Seite 1 von 1

Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 22:47
von SPS
Hallo zusammen,
gibt es Tabellen für den Schutz von Leitungen Bei Absicherung mit Schmelzsicherungen?

Hintergrund ist das die Üblichen Tabellen für Leitungsschutzschalter sind. Diese haben einen Faktor 1,45 bei Schmelzsicherungen je nach Ausführung 1,6... Also eine geringere Absicherung der Leitung möglich.

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 23:27
von Trumbaschl
In der ÖVE EN-1 Teil 3 auf alle Fälle. Du solltest vergleichen, aber meines Wissens sind die Belastbarkeiten nach VDE minimal höher als nach ÖVE, falls das stimmt, kannst du dich auf die Tabelle bedenkenlos verlassen. Erhältlich unter https://kfe.at/technische-informationen ... ungen.html (kostenlos, noch haben wir diesen Luxus, mit Inkrafttreten der neuen ÖVE E-8101 wars das dann).

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 13:26
von Josupei
Moin,

VDE 0100-520 Beiblatt 2.

Gruß
Josupei

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 16:57
von SPS
Hallo dank1 Josupei,
ich suche Freie Quellen im Netz oder bei der Fachzeitschrift de. Da habe ich ein ABO

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 17:39
von Josupei
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... vxYWOiNwl3

Weiß aber ned, wie aktuell das ist.

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 18:25
von SPS
Hallo Josupei,
die Tabelle ist für Leitungslängen ...
Ich suche nach Verlegeart, Querschnitt, Strombelastbarkeit.

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 19:36
von Josupei
Moin. oben hast du was zu Prüfströmen geschrieben, da passt die Tabelle. Mir ist keine Tabelle bekannt, die alle nötigen Reduktionsfaktoren und Varianten abbildet. Müsste ja schon Mehrdimensional sein. Tabellen für Verlegung und einhergehender Faktoren findest du fast überall z. B. Bei Namenhaften Herstellern von Schutzschaltern oder in den technischen Anhängen von Leitungsherstellern (Siemens, ABB, Lapp, Helu, usw.) verklüngeln musst du die selber. Ich werde morgen nochmal in meinen Unterlagen bzgl. Prüfströme gucken, hab da was im Hinterkopf, bekomme das aber nicht mehr ganz zusammen.

Gruß
Josupei

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Mittwoch 20. Februar 2019, 10:03
von Josupei
Moin,

es gibt von Siemens eine Erläuterung bezüglich Prüfströmen bei Schmelzsicherungen (Neozed und NH) im Projektierungshandbuch Ausgabe 10/2015 für Sentron Sicherungssysteme (Seite 7).


...Der Faktor 1,45 ist ein mittlerweile international akzeptierter
Kompromiss zwischen Nutzungs- und Schutzgrad einer Leitung
unter Berücksichtigung des Abschaltverhaltens der möglichen
Schutzeinrichtung (z. B. Sicherungen)....

Gruß
Josupei

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Mittwoch 20. Februar 2019, 10:29
von SPS
Hallo,
ich habe einen Beitrag in der Fachzeitschrift de gefunden. Die haben ein Formel zum umrechnen von Faktor 1,45 des LSS und Faktor 1,6 der Schmelzsicherung. Ergebnis etwa 10 % geringer belastbar als mit LSS

Re: Schmelzsicherung Überlastschutz Leitungen Tabelle

Verfasst: Freitag 22. Februar 2019, 14:25
von Trumbaschl
SPS hat geschrieben: Mittwoch 20. Februar 2019, 10:29 Hallo,
ich habe einen Beitrag in der Fachzeitschrift de gefunden. Die haben ein Formel zum umrechnen von Faktor 1,45 des LSS und Faktor 1,6 der Schmelzsicherung. Ergebnis etwa 10 % geringer belastbar als mit LSS
Die ÖVE sieht das nochmals etwas strenger, hier ist der große Prüfstrom abhängig vom Nennstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung und liegt soweit ich mich erinnern kann nur bei >16 A bei 1,6, darunter bei 1,9 bzw. bei <10 A sogar bei 2,1. Die exakte Zuordnung weiß ich aber nicht auswendig, also ohne Garantie (also ob bspw. 1,6 erst bei >16 oder schon bei >=16 A gilt). In den meisten Fällen kann man nach EN-1.3-41 davon ausgehen, dass bei gL/gG, L oder U um eine Stufe niedriger abgesichert werden muss, insbesondere bei der in Österreich in der Gebäudeinstallation dominanten Verlegeart B (entspricht B1 nach VDE, B2 findet sich häufig in Büro- und vergleichbaren Gewerbebauten sowie öffentlichen Gebäuden). Diese Regel findet sich seit ca. 1980 in der Norm, ab diesem Zeitpunkt gab es auch Leitungsschutzschalter mit 12 A Nennstrom zur problemlosen Absicherung von 1,5 mm2 in Allgemeinstromkreisen.