Nochmal RCD Typ "B"
Verfasst: Freitag 10. August 2018, 15:24
Nun liegen die Kostenvoranschläge für den Austausch der RCD's gegen Typ "B" vor. Für das Geld bekommt man selbst in Köln eine kleine Eigentumswohnung
Nun wird alles nochmals hinterfragt: muß das denn sein....
Die Steine des Anstoßes sind (ca. 50) ortsveränderliche Netzgeräte mit einem DC Ausgang bis 800Volt und 50A (nicht gleichzeitig). Anschluß an 32A CEE, B6 Schaltung intern. Über den Rest schweigt sich der Hersteller aus. Die Ausgänge sind bis 1.500V "potentialverschiebbar", gemeint wohl als Isolationsspannung gegen Erde aber auch wegen der möglichen Reihenschaltung von Netzgeräten (kleinere Versionen/Spannungen summieren sich gegen Erde auf). Auf Nachfrage hieß es, ein Isolationsfehler sei immer möglich, so daß auf einem/beiden Ausgangsanschlüssen die B6 Spannung anliegen könne (vermutlich 550V DC gegen Erde). Daher die Entscheidung unserer VEFK für den flächendeckenden Einsatz von RCD's vom Typ "B".
Ich habe da aber diverse Fragen:
Die Ausgangsspannung der Netzgeräte ist einstellbar von fast Null bis 800Volt DC. Das geht bei diesen Leistungen und einem Gleichstromzwischenkreis vermutlich über einen Umrichter (Buck/Boost Converter mit Trafo bei einigen kHz; das ist aber eine Annahme, wir kennen die Innenschaltung nicht). Das erledigt die galvanische Trennung gleich mit. Damit kann man das Gerät aber so bauen, daß die Zwischenkreisspannung niemals nach außen dringen würde, z.B. durch entsprechende Wicklungsauslegung/Trafodesign und Kapselung der relevanten Stufen. Die außen anliegende DC Spannung ist potentialfrei und wird mit einem fest eingebauten Bender Isomeßgerät gegen Erdschlüsse überwacht (Meldung des ersten Fehlers).
Die BG/VDE Forderung nach "B" RCD's ist entstanden, weil die DC Zwischenkreisspannung bei Frequenzumrichtern direkt auf dem Ausgang (mit allen Leitungen bis zum Motor) liegt, ohne jede galvanische Trennung.
Sind wir mit unserer Auffassung, -möglicher Isolationsfehler im Gerät --> RCD "B" - zu vorsichtig?
Nun wird alles nochmals hinterfragt: muß das denn sein....
Die Steine des Anstoßes sind (ca. 50) ortsveränderliche Netzgeräte mit einem DC Ausgang bis 800Volt und 50A (nicht gleichzeitig). Anschluß an 32A CEE, B6 Schaltung intern. Über den Rest schweigt sich der Hersteller aus. Die Ausgänge sind bis 1.500V "potentialverschiebbar", gemeint wohl als Isolationsspannung gegen Erde aber auch wegen der möglichen Reihenschaltung von Netzgeräten (kleinere Versionen/Spannungen summieren sich gegen Erde auf). Auf Nachfrage hieß es, ein Isolationsfehler sei immer möglich, so daß auf einem/beiden Ausgangsanschlüssen die B6 Spannung anliegen könne (vermutlich 550V DC gegen Erde). Daher die Entscheidung unserer VEFK für den flächendeckenden Einsatz von RCD's vom Typ "B".
Ich habe da aber diverse Fragen:
Die Ausgangsspannung der Netzgeräte ist einstellbar von fast Null bis 800Volt DC. Das geht bei diesen Leistungen und einem Gleichstromzwischenkreis vermutlich über einen Umrichter (Buck/Boost Converter mit Trafo bei einigen kHz; das ist aber eine Annahme, wir kennen die Innenschaltung nicht). Das erledigt die galvanische Trennung gleich mit. Damit kann man das Gerät aber so bauen, daß die Zwischenkreisspannung niemals nach außen dringen würde, z.B. durch entsprechende Wicklungsauslegung/Trafodesign und Kapselung der relevanten Stufen. Die außen anliegende DC Spannung ist potentialfrei und wird mit einem fest eingebauten Bender Isomeßgerät gegen Erdschlüsse überwacht (Meldung des ersten Fehlers).
Die BG/VDE Forderung nach "B" RCD's ist entstanden, weil die DC Zwischenkreisspannung bei Frequenzumrichtern direkt auf dem Ausgang (mit allen Leitungen bis zum Motor) liegt, ohne jede galvanische Trennung.
Sind wir mit unserer Auffassung, -möglicher Isolationsfehler im Gerät --> RCD "B" - zu vorsichtig?