstellern von solchen Versuchsständen nachfragen wie dort der normgerechte Not-Aus realisiert wird. Es wird dort ja wohl entsprechende normkonforme Aufbauten geben.
Das ganze ist nämlich normativ etwas anderes als ein Not-Aus bzw-Not-Halt bei einer Maschine....
Du kannst den Eintaster ja auch irgendwo anders platzieren.... Sollte nur nicht zuviele Eintaster geben...
Ob da ein Bus bei Umbauten flexibler ist, muss man im Einzelfall entscheiden.
Wie oft wird denn das Labor umgebaut, so dass es aufwendig wird? Auch ein Bus muss dann umkonfiguriert werden...
Wenn ich an Prüfstände mit beweglichen Trennwänden/Abtrennungen denke, kann die Verbindung von einer zur anderen Wand mit durchgeschliffenen NA-Tastern auch mal Steckbar sein. Muss natürlich Fehlersicher sein (Ruhestrom, doppelte Schleife)
ist doch eigentlich ganz einfach: Sicherheitsschaltgerät, Leistungsschalter mit Unterspannungsauslöser und handelsüblicher Notaus-Schalter. Damit wären alle denkbaren Anforderungen erfüllt. Je nach Ausführung des Sicherheitsschaltgeräts mit Querschlussüberwachung, Rückführkreis, Zweikanalüberwachung und und und. Notaussiger geht es nicht. Kostet natürlich auch etwas Geld aber danach war ja nicht gefragt.
Tobi P. hat geschrieben: ↑Montag 16. September 2019, 23:15
ist doch eigentlich ganz einfach: Sicherheitsschaltgerät, Leistungsschalter mit Unterspannungsauslöser und handelsüblicher Notaus-Schalter. Damit wären alle denkbaren Anforderungen erfüllt. Je nach Ausführung des Sicherheitsschaltgeräts mit Querschlussüberwachung, Rückführkreis, Zweikanalüberwachung und und und. Notaussiger geht es nicht. Kostet natürlich auch etwas Geld aber danach war ja nicht gefragt.
Kann man doch auch einfacher haben. Leitungsschutzschalter mit Unterspannungsauslöser. Es war halt schon nach praktikablen Lösungen gefragt, die man auch so bauen würde.
froebel88 hat geschrieben: ↑Dienstag 17. September 2019, 19:52
Tobi P. hat geschrieben: ↑Montag 16. September 2019, 23:15
ist doch eigentlich ganz einfach: Sicherheitsschaltgerät, Leistungsschalter mit Unterspannungsauslöser und handelsüblicher Notaus-Schalter. Damit wären alle denkbaren Anforderungen erfüllt. Je nach Ausführung des Sicherheitsschaltgeräts mit Querschlussüberwachung, Rückführkreis, Zweikanalüberwachung und und und. Notaussiger geht es nicht. Kostet natürlich auch etwas Geld aber danach war ja nicht gefragt.
Kann man doch auch einfacher haben. Leitungsschutzschalter mit Unterspannungsauslöser. Es war halt schon nach praktikablen Lösungen gefragt, die man auch so bauen würde.
Aus technischer Sicht ist ein Leitungsschutzschalter ein Leistungsschalter (darf Kurzschlüsse ausschalten und auf Kurzschlüsse eingeschaltet werden).