Verkorkster/Fehlender Potenzialausgleich in MfH
Verfasst: Freitag 30. November 2018, 13:21
Servus,
ich habe vor dem Bezug meiner neuen Wohnung (DG, 12WE, extrem verwinkelter Altbau, Sanierung etwa 1995) auf Auftrag meines Vermieters eine Überprüfung der Wohnung durchgeführt.
Dabei habe ich u.a. festgestellt, dass die Heizkörper nicht in den PA einbezogen sind. Ich erhalte hier Werte in zweistelligen kOhm-Bereich zwischen PE der Steckdosen und den Heizkörpern.
In zwei Nachbarwohnungen habe ich ähnliche Meßwerte erhalten. Alle sichtbaren Heizungsrohre sind aus Kupfer.
Im Heizungsraum befindet sich eine g/g PA-Leitung an einem Rohr, die dortigen Rohre liegen auch alle deutlich unter 1 Ohm, also ist dort noch alles in Ordnung.
Meine Vermutung: irgendwo sind teilweise Plastikrohre in der Heizungsanlage verbaut worden. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Kupfer->Kunststoff->Kupfer so einfach erlaubt ist.
Mein Vorschlag, einen Heizkörper in meiner Wohnung kurzzeitig unter Spannung zu setzen und somit völlig geräuschlos und ohne Möglichkeit einer Strafvorfolgung etwa die Hälfte der Bewohner des Hauses zu eliminieren, stieß bei der Hausverwaltung auf äußerst gespitzte Ohren...
Diese hat nun einen großen Aufwand betrieben, um über den damaligen Planer, Elt-Firma, HLS-Firma usw. an Daten und Pläne zu gelangen, die meinen Verdacht bestätigen oder auch nicht, leider ohne Erfolg (Pleiten, fehlende Unterlagen etc.).
Eine detaillierte Überprüfung, welche WE betroffen sind und ob es in den WE untereinander eine leitfähige Verbindung gibt, ist bisher noch nicht erfolgt, werde ich aber in absehbarer Zeit angehen.
Hat vielleicht noch jemand im Forum eine Idee, wie man, außer durch die Neuverlegung einer PA-Leitung in eine (oder mehrere) der betroffenen WE, diese Anlage betriebssicher machen kann?
Ich vermute nämlich mal, dass das Stück Plastik in der Heizungsleitung nicht von der Pflicht zum PA entbindet...
Gruß, Christian
ich habe vor dem Bezug meiner neuen Wohnung (DG, 12WE, extrem verwinkelter Altbau, Sanierung etwa 1995) auf Auftrag meines Vermieters eine Überprüfung der Wohnung durchgeführt.
Dabei habe ich u.a. festgestellt, dass die Heizkörper nicht in den PA einbezogen sind. Ich erhalte hier Werte in zweistelligen kOhm-Bereich zwischen PE der Steckdosen und den Heizkörpern.
In zwei Nachbarwohnungen habe ich ähnliche Meßwerte erhalten. Alle sichtbaren Heizungsrohre sind aus Kupfer.
Im Heizungsraum befindet sich eine g/g PA-Leitung an einem Rohr, die dortigen Rohre liegen auch alle deutlich unter 1 Ohm, also ist dort noch alles in Ordnung.
Meine Vermutung: irgendwo sind teilweise Plastikrohre in der Heizungsanlage verbaut worden. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Kupfer->Kunststoff->Kupfer so einfach erlaubt ist.
Mein Vorschlag, einen Heizkörper in meiner Wohnung kurzzeitig unter Spannung zu setzen und somit völlig geräuschlos und ohne Möglichkeit einer Strafvorfolgung etwa die Hälfte der Bewohner des Hauses zu eliminieren, stieß bei der Hausverwaltung auf äußerst gespitzte Ohren...
Diese hat nun einen großen Aufwand betrieben, um über den damaligen Planer, Elt-Firma, HLS-Firma usw. an Daten und Pläne zu gelangen, die meinen Verdacht bestätigen oder auch nicht, leider ohne Erfolg (Pleiten, fehlende Unterlagen etc.).
Eine detaillierte Überprüfung, welche WE betroffen sind und ob es in den WE untereinander eine leitfähige Verbindung gibt, ist bisher noch nicht erfolgt, werde ich aber in absehbarer Zeit angehen.
Hat vielleicht noch jemand im Forum eine Idee, wie man, außer durch die Neuverlegung einer PA-Leitung in eine (oder mehrere) der betroffenen WE, diese Anlage betriebssicher machen kann?
Ich vermute nämlich mal, dass das Stück Plastik in der Heizungsleitung nicht von der Pflicht zum PA entbindet...
Gruß, Christian