Die reine "DIN-Lehre" also DIN-Normen gibt es von Beuth, und wer es drauf anlegt, die "VDEs" im Einzelvertrieb auch. Aber, … DIN-EN-Normen mit VDE-Klassifikation und DIN-VDE-Normen (vulgo VDE-Vorschriftenwerk) sind nicht Teil von "DIN-Komplett" bzw. BEST Collection (früher NormCD 21 genannt). Ich würde das VDE-Vorschriftenwerk zusätzlich beim VDE-Verlag recherchieren, genauso alle in Deutschland vertriebenen IEC-Normen (VDE-Verlag hat die Vertriebsrechte der "IECs" für Deutschland inne).
Im Webshop des VDE-Verlags sind elektronische Fassungen und zusätzlich englische Übersetzungen verfügbar. Das wird für die weitere Kommunikation mit dem Hersteller nun sicherlich nützlich sein, wahrscheinlich war das Nichtvorliegen von englischen Normenübersetzungen (damit meine ich nicht die IECs) eines von vielen Problemen.
Ein weiteres Problem ist, dass kundenseitig niemand über den großen Teich geflogen ist, um die Maschine in den USA abzunehmen bzw. in einer frühen Phase das Ganze von Deutschland aus elektrotechnisch mitbegleitet hat. Es ist doch völlig klar, dass die jetzt vorgefundene Situation eine Standardsituation im Sondermaschinenbau ist. Das ergeht deutschen Firmen im Ausland übrigens genauso, speziell für die USA: Man muss sich mal das Machtgefüge des Authority Having Jurisdiction (AHJ) anschauen, da geht es dann auch nicht mehr nur um Normen.