Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
Um über den gesamten erfassten Frequenzbereich Schutz bei indirektem Berühren mit einer maximalen Berührspannung von 50 V bzw. 25 V sicherzustellen, muss daher, unabhängig vom Bemessungsfehlerstrom des verwendeten Schalters, der Erdungswiderstand < 50 Ohm bzw. < 25 Ohm sein
Typ A funktioniert nur bei den üblichen Netzfrequenzen. Auf diese Frequenzen beziehen sich auch alle Angaben von Erdungswiderständen. Der Typ B soll aber bis 2kHz absichern. Dabei ist sowohl sein eigener "Frequenzgang" als auch der (meist unbekannte) Erdungswiderstand bei höheren Frequenzen zu berücksichtigen. Ein 2kHz Fehlerstrom von 30mA kann wegen hohen Erdungswiderstandes so zu einer höheren Berührungsspannung als 50 Volt führen. Also gibt Siemens einen erheblich niedrigeren Widerstandswert an um auf der sicheren Seite zu sein.
Eigentlich müsste man die Erdungsimpedanzen Z angeben. Das misst aber kein mir bekanntes Erdungswiderstandsmeßgerät.
der zur Auslösung des RCD nötige Strom ist frequenzabhängig und steigt nicht linear mit der Frequenz an.
Bei einer höheren Frequenz benötigt der RCD einen höheren Auslösestrom, und eben dieser höhere Strom wurde bei der Vorgabe des Erdungswiderstands berücksichtigt.