N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

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Mackie Messer
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von Mackie Messer »

Danke für Antworten.
Um meine Ehre wenigstens teil wiederherzustellen:
Mein Schwager hatte eine Wand entfernt und dabei Kabel beschädigt. Ich habe die entsprechende Leitung geflickt und dann alle Steckdosen im Raum mit meinem Testgerät durchgemessen wie eine EFK das ja tun soll.
Ergebnis: eine Steckdose hatte die korrekte Spannung zwischen den messpunkten, die anderen fünf, nicht alle hinter der schadstelle, nicht.
Macht aber Sinn, das Haus ist alt, der vorbesitzer hat gerne in der Elektronik rumgekramt und eigentlich wollte mein Schwager schon lange einen Elektriker damit beauftragen das alles neu zu machen. Ich werde ihm das dann noch mal ans Herz legen.

@olaf: wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich. Ich glaube nicht das uns die Kultur im Handwerk wo jeder versucht kompetenter zu tun als der andere um das Gesicht zu wahren uns viele gefallen getan hat.
ttwonder
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von ttwonder »

Mackie Messer hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 12:27 Ich habe die entsprechende Leitung geflickt und dann alle Steckdosen im Raum mit meinem Testgerät durchgemessen wie eine EFK das ja tun soll.
Bist Du Dir da ganz sicher? Schließlich "fließen" bei Dir ja "zwischen Phase und PE 180 Volt." inocc1
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Wulff
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von Wulff »

Hallo Mackie Messer,

Nix für ungut, aber du verstehst sicherlich ja, warum der Eröffnugstext auf der Startseite steht.

Schreibe nächstes Mal deinen Post etwas präziser, dann fallen wir auch nicht alle über dich her....
E-Jens
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von E-Jens »

Hallo Mackie Messer,

auf deine Ehre hat es keiner abgesehen. Es wurde sich um sicheren Umgang mit Elektrizität bemüht.
Das irgendwas nicht stimmt, hattest du selber mitbekommen und es war der Grund für deine Frage. Manchmal gefallen uns die Antworten nicht. Gerade wenn wir erkennen müssen, dass unsere Wissenslücken doch größer sind. Nimm es leicht und lerne. Nur wer Fragen stellt bekommt Antworten.
Gruß Jens
EIB-Nutzer
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von EIB-Nutzer »

Hallo,
ttwonder hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 16:45
Mackie Messer hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 12:27 Ich habe die entsprechende Leitung geflickt und dann alle Steckdosen im Raum mit meinem Testgerät durchgemessen wie eine EFK das ja tun soll.
Bist Du Dir da ganz sicher? Schließlich "fließen" bei Dir ja "zwischen Phase und PE 180 Volt." inocc1
Wenn er nicht gemessen hätte, wäre es Ihm ja nicht komisch vor gekommen. Da kenne ich einige "Fachbetriebe" die das nicht hinterfragen (Können) weil Sie erst gar nicht messen. Oder Sie messen es und warten bis der Kunde was merkt. furios1

Zum Fehlerbild:
Erster Verdacht wäre ein Teil-unterbrochener PE, oder falls noch Nullung im Spiel ist, ein PE der auf den Null über ein Gerät geht. Wurde hier unter Belastung gemessen, also mit einem Duspol oder im Eifer des Gefechtes mit dem Multimeter Hochohmig? Die Hochohmige Nummer habe ich auch schon bei Meister der Innung gesehen bis es dann "Klick" machte...


MfG

Ralf

ps: Etwas OT, wir sollten uns überlegen wie wie mit Fachpersonal was aus der Übung ist umgehen, immer auf die Fachbetriebe verweisen halte ich für fragwürdig bis ans Arrogante Grenzen. Auffrischlehrgänge habe ich für solche Fälle noch nirgends wirklich gefunden.
Ähnliches trifft ja auch für Ings & Co zu die Formal die Befähigung haben, aber jede Wechselschaltung zur Gefahrenquelle umarbeiten um ein Steckdose an zu schließen.
Olaf S-H
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von Olaf S-H »

Mackie Messer hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 12:27 ... @olaf: wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich. Ich glaube nicht das uns die Kultur im Handwerk wo jeder versucht kompetenter zu tun als der andere um das Gesicht zu wahren uns viele gefallen getan hat.
Moin Mackie Messer,

da liegst Du richtig. Die "Zettelverliebtheit" treibt einen manchmal in den Wahnsinn.

Das größte "Problem" was wir hier haben ist, dass es keinen Dialog sondern nur eine Aneinanderreihung von Monologen gibt. Manchmal wäre es auch gut, die Teilnehmer persönlich zu kennen.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Mackie Messer
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Registriert: Dienstag 10. April 2018, 08:24

Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von Mackie Messer »

Für mich ist das Forum hier eine Möglichkeit mich auszutauschen, gerade wenn ich Dinge nicht wissen.

Ich kann damit umgehen dass die erste Reaktion in fast jedem Forum erst einmal ein "Ah, bist du doof, das geht soundso...!" ist solange ich bekomme was ich brauche.
War jetzt ja auch der Fall. DieSteckdose ist im Vergleich sogar recht angenehm. Ich hatte schon vermutet das der pe nicht ganz echt war und die Vermutung hat sich bestätigt. Andererseits hatte ich so ein Messergebnis noch nicht gesehen von daher hätte es auch was anderes sein können. Ich wäre zum Beispiel nie auf den Fehler im tt Netz gekommen.
Aber generell glaube ich eben nicht dass es gut ist wenn die erste Reaktion auf Fragen "Bist du doof...!" ist.
Probator
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Re: N->Phase 230, PE->phase 180 volt, was ist da los?

Beitrag von Probator »

Mach folgende Messungen, dann kann man genaueres sagen:

- Netzimpedanz und Schleifenimpedanz an jeder Steckdose
- ggf. Niederohmigkeit, wenn einer der obigen beiden nicht funktioniert
- Isolationswiderstand wäre auch dringend anzuraten, auch wenn das kaum der Fehler an sich ist.

Wenn dir durch diese Messungen selbst noch kein Licht aufgegangen ist, komme mit den genauen Werten noch mal hier ins Forum.
Dafür brauchst du natürlich einen Installationstester, Multimeter und Duspol reicht nicht.
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